Global-Tour-Qualifinale mit spanischem Sieg in Marokko Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 20. Oktober 2024 um 18:24

Rabat/ Marokko. Die Qualifikationen vor dem Super Grand Prix am Ende der Global Tour-Saison endete mit einem spanischen Erfolg, und Janne Friederike Meyer-Zimmermann nahm nicht gerade ein bisschen Taschengeld mit nach Pinneberg.

Die Qualifikationen vor dem finalen Spektakel mit dem Super Grand Prix in Riad (20. bis 23. November) gingen in erstmals in Rabat/ Marokko zu Ende. Sieger des 15. mit 500.000 Euro dotierten Großen Preises der Springreiter endete mit dem Erfolg des Spaniers Eduardo Alvarez Aznar. Der 40 Jahre alten Sohn des früheren Olympiateilnehmers in Springen und Military von Barcelona 1992, Luis Alvarez Cervera, siegte nach Stechen auf dem zehnjährigen französischen Wallach Rokfeller de Pleville Bois Margot mit beinahe einer halben Sekunde Vorsprung auf die schwedische Team-Olympiasiegerin von Tokio 2021, Malin Baryard-Johnson (49), die die 16 Jahre alte Stute Indiana vorstellte. Dritte wurde die zuletzt unglaublich wieder in die Weltspitze zurückgekehrte Janne Friederike Meyer-Zimmermann (43), die mit dem belgischen For Pleasure-Nachkommen Messi ebenfalls fehlerfrei in der Entscheidung geblieben war. Hinter der Gewinnerin des Großen Preises von Aachen 2011 auf Lambrasco belegte nach ebenfalls fehlerfreier letzter Runde der Ire Denis Lynch auf Brooklyn Heights den vierten Rang.Startrecht in Riad haben automatisch alle Gewinner eines Grand Prix der 15 Qualifikationen.

Max Kühner (Österreich) als Fünfter auf Eletric Blue, ein Abwurf, wurde gleichzeitig Gesamterster der Serie der Global Champions Tour der Saison mit 254 Punkten und einem Preisgeld von 294.000 Euro vor Olympiasieger Christian Kukuk (Riesenbeck), der mit 248 Zählern 190.000 Euro für seinen Chef Ludger Beerbaum kassierte. Janne Friederike Meyer-Zimmermann, 2010 auch bereits Mannschafts-Weltmeisterin, platzierte sich als Dritte mit 234 Punkten, die mit 123.500 Euro garniert wurden.

Zu den Niedrigverdienern des Turniers in Rabat zählte Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) wahrlich nicht. Zunächst gehört sie zum reinen Damen-Septepp „Cannes Stars“, das sich in der nordafrikanischen Metropole die Gesamtwertung der Mannschafts-Liga der Global Tour durch einen siebten Rang – Sophie Hinners, Natalie Dean/ USA und Meyer-Zimmernann – erritt, wofür ein Preisgeld von 2 Millionen Euro ausgeschrieben war. Neben ihrem Anteil daraus flossen ihr zum Preisgeld aus dem Grand Prix (75.000) auch die 123.500 aus der Gesamtwertung der Global Champions Tour zu.

Großverdienerin der Tour seit Erfindung der Serie 2006 bleibt die Australierin Edwina Tops-Alexander. Die Ehefrau des Tour-Direktors Jan Tops (Niederlande) sackte bisher 4.444.828,41 Euro ein, und da sie in Monaco wohnt, hat sie auch relativ wenig an Steuern zu berappen. Zu den Millionären gehören u.a. außerdem der Franzose Simon Delestre (2.115.047,46), der Riesenbecker Philipp Weishaupt (2.304.780,99), Marcus Ehning (Borken), dem vor Abgabe an Steuern 3.521.326,20 Euro gutgeschrieben wurden, der Marler Christian Ahlmann (3.404.274,71), der Brite Ben Maher (3.953.478,28), Christian Kukuk (2.655.269,47), Max Kühner (2.248.995,35), der Niederländer Maikel van der Vleuten (2.768.638,08) und Malin Baryard-Johnsson (1.303.821,37).

Großer Preis von Rabat

Endstand Global Tour

 

 

 

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