22-Jähriger Kolumbianer gewinnt 500.000 Dollar-Grand Prix in Wellington Drucken
Geschrieben von: Jennifer Wood/ DL   
Sonntag, 01. April 2012 um 11:10

 

Daniel Bluman aus Kolumbien, Sieger auf seiner eigenen Stute Sancha im Großen Preis von Wellington zum Abschluss des Winterfestivals in Florda

 

Wellington. Mit dem etwas überraschenden Erfolg für den 22 Jahre alten Daniel Bluman (Kolumbien) im Großen Preis endete das über drei Monate laufende Winter Festival in Florida. Bluman siegte im mit 500.000 US-Dollar dotierten Grand Prix.

 

 

Der mit umgerechnet 370.000 Euro gepolsterte Fünf-Sterne Grand Prix als Finale des inzwischen traditionellen dreimonatigen Winterfestivals in Wellington/ Florida hatte am Ende einen in Europa relativ unbekannten Springreiter ganz vorne: Daniel Bluman aus Kolumbien. Daniel Bluman, 22, in Florida als Berufsreiter tätig und seit einem Jahr beim kanadischen Olympiasieger Eric Lamaze im Training, siegte im Stechen Dank Bestzeit auf der neunjährigen Stute Sancha vor dem kanadischen Team-Olympiazweiten Ian Millar auf Star Power und der von Helena Stormanns bei Europatrips gecoachten Amerikanerin Lauren Hough auf dem Wallach Quick Study.

Die drei waren als einzige im Normalparcours fehlerfrei geblieben, alle kamen im Stechen mit vier Strafpunkten aus dem Parcours. Vierte wurde mit einem Zeitfehlerpunkt  im Normalumlauf die erst 18 Jahre alte Amerikanerin Katherine Dinan auf Nougat du Vallet, wegen der gleichen Zeitüberschreitung erreichte auch Lauren Tisbo auf King Kolibri das Stechen nicht und wurde Fünfte.

 

Lauren Hough, bei Europa-Turnieren betreut von Helena Stormanns, Dritte im Grand Prix von Wellington auf dem Quick Star-Nachkommen Quick Study

(Fotos: Sportfot/ offz)

 

Preisgeld für den Südamerikaner: 123.000 Euro, an Ian Millar (65), der in London seine zehnten Olympischen Spiele – Rekordteilnehmer im Reiten – bestreiten dürfte und dort wie in Sydney, Athen und Hongkong jeweils der älteste Springreiter sein könnte, gingen 75.000, Lauren Hough erhielt rund 59.000 Euro.

 

Daniel Bluman meinte nach dem bisher größten Erfolg in seiner noch jungen Laufbahn, er selbst sei vom Sieg persönlich überrascht, „aber nicht vom Leistungsvermögen der Stute“, Sancha, Tochter von Chin Chin mit Polydorblut auf der Mutterseite, sei sicher eines der besten Springpferde der Welt zur Zeit. Sein Coach Eric Lamaze, der auf der belgischen Stute Derly aus einer For Pleasure-Mutter Neunter geworden war, habe ihm vor dem Stechen gesagt: „Mache das Beste daraus.“

 

Erfolgreichste Springreiterin des Festivals war die Amerikanerin Laura Kraut, was ihr eine Prämie von umgerechnet 37.000 Euro einbrachte, weiteres Geld ging an den Briten Kent Farrington (18.700), an Eric Lamaze (11.300) und an Ben Maher (Großbritannien), der als Vierter noch 7.500 Extra-Prämie kassierte.

 

 

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