| JF Meyer ohne einen Sieg dennoch "Rider of the Year" |
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| Geschrieben von: Dieter Ludwig |
| Sonntag, 08. November 2015 um 18:46 |
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München. Den sechsten und damit letzten Großen Preis der Riders Tour-Serie 2015 gewann in München David Will. Janne Friederike Meyer stand bereits vorher praktisch als Gesamtgewinnerin fest – ohne einen einzigen ersten Rang.
Zum Abschluss der Riders Tour 2015 gewann der 27 Jahre alte David Will (Pfungstadt) auf der Stute Mic Mac du Tillard in der Münchner Olympiahalle den Großen Preis, kam auf ein Preisgeld von 20.000 Euro und wurde in der Gesamtwertung der Tour mit 40 Punkten Dritter. Ohne einen einzigen Erfolg in allen sechs Wertungsprüfungen wurde Janne Friederike Meyer (Schenefeld) Gesamtgewinnerin um den Titel „Rider of the Year“ (53 Punkte). Die dreimalige deutsche Meisterin, Mannschafts-Weltmeisterin von 2010 und Siegerin im Großen Preis von Aachen 2011, stand vorzeitig nach der vorletzten Konkurrenz als Gesamterste fest. Hinter ihr belegte der frühere Weltcupgewinner und Team-Europameisterschafts-Zweite von Aachen Christian Ahlmann (Marl) mit 43 Punkten den zweiten Platz. Auf den weiteren Rängen nach David Will landeten der Franzose Julien Epaillard (30) und der zweimalige Derby-Sieger Carsten-Otto Nagel (Wedel), der auf 29 Zähler kam. Gemeinsam mit 19 Punkten belegten Bliss Heers (USA) und Vorjahresgewinner Holger Wulschner (Passin) die sechste Position. Wulschner hatte am Vortag mit Cavity das Championat von München entschieden, was eine Prämie von 7.500 Euro brachte.
Der Große Preis von München endete mit einem überlegen Erfolg des Bayern David Will vom Turnierstall Dietmar Gugler. Mit 33,27 Sekunden in der entscheidenden zweiten Runde der Konkurrenz war der achtmalige Nationen-Preis-Reiter auf der Cruising-Tochter am Ende ungefährdet. Hinter Will, der damit nach Hagen zum Auftakt eine weitere Prüfung der Serie gewann, platzierten sich der in allen olympischen Disziplinen auf höchstem Niveau reitende Military-Olympiasieger Michael Jung (Horb) auf Sportsman (38,32/ 16.000 €) und Carsten-Otto Nagel auf Holiday by Solitour (39,32/ 12.000). Ebenfalls ohne Fehler blieben Biss Heers auf Prado K (41,66/ 8.000) und der Niederländer Ben Schröder auf Lu Lu (42,11/ 5.600) auf den nächsten Plätzen.
Janne Friederike Meyer hatte mit Goja in der ersten Runde einen Abwurf und wurde am Ende auf Position 14 geführt.
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