Alexander Onischenko, Präsident der Reiterlichen Vereinigung (FN), Reiter, Mitglied des Parlaments und Milliardär - sicher zufrieden nach dem Preis der Ntaionen von Slowenien

(Foto: HP Viemann)

Celje. Die Equipe der Ukraine gewann in Celje den Preis der Nationen mit zwei Deutschen, einem Ungarn und dem Verbandspräsidenten, dem auch alle Pferde gehören…

Auch das ist in der Pferdewelt garantiert einmalig: In Celje in der Nähe von Maribor gewann eine Mannschaft mit dem Verbandspräsididenten und drei Ausländern den Preis der Nationen von Slowenien für die Ukraine in der zweiten Liga der Nationen-Preise. Für das osteuropäische Land ritten der ukrainische Verbands-Präsident Alexander Onischenko (47) auf dem Wallach Calcourt Falklund, die beiden Deutschen Rene Tebbel auf Cooper und Ulli Kirchhoff auf Gabbiano sowie der Ungarn Ferenc Szentirmai auf Chadino. Nach einer fehlerlosen ersten Runde siegte das Söldner-Team um den ukrainischen Milliardär, von dem es heißt, mit Gas und Erdöl verdiene er am Tag eine Million US-Dollar, musste Doppel-Olympiasieger Ulli Kirchhoff aus Lohne mit seinem Pferd als Schlussreiter zum zweiten Umlauf gar nicht mehr starten, da der Erfolg -  mit fünf Strafpunkten vor Spanien (9) - bereits vorzeitig feststand. Und alle Pferde der Truppe gehören außerdem Onischenko, der auch noch im Parlament des Landes sitzt.

Die weiteren Plätze in Celje belegten in diesem zweiten Nationen-Preis der Division II Österreich (12 Fehlerpunkte), Luxemburg (21), Ungarn und Russland (je 24) sowie Portugal und die Türkei (je 32). Nicht in die zweite Runde kamen nach dem ersten Umlauf Polen, Slowenien, Litauen und Kroatien.