Deutsche Dressur-Equipe vor 24. Mannschafts-Gold bei einer Europameisterschaft Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 19. August 2019 um 17:57

Rotterdam. Eine deutsche Dressur-Equipe reitet ihrem 24. Mannschafts-Titel bei einer Europameisterschaft seit 1965 entgegen. Nach zwei Reiterinnen liegt das Team klar vor Großbritannien und Schweden.

 

Am ersten Tag der 29. Dressur-Europameisterschaften seit 1963 (ab 1965 auch mit Mannschaften) wurden die beiden Startreiterinnen Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) auf der Trakehnerstute Dalera (76,894 Prozentpunkte) und Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider (Framersheim) auf dem Hannoveraner Wallach Showtime (80,233) der deutschen Favoritenrolle im Grand Prix um den Mannschaftstitel vollauf gerecht. Eine noch bessere Punktzahl vergab die Oberbayerin Jessica von Bredow-Werndl in der 4. Aufgabe „Nach links traversieren“, als ihre Stute plötzlich unsicher wurde.

Hinter Deutschland liegen zunächst Großbritannien und Schweden. Da jeweils der schwächste Reiter eines Tages jeder Mannschaft gestrichen wird, führt Deutschland mit der Note von Schneider mit 80,233 vor den Briten (76,351) und den Skandinaviern (75,466) sowie der Niederlande (75,295) und Dänemark (72,733). Alle Mannschaften haben am zweiten entscheidenden Tag jeweils noch starke Reiter am Start, für Titelverteidiger Deutschland reiten noch Sönke Rothenberger (Bad Homburg) auf Cosmo und Isabell Werth (Rheinberg) auf Bella Rose.

Die Briten schicken noch Carl Hester und die zweimalige Olympiasiegerin Charlotte Dujardin ins Viereck, die Schweden Juliette Ramel und Patrik Kittel, die Niederländer Emmelie Scholtens und Edward Gal und Dänemark Daniel Bachmann Andersen und Catherine Dufour. Das Tor zu Gold scheint für die deutsche Equipe von Bundestrainerin Monica Theodorescu und Equipechef Klaus Roeser sperrangelweit offen, doch die übrigen Medaillen sind längst noch nicht verteilt.

Insgesamt sind in Rotterdam in der Dressur 15 Mannschaften am Start, dazu zehn Einzelstarter, insgesamt beteiligen sich in der Dressur 68 Teilnehmer aus 15 Nationen. Der Mannschaftswettbewerb ist mit 40.000 Euro dotiert, davon gehen an die Siegerequipe 12.000, der Grand Prix-Erstplatzierte erhält 6.000 €. die Entscheidungen um die Einzelmedaillen sehen folgende Prämienverteilung vor: Grand Prix Special ist mit 40.000 € ausstaffiert, für den Besten werden 12.000 ausgeschüttet, die Kür wirft ein Preisgeld von 120.000 Euro aus, allein 40.000 für den Gewinner. Bei optimalem Verlauf kann ein Teilnehmer auf 61.000 Euro kommen.

 

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