Sie befinden sich hier: Home Magazin A P R O P O S

Wer ist Online

Wir haben 1447 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



A P R O P O S PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 23. Oktober 2011 um 16:03

 

Wassenberg. Das dürfte auch nicht alltäglich sein: Die Hauptsponsorin der „Global Champions Tour“ hatte für ihr persönliches Startrecht auch noch zu bezahlen, und wahrlich nicht zu knapp. Nun hat sich die Schirmherrin der Serie verabschiedet…

 

 

Athina Onassis beim Training in Ebreichsdorf

 

(Foto: Manfred Leitgeb)

 

Tina Onassis lächelt nicht mehr…


 

Dort, wo über Jahre Athina Onassis de Miranda (26) als Schirmherrin der „Global Champions Tour“ an exponierter Stelle des Internet-Portals zurückhaltend lächelte, prangt nun das Porträt des Chefs und Erfinders der millionenschwangeren Springreiterserie, nämlich von Johannes, Augustinus, Petrus Tops, kurz: Jan Tops. Tina Onassis und ihr brasilianischer Ehemann Alvaro Alfonso de Miranda Neto, die sich beim Pferdehändler Jan Tops (50) in Valkenswaard/ Niederlande auch noch gegen wahrlich kein kleines Geld den passenden Beritt holten, haben sich seit der Global Tour-Etappe in Rio de Janeiro Anfang September nichts mehr zu sagen. Und wie man inzwischen hörte, musste die wahrlich nicht schwach reitende Tina Onassis als Hauptsponsorin auch noch extra für eine Wildcard löhnen, nämlich 320.000 Euro, wie ein Insider weiß.

 

Doch Rio de Janeiro wird weiter dabei sein als Station der Global Champions Tour, jedenfalls bis 2016, dem Jahr der Olympischen Sommerspiele am Zuckerhut. Und dort, auf jener Anlage, wo erstmals in diesem Jahr auch Dressur gezeigt wurde, werden auch in fünf Jahren die olympischen Medaillen ausgeritten. Übrigens: 2012 soll das Turnier der Global-Reihe in Rio von diesmal 1,3 auf 4 Millionen Euro aufgestockt werden…

 

Noch mehr Supervisors in der Dressur

 

So ganz klar waren die Einsätze von Supervisors in der Dressur bisher nicht. Einer meinte, die würden nur herangezogen bei Championaten, aber nicht Olympischen Spielen, jeder hatte da seine eigene Vorstellung, wo die große Dressur unter Aufsicht von Supervisors zu laufen hätte. Frank Kemperman (Lanaken), Vorsitzender des Dressurkomitees im Weltverband (FEI), stellte nun klar: „Drei Supervisors werden im nächsten Jahr eingesetzt beim Weltcupfinale in s`Hertogenbosch und bei den Olympischen Spielen in London.“ Gerichtet wird mit sieben Juroren. Man werde aber auch andere Turniere mit Supervisors beschicken, „wenn wir meinen, es sei zweckmäßig.“ Die Inspektoren sollen aber auch bei Turnieren die Richter beurteilen, Vorschläge unterbreiten, wer für höhere Weihern berufen sei, wem man Nachschulung empfehlen müsse oder gar mit Herabstufung. Eines sei aber auch klar, so stellt Frank Kemperman (56), im „Nebenberuf“ auch Vorstandsvorsitzender des Aachen- Laurensberger Rennvereins (ALRV), heraus, die Kosten seien für kleinere Veranstalter nicht tragbar, „aber man kann ja qauch nicht alles dem Weltverband aufladen.“

 

Frank Kemperman

 

Ziel sei es, sagt Kemperman, „die Richter so zu schulen, dass man auch bei Championaten zum System mit fünf Richtern zurückkehren kann. Deshalb steht die Schulung der Richter ganz im Vordergrund.“  Zur Zeit bilden die Gruppe der Supervisors Dieter Schüle, Jan Peeters und David Hunt.

 

Doktor-Pferd River of Joy nach USA

 

Wer in Deutschland nach oben möchte, hat sich zunächst einmal selbst darum zu kümmern. Und wenn möglich, auch noch bei einflussreichen Personen die entsprechenden Pferde zu kaufen. Ist einer oben und dann eines Tages nicht mehr, ist er fast selbst schuld. Die Dressur in Deutschland hatte schon immer eigene Gesetze. Nichts hat sich daran seit 50 Jahren geändert, und auch in den nächsten 50 Jahren ist kaum eine Änderung in Sicht. Hilf Dir selbst, dann auch Warendorf. Wer keine Beziehungen hat, muss eben verkaufen. Christoph Koschel hat verkauft, zunächst mal seine Stute Davinia und nun Donnperignon, damit kamen ein paar Milliönchen herein. Sei ihm gegönnt. Da er durch seinen Vater Jürgen, in Honorardiensten des deutschen Verbandes, und in Nachbarschaft zum Dressur-Ausschussmitglied Ulli Kasselmann, nahe an der Wirklichkeit ist und somit verquickt mit der sportpolitischen Denkweise, wenn es um Olympia in London geht, konnte sich der deutscher Kür-Vizemeister sagen: Kaum Chance, für die Olympia-Equipe mit nur drei Reitern nominiert zu werden.

 

So glücklich ist  "der Doktor" schon lange nicht mehr...

(Foto: Raimund Hesse)

 

Und noch ganz anders lag die Situation im Stall des Meistermachers Dr. Uwe Schulten-Baumer (85). Ellen Schulten-Baumer, 32, Tochter seiner zweiten Ehefrau Eva, war inzwischen mangels fehlender Ergebnisse aus den besseren Kaderlisten verschwunden, nun hat der Doktor den elfjährigen Wallach River of Joy in die USA verkauft. Und er kennt sich noch besser aus als alle anderen in der deutschen Dressur. Lange genug ist er ja dabei…

 

Marile und Hauke Schmidt in Monaco

 

Bekanntlich heißt seit dem 17. September die australische Springreiterin Edwina Alexander nun Frau Tops. Im Fürstentum Monaco ehelichte sie ihren langjährigen Lebenspartner Jan Tops (50), den Erfinder der Global Champions Tour, Trauzeigen: Charlotte, Tochter von Prinzessin Caroline von Monaco, und der bekannte Veterinär Dr.Leo de Backer aus Belgien.  Aus Deutschland unter den 1.000 Gästen das Ehepaar Marile und Hauke Schmidt (73). Der ewig blonde Holsteiner mit Wohnsitz im schwäbischen Glems, Teilnehmer an der Europameisterschaft 1967 in Rotterdam, Schüler im Springen und später im Parcoursbau der wirklichen Legende Micky Brinckmann, sie waren die einzigen Geladenen aus Deutschland. Das spricht nachhaltig für sich. Hauke Schmidt, inzwischen sportlicher Chef der Springreiter in Stuttgart, ist – was viele vergessen haben oder gar nicht wissen: Erfinder der Siegerrunde, bei der zehn oder zwölf Reiter aus dem Normalumlauf bei null Fehlerpunkten in die entscheidende letzte Runde gehen, was vor allem den TV-Anstalten entgegenkommt, können sie doch dadurch gut die Übertragungszeit bemessen. Und er hat den transportablen Wassergraben erdacht. Beides gehört heute wie selbstverständlich zum Turniersport.

 

Alwin Schockemöhle hat einen weiteren Enkel

 

Alwin Schockemöhle (74), Springreiter-Olympiasieger 1960 in Rom mit der Equipe und in Bromont bei Montreal 1976 im Einzelspringen auf Warwick Rex, hat einen weiteren Enkel. Tochter Vanessa (27) gebar Söhnchen Leon Alwin. Vater: Ihr Polo spielender Freund Patrick Maleitzke (23). Als Vanessa auf die Welt kam, war sie ein echtes „Frühchen“, „das gerade mal in eine Zigarrenschachtel passte“, so der frühere Springreiter-Champion und  erfolgreichste deutsche Traberzüchter. Vanessa will sich um die Zucht kümmern, ihre drei jüngere Schwester Christina macht in Mode und stellt erstmals aus beim kommenden Turnier auf dem Kasselmann-Hof (25. bis 29. April) im nächsten Jahr.

 

Treffen von Reitsport-Journalisten vor 24 Jahren auf dem Schockemöhle-Hof in Mühlen mit Vanessa (Pfeil), im Vordegrund am Gedenkstein von Warwick-Rex angelehnt Herbert Meyer (links) und Alwin Schockemöhle

(Foto: Werner Ernst)

Sowohl Vanessa als auch Christina wohnen auf dem Schockemöhle-Hof in Mühlen, dort, wo früher mal der Springsport in Deutschland gemacht wurde.

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>