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Springsport-Botschafter weihten in Deauville Millionen-Stadion ein PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 22. Mai 2012 um 14:12

 

Christmann Elmer auf der jungen Stute Candy Girl - erfolgreichster deutscher Teilnehmer der AJA-Veranstaltung in Deauville/ Frankreich

(Foto: Bernward Engelke)

Deauville. Mit guten Ergebnissen verabschiedeten sich die deutschen „Botschafter des Springsports“ gehoberen Alters aus dem französischen Seebad Deauville am Ärmelkanal, wo ein neues 12-Millionen-Euro-Stadion mit der AJA-Veranstaltung eingeweiht wurde.

 

 

In einer Zeit, da alle Reiterverbände – allen voran die deutsche FN – über Mitgliederschwund ständig jammern, sollten die in der „International Association of Jumping Riding Ambassadors“, kurz AJA, wahrlich schon ein bisschen hofiert werden. Die Springreiterinnen ab 45 und Springreiter ab 49 Jahren fallen niemandem zur Last, sie zahlen alles selbst, auch ihre Turniere, kassieren keine Gewinngelder, sondern e halten "lediglich" Ehrenpreise, und sie zahlen an die Föderationen wie alle anderen ihre Mitgliedsbeiträge und was sonst in immer stärkerem Maße anfällt, schließlich muss das Heer der Angestellten – wie in Warendorf - ja entlohnt werden. Die „Botschafter des Springsports“ leben ihren Sport aus Freude am Sport. Ehrgeiz und Können leiden darunter nicht.

 

Nun waren sie in Deauville südlich von Le Havre, wo sie das neue Stadion einweihen durften. Zwölf Millionen Euro kostete die Anlage, alles vom Feinsten. Stadion und Abreiteplatz mit einem Boden, der jeder Witterung trotzt, daneben eine Reithalle mit den Maßen 30 mal 70, außerdem eine Abreitehalle (20 mal 40 m), und die Pferde standen alle in festen Boxen.

 

Wie bereits bei vielen Turnieren zuvor gab auch in Deauville wieder die Schweiz ein starkes, geschlossenes Bild ab. Die Eidgenossen in der Besetzung Hans-Peter Rub auf Vladivostock du Houssoit, Armin Eberle auf Fainbow, Daniel de Belie auf Fred Astaire und Astrid Ryf auf Herzbueb CH sicherten sich mit insgesamt zwei Zeitfehlerpunkten nach zwei Umläufen den Sieg im „kleinen“ Mannschaftsspringen vor Frankreich 2 (9 Fehlerpunkte), Frankreich 1 (10), Belgien (12), Europa-Auswahl (18) und Großbritannien (19).

 

Die deutsche Equipe mit Helmut Schwander (Weingarten) auf Liberty, Heike Zinser (Gertringen) auf Uriel, Bernward Engelke (Algermissen) auf Rico und Otto Quack (Mönchengladbach) auf Baron hatten nach 15 Strafpunkten im ersten Durchgang die zweite Runde nicht erreicht und wurde Siebter. Dahinter folgten noch Frankreich 3 und Spanien. In der Europaauswahl ritten mit Unterstützung der Niedertländerin Stephanie Mueller auf Grandino die Deutschen Dr. Arend Schaller auf Licara, Margarete Außler auf Rhinfire undb Andrea Titel auf New Times.

 

Das große Team-Springen endete mit einem Erfolg von Frankreich 1 (4 Fehlerpunkte) vor Frankreich 2 (8), Belgien (8/ schwächere Zeit gegenüber Frankreich 2) und Frankreich 3 (16). Nur vier Mannschaften kamen in den zweiten Umlauf.

 

Hinter Bulgarien (9 Fehlerpunkte) mit dem früheren Olympia-Starter Günter Orschel (Aach bei Singen) auf Oscar und den beiden südbadischen Gastreitern Joachim Häring (Donaueschingen) auf Fair Lady und Dr. Heinz Matuschik (Radoldzell) auf Livorno platzierte sich Deutschland (17) mit Ernst Theisen (Gönnhzeim) auf Leonardo, Martin Steiger (Mutterstadt) auf Cosca, Uwe Bomberg (Seesen) auf Chabelita und Heike Willenberger (Wedemark) auf Enrico an sechster Position. Die restlichen beiden Plätzer belegten Großbritannien (20) und Spanien, das im ersten Umlauf nur zwei Teilnehmer im Ziel hatte.

 

Der Große Preis zum Abschluss ging an Hubert Hannedouche auf Dipsy van de Sluizen vor seinem französischen Landsmann Eric Loin auf Lychee du Clos, Dritte wurde nach zwei Umläufen Lynda Birke (Großbritannien) auf Kilrush Road vor Dr. Heinz Matuschek (Radolfzell) auf Livorno. Platziert waren außerdem Ludo Dekkers (Belgien) auf Arizona, Christophe Legue (Frankreich) auf Only One Semilly, Christmann Elmer (Schwäbisch-Gmünd) auf Candy Girl und auf Oscar als Achter Günter Orschel (55) vom bulgarischen Leistungszentrum Aach unweit des Bodensees, wo die AJA auch immer zu Gast ist mit einer jeweils gelungenen Veranstaltung. Günter Orschel startete für Bulgarien bei den Olympischen Reiterspielen 2000 in Sydney.

 

Erfolgreichster deutscher Reiter war Christmann Elmar (Schwäbisch-Gmünd) mit der jungen Stute Candy Girl. Das Paar siegte im Zwei-Phasen-Springen, war Sechster im Punktespringen und Siebter im Großen Preis.


 


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