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Die Drei für Dressur-Weltcup-Finale: Isabell Werth, Carola Koppelmann und Rath PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 28. Februar 2010 um 10:39

Göteborg. Die deutschen Drei für das 25. Dressur-Weltcup-Finale in s`Hertogenbosch (24.bis 28.März) stehen fest: Isabell Werth, Carola Koppelmann und Matthias Alexander Rath. Die Organisatoren in der schwedischen Hafenstadt stellten mutig die Dressur-Kür für den Samstagabend in den Mittelpunkt – hoffentlich auch endlich mal ein Zeichen für deutsche Veranstalter, denen meist dafür einfach die Courage fehlt.

 

Früher war Deutschland in der Situation, mehr Reiter aufbieten zu können, die sich von der Klasse her für Finals bei Championaten oder Olympische Spiele  qualifizierten. Mit einem solchen Los hat nun die Niederlande zu leben.  So kann das Gastgeberland dem eigenen begeisterungsfähigen Publikum nur drei Landsleute präsentieren, obwohl fünf aufgrund ihrer Punkte Startrecht hätten. Aber das Reglement erlaubt nun mal pro Nation nur drei.

 

So wurde die letzte Qualifikation in der Göteborger Scandinaviumhalle zum Showdown für die zur Zeit führende Dressur-Nation Niederlande. Verliererin war die einstmals schier unschlagbar erscheinende Kür-Spezialistin Anky Van Grunsven (42). Ausgerechnet die neunmalige Pokalsiegerin. Und zur Gewinnerin wurde ihre oftmalige Teamkollegin Imke Bartels-Schellekens, die in der entscheidenden letzten Weltcup-Kür vor dem Endturnier auf der Hannoveraner Stute Sunrise mit 79,750 Prozentpunkten nicht nur Dritte der Prüfung wurde, sondern auch nach neun Turnieren – lediglich die vier besten Resultate zählen – in der Gesamtwertung hinter ihren Landsleuten Edward Gal (75 Punkte) und Adelinde Cornelissen (72) mit 70 Zählern den dritten Platz erreichte und damit um eine Position besser postiert ist als Anky Van Grunsven (60).

 

Isabell Werth beste Deutsche

 

Vor Göteborg war nur der deutsche Meister Matthias Alexander Rath (Kronberg) für das Finale durch. Er hatte bereits genügend Punkte gesammelt, Isabell Werth (Rheinberg) stand auch bereits fest, es ging nur noch um den dritten Platz für die Reise in die Brabanthallen, und den sicherte sich Carola Koppelmann (Warendorf). Die 32 Jahre alte EM-Ersatzreiterin schob sich mit insgesamt 47 Punkten knapp vor Monica Theodorescu (46), die in Göteborg nicht startete. Isabell Werth (40) machte wahr, was sie vorher gesagt hatte: „Ich will auf den mir noch verbleibenden Turnieren genügend Punkte sammeln, um das Finale zu erreichen – und möglicherweise nicht durch eine spezielle Einladung des Veranstalters teilnehmen.“

 

Trotz einer Halbjahressperre durch den Weltverband wegen Dopings ihres Nachwuchspferdes Whisper beim Pfingstturnier in Wiesbaden, wofür sie die Verantwortung übernahm, obwohl sich der Tierarzt schuldig bekannte, wurde die Cupgewinnerin von 1992 und 2007 mit 54 Punkten Fünfte und war damit in der Westeuropaliga beste Deutsche.

 

Glänzende Siegerin Adelinde Cornelissen

 

Vor zwei Jahren begeisterte Adelinde Cornelissen beim CHIO in Aachen die Zuschauer auf dem unglaublich losgelassenen Wallach Parzival, sie gehörte dennoch nicht zur Equipe für Olympia in Hongkong. „Aber“, meinte damals der frühere niederländische Dressur-Weltcup-Direktor Dr. Joep Bartels, „wahrscheinlich wird sie mit dem Wallach mal eine der besten Reiterinnen der Welt.“ Bartels bekam Recht. Wie Team-Kollege Edward Gal wurde die 30-Jährige in Windsor im letzten August zweifache Goldmedaillen-Gewinnerin, mit der Equipe und im Grand Prix Special, dazu kam Silber in der Kür hinter Gal. Nun holte sie in der mit 10.000 Zuschauern ausverkauften Halle – Hauptereignis am Samstagabend ! – mit 84,4 Prozentpunkten den Sieg und umgerechnet als Prämie rund 13.000 Euro. Dahinter der Schwede Patrik Kittel auf dem Hengst Scandic (79,8),  Imke Schellekens-Bartals auf Sunrise (79,75), im Grand Prix nur Siebte, und Anky Van Grunsven auf dem Hengst Painted Black (77,25).

 

Matthias Alexander Rath platzierte sich auf dem zehnjährigen holländischen Wallach Triviant als Fünfter (76,4) vor Carola Koppelmann auf dem 17 Jahre alten Hannoveraner Le Bo (75,5) und Isabell Werth auf dem überaus talentierten erst neunjährigen rheinischen Braunen El Santo. Die fünf Richter bewerteten Le Bo und El Santo mit jeweils 75,5 Punkten, doch die besser beurteilte künstlerische Vorstellung gab den Ausschlag für den fünften und damit etwas besseren Rang von Carola Koppelmann.

 

Die acht für das 25. Finale aus Westeuropa:

 

Edward Gal 75 Punkte, Adelinde Cornelissen 72, Imke Schellekens-Bartels (alle Niederlande) 70, Isabell Werth (Rheinberg) 54, Patrik Kittel (Schweden) 53, Matthias-Alexander Rath (Kronberg) 49, Carola Koppelmann (Warendorf) 47, Jeroen Devroe (Belgien) 37. – Nicht startberechtigt beim Finale trotz erreichter Punkte: Anky Van Grunsven 60, Jeanette Haazen 50 und Aat Van Essen (alle Niederlande) 38.

Pokalverteidiger ist der US-Amerikaner Steffen Peters.

 

 

 

 

 

 


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