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Hertogenbosch abrupt aus dem Springreiter-Weltcup ausgestiegen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 24. Oktober 2013 um 18:31

 

S`Hertogenbosch. Das überall beliebte internationale Turnier in den Brabanthallen von s`Hertogenbosch ist aus dem laufenden Weltcup der Springreiter ausgestiegen – und hat sich auf die Seite des Grand Slam-Sponsors geschlagen. Der Zwist zwischen den Uhrmachern Rolex und Longines scheint an Heftigkeit zuzunehmen.

 

Die Unruhe, zuständig in mechanischen Uhrwerken für den geregelten zeitlichen Takt, ist im Springsport schwer durcheinander geraten. Oder soll man sagen: Die Schweizer Uhrmacher Longines und Rolex haben einen Sponsorkrieg angezettelt, dessen Ende kaum absehbar ist? Angefangen hat alles damit, dass sich Rolex als langjähriger Geldgeber des Weltverbandes, FEI, übergangen fühlte, als Konkurrent Longines eine Vertragslücke oder momentane Unaufmerksamkeit erspähte und sich in die Arme der FEI warf.

 

Der Reiterweltverband (FEI) und der Schweizer Zeitmesser Longines gingen einen Zehnjahrespakt ein, dafür legt der Konzern 125 Millionen Schweizer Franken hin. Als Gegengeschäft prangt in Zukunft nicht mehr Rolex auf den Anzeigetafeln aller großer Veranstaltungen, sondern eben das Logo von Longines. Der Konzern übernahm gleichzeitig das Patronat für den Springreiter-Weltcup, die Weltreiterspiele 2018 und 2022, die Springreiter-Weltrangliste und die Nationen-Preis-Serie.  Völlig losgelöst gab sich nach dem Deal die sonst Etiketten unterworfene FEI-Präsidentin Prinzessin Haya. Die jordanische Königstochter äußerte sich dahingehend: „Ein großer Tag für die FEI und den Pferdesport.“ Das Abkommen beweise die Leidenschaft von Longines für diesen Sport, „es ist uns eine Ehre, Longines in der FEI-Familie willkommen zu heißen, ich freue mich auf eine dauerhafte Zusammenarbeit.“

Rolex schlug und eröffnet neue Fronten

 

Das alles ließ Rolex nicht auf sich sitzen. Man schlug zurück, mit der neuen Rolex-Grand Slam Serie, mit großartigen Veranstaltungen und entsprechender Werbewirkung. Der deutsche CHIO in Aachen, Spruce Meadows (Masters) in Kanada und Genf mit dem CSI sind zunächst die drei Turniere, auf denen insgesamt 2,5 Millionen Euro im Springsport zu holen sind. Der Große Preis von Aachen war in diesem Jahr mit einer Million dotiert, der britische Team-Olympiasieger Nick Skelton auf Big Star nahm als Gewinner 330.000 Euro mit auf die Insel.

 

Zur Grand Slam-Gruppe gehört das niederländische s`Hertogenbosch noch nicht, „aber das ist unser Ziel“, sagt Turnierdirektor Gert-Jan Swinkels. Die Brabanthallen sind mit sofortiger Wirkung aus dem bereits angelaufenen Weltcup der Westeuropaliga ausgestiegen, von der FEI auch bereits aus dem Kalender der Westeuropaliga genommen. Dafür schloss Swinkels einen Vertrag („über mehrere Jahre“) mit Rolex. Das vorgesehene Turnier (20. bis 23. März) findet wie geplant statt, „doch das Preisgeld im Grand Prix wurde auf 350.000 Euro angehoben“, so Gert-Jan Swinkels. Prämie für den Sieger: 105.000 €.  Rolex sei auf sie zugekommen, sagt er, man habe doch seit Jahren immer gut zusammengearbeitet, da gab es auch für Swinkels kein Halten mehr. Hollands Coach Rob Ehrens meinte, das Preisgeld sei heute entscheidend, um die Spitzenreiter im Parcours zu haben. Damit werde auch Hertogenbosch in Zukunft die Elite anlocken.

 

Nach wie vor wird jedoch in den Brabanthallen die entsprechende Etappe um den Dressur-Weltcup veranstaltet, „das sind wir unseren treuen Fans ebenfalls mehr als schuldig“, so Gert-Jan Swinkels.

 

 

 


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