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Niederlande-Münsterland - großer Wirtschaftsfaktor "Pferd" PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Mittwoch, 17. September 2014 um 16:47

Osnabrück. Der Wirtschaftsfaktor Pferd in Zusammenarbeit der Pferderegionen Niederlande und Münsterland verspricht einen Jahresumsatz von 1,1 Milliarden Euro. Das ergab die Bearbeitung eines Projekts. Weitere Maßnahmen sind geplant.

 

Die Zusammenarbeit der pferdestarken Nationen Deutschland und Niederlande verspricht einen besonderen wirtschaftlichen Mehrwert im Gebiet der EUREGIO zu schaffen. Dies ist eine der wesentlichen Erkenntnisse, welche die Projektbearbeiter, das Horse Competence Center Germany (HCCG) und die Hippisch Plattform Twente (HPT), ihren Projektpartnern diese Woche vorstellten. Die Ergebnisse des kürzlich abgeschlossenen Projektes „Wirtschaftsfaktor Pferd – Potenziale und Entwicklungsperspektiven in der EUREGIO” verdeutlichen die Perspektiven sowie den Handlungsbedarf im Pferdesektor in den Bereichen Beschäftigung, Innovationen, Tourismus und Sport.

 

Die Ausprägung der Pferdewirtschaft in der EUREGIO, wozu im Einzelnen der Landkreis Osnabrück, die Grafschaft Bentheim, das Münsterland mit den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt, Warendorf und der Stadt Münster sowie der Regio Twente und Achterhoek gehört, scheint nahezu einzigartig zu sein. Die vielen Facetten, die das Pferd als Wirtschaftsfaktor zu bieten hat, generiert einen geschätzten Jahresumsatz von ca. 1,1 Mrd. €.

 

Das HCCG auf deutscher und die HPT auf niederländischer Seite nahmen die Pferdewirtschaft im EUREGIO-Gebiet genau unter die Lupe und diskutierten mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen des Pferdesektors. Die deutsch-niederländische Pferderegion zeichnet sich durch eine hohe nationale und internationale Nachfrage nach Pferden, Trainern, Produkten und Dienstleistungen aus und hat dadurch eine gute Ausgangsposition für Wachstum und Beschäftigung.

 

Aus der Region sind bereits viele Erfolgsgeschichten mit Pferden geschrieben worden. Jüngst zu verbuchen ist der Erfolg des frisch gebackenen Weltmeisters im Springreiten Jeroen Dubbeldam, der im niederländischen EUREGIO-Gebiet einen Ausbildungsstall für Springpferde betreibt. Die Tourismusbranche wird durch pferdebezogene Großveranstaltungen, die als internationale Besuchermagneten überall auf der EUREGIO-Landkarte zu finden sind, als auch durch den Bau neuer Reitroutennetze positiv beeinflusst.

 

Das abgeschlossene Projekt hat den Grundstein für zukünftige deutsch-niederländische Kooperationsprojekte in der kommenden Förderperiode INTERREG V gelegt. Ansatzpunkte für mögliche Folgeprojekte sehen das HCCG und die HPT in der Gründung von Plattformen für Wissenschaft und Praxis, um die Forschung und Entwicklungen in der Branche zu fördern. Weiterhin besteht Handlungsbedarf, die bereits etablierten und kompetenten Ausbildungsstätten für Fachkräfte der Pferdebranche dahingehend zu optimieren, dass auch eine grenzüberschreitende Anerkennung von Ausbildungsgängen und Qualifizierungen ermöglicht wird. Die Durchlässigkeit des euregionalen Arbeitsmarktes verspricht Möglichkeiten, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

 

Auch im Bereich der sportlichen und touristischen Aktivitäten mit dem Pferd gibt es potenziale Grenzbarrieren abzubauen. So wird derzeit beispielweise eine tierärztliche Genehmigung verlangt, sofern ein Grenzübertritt von mehr als 24 Stunden geplant ist. Eine grenzüberschreitende Teilnahme an Reit- und Fahrturnieren oder die Nutzung von neu ausgewiesenen Reitrouten wird dadurch erheblich erschwert.

 

Erste Projekte zum pferdebezogenen Tourismus wurden bereits angestoßen und zeigen großes Entwicklungspotenzial. Ein weiteres Thema ist die sinkende Bereitschaft für ehrenamtliche Tätigkeiten im Pferdesektor. In den Niederlanden sind erste Pilotprojekte zur Erhaltung des Ehrenamtes gestartet worden, die auch im deutschen EUREGIO-Gebiet positive Effekte zeigen könnten.

 

Die Vorstellung der Potenzialfelder des „Top Clusters Pferd“ fand bei den Projektpartnern Anklang und es bestand Interesse die grenzüberschreitende Zusammenarbeit fortzuführen. In den kommenden Monaten werden Folgeprojekte entwickelt und Partnerschaften ausgebaut, um die Synergieeffekte im Top Cluster Pferd in den Sparten Arbeitsmarkt, Innovationen sowie Sport und Tourismus zu nutzen.

 

Das Projekt wurde im Rahmen des INTERREG IV A-Programms 'Deutschland-Nederland' mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Es wurde begleitet durch das Programmmanagement bei der EUREGIO in Gronau/Enschede.

 


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