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Zukunft von Dressur-Hengst Damon Hill scheint ungewiss PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"   
Dienstag, 14. Oktober 2014 um 11:26

Billerbeck. Seit über zwei Jahren bilden Reiterin Helen Langehanenberg und Hengst Damon Hill das beste und bei den Fans beliebteste deutsche Dressurpaar. Doch ausgerechnet nach einer äußerst erfolgreichen WM mit doppeltem Einzelsilber und Mannschaftsgold droht dieser Traumehe die Scheidung.


Wie das in ungeklärten Situationen so üblich ist, schießen die Spekulationen ins Kraut. Am letzten Wochenende kursierte in Reiterkreisen die „Nachricht“, dass Damon Hill für acht Millionen Euro nach Australien verkauft sei. Zumindest die Summe war plausibel, in etwa so viel dürfte der 14-jährige Westfale wert sein. Seine sportliche Perspektive ist zwar angesichts seines Alters begrenzt, aber züchterisch ist der Sohn des berühmten Dressurvererbers Donnerhall schon längst selbst eine große Nummer.

 

Dass allerdings das Gerücht stimmt, „kann ich ausschließen“, informierte Andreas Kleefisch auf Anfrage. Der Rechtsanwalt aus Münster vertritt die Besitzerfamilie Becks. Er hatte nach der WM Stellung genommen zu Spekulationen, die schon vor dem Championat aufgekommen waren. Der Stand heute sei unverändert: Damon Hill sei nicht verkauft, über die Verlängerung des Beritts durch Helen Langehanenberg, vertraglich bisher befristet auf Ende des Jahres, werde derzeit verhandelt. „Wir haben vor, bis Ende Oktober, Anfang oder Mitte November die Zukunft in trockenen Tüchern zu haben“, sagte Kleefisch. Das ist auch der Kenntnisstand von Bundestrainerin Monica Theodorescu. Sie sagte gestern der RHEINPFALZ: „Es wird an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit der Familie Becks mit Helen gearbeitet. Ich hoffe sehr auf einen positiven Ausgang der Gespräche.“

 

Die Tatsache, dass diese Verhandlungen seitens der Besitzer öffentlich gemacht wurden, ließ allerdings aufhorchen – denn sportlich gesehen wäre ein Reiterwechsel ein Risiko. Die Vergangenheit zeigt, dass ein neuer Reiter – wie bei Matthias Rath und Totilas oder Anna Kasprzak und Donnperignon – anfangs das hohe Niveau seines Pferdes halten kann. Aber spätestens dann, wenn er oder sie nicht mehr nur als „Passagier“ mitgenommen werden will, beginnt eine Übergangsphase. Damon Hill, Weltcupsieger 2013, wird 15 – nüchtern betrachtet dürfte für ihn nach Olympia 2016 im Sport Schluss sein.

 

Derzeit steht der Hengst nicht im Stall von Helen und Sebastian Langehanenberg in Billerbeck bei Münster, sondern bei Christian Becks in Senden. „Der Hengst geht gerade seinem Beruf nach und deckt“, berichtet Kleefisch. Die Decktaxe beträgt 3500 Euro, das ist viel Geld, das Damon-Hill-Fohlen aber meist auch wert sind. Klar ist, dass ein Verkauf des Pferdes aber nur noch jetzt wirklich lukrativ wäre – wegen der zeitlich begrenzten Perspektive in seinem „zweiten Beruf“, dem Dressursport.

 

Helen Langehanenberg (32) möchte sich zum Thema verständlicherweise nicht näher äußern. Allerdings bekräftigte die Balkenhol-Schülerin, die "Dami" schon als Dreijährigen das erste Mal ritt,  gegenüber der RHEINPFALZ, dass der Verlust Damon Hills so wäre, „als würde ich meinen besten Freund verlieren“. Das sehen sicher auch die Fans so.

 


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