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Ein Whitaker gewinnt eben meist - wie nun in Stuttgart... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 23. November 2014 um 19:41

William Whitaker Sieger auf Fandango im Weltcupspringen in Stuttgart

(Foto: Kalle Frieler)

Stuttgart. Zum Abschluss des 30. CHI in der Stuttgarter Schleyerhalle gewann William Whitaker das Weltcupspringen. Insgesamt kamen zum 5-Sterne-Turnier nicht weniger als 63.500 Zuschauer - Rekordbesuch.

 

 

Sie heißen Ellen, Veronique, John, Michael, Robert, Steven und William – alle mit Familiennamen Whitaker. Kein Wunder, dass irgendwo in der Turnierwelt mehr als oft einer aus dem britischen und recht wortkargen Springreiter-Clan gewinnt. Wie nun in Stuttgart in der Schleyerhalle beim neben Aachen, Hamburg und Leipzig – einzigem Fünf-Sterne-Turnier in Deutschland. In der Schleyerhalle vor 8.000 Zuschauern siegte aus der schier unerschöpflichen und beinahe kaum noch überschaubaren Reiterfamilie aus der Mitte Englands diesmal der 25-jährige William, der Neffe des großen John, der bei seinem Onkel Michael als Bereiter arbeitet. Im Stechen setzte sich William W., seit acht Jahren im großen internationalen Sport zugange, auf dem elfjährigen Wallach Fandango überlegen durch. Er hatte in der Entscheidung 47,27 Sekunden vorgelegt über den wahrlich nicht leichten Parcours von Christa Jung, eine Zeit, die sich wie ein unsichtbare Mauer aufbaute, obwohl gar keine da stand. Die von Markus Beerbaum (Thedinghausen) seit vier Jahren trainierte Amerikanerin Lucy Davis (22), die im Vorjahr das Springen der Global Champions Tour in Lausanne für sich entschieden hatte und in Berlin Architektur studiert, kam dem Briten zwar mit dem For Pleasure-Nachkommen Barron nahe, aber mit 49,84 Sekunden über die zehn letzten Sprünge eben nur nahe. Gar nicht eilig hatte es im Stechen der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat (32) mit seinem Gold-Ross Nino des Buissonnets. Er ging den Parcours forsch an, riskierte aber nicht alles, so wurde er mit 50,43 Sekunden Dritter.

 

Bester Deutscher war der dreimalige Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken) mit dem Schimmelhengst Cornado NRW als Vierter (50,83). Ebenfalls fehlerfrei blieben in der Entscheidung noch die Australierin Edwina Tops-Alexander auf Fair Light (52,72) und der niederländische Olympia-Zweite und Mannschafts-Weltmeister Gerco Schröder auf Cognac Champblanc. Zehnter wurde Reitlehrer und Pferdehändler Marco Kutscher (Bad Essen), der mit Liberty Son einen Abwurf im Stechen hatte.

 

Nur zwei kamen durch…

 

Von den weiteren deutschen Teilnehmern kamen Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) auf Embassy, Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) Fibonacci und Christian Ahlmann (Marl) auf Cornado II mit je vier Fehlerpunkten aus dem Normalparcours, Toni Haßmann (Warendorf) auf Classic Man mit acht und dessen Bruder Felix mit Balzaci mit zwölf, gar nicht zu Ende ritten Patrick Stühlmeyer (Rulle) auf Lacan und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Chaman, wie auch nicht der niederländische Weltmeister Jeroen Dubbeldam mit Zenith.

 

Als Ehrenpreis erhielt William Whitaker, der in Stuttgart zum zweiten Mal nach Mechelen Ende Dezember 2007 einen Weltcuperfolg feiern durfte,  einen 52.000 Euro teuren MLB 300 D als Ehrenpreis. Weitere Gelder der neben dem Mercedes Benz-Automobil zusätzlich mit 100.000 Euro dotierten Prüfung des Großen Preises gingen an Lucy Davis (29.850 €), 22.386 € an Guerdat, 14.925 an Marcus Ehning und 8.955 € an Edwina Tops-Alexander.

 

In der Gesamtwertung des Weltcups führt nach fünf Wettbewerben mit 57 Punkten Steve Guerdat vor dem Niederländer Harrie Smolders (47), dem Franzosen Kevin Staut (38), dem Holländer Jur Vrieling (33), Lacy Davis und Reed Kessler (beide USA) mit 30 sowie dem Schweizer Martin Fuchs, der wie Marcus Ehning nun 28 Punkte aufweist.

 

Hauke Schmidts Beziehungen…

 

Das Turnier in der Schleyerhalle lebt seit Beginn von den guten Kontakten des früheren Parcoursbauers und heutigen Sportdirektors Hauke Schmidt (Glems), der seine Beziehungen spielen lässt und die besten Springreiter an den Neckar zieht, auch wenn irgendwo anders mehr Geld zu holen ist. Ähnliches darf der Dressurfan ebenfalls für Stuttgart erwarten. So erinnert sich mancher mit Wehmut an die Auftritte von Dr. Reiner Klimke, Anne-Grete Jensen aus Dänemark oder Edward Gal aus der Niederlande -  noch auf Totilas.

 

In der Organisation eines so hochklassigen Turniers wie der Schleyerhalle müsste doch jemand in der Lage sein, z. B. die britische Überall-Siegerin Charlotte Dujardin für drei Tage zu gewinnen. Die Zuschauer hätten es verdient. Den Holländern des CHI in s`Hertogenbosch gelingt das, doch wohl nicht, weil dort gerade auch noch eine Wohnwagenausstellung parallel einlädt…

 


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