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Weltverband streicht Distanzrennen im März in den Emiraten PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Samstag, 28. Februar 2015 um 10:56

Warendorf. Nach den erschreckenden Ereignissen mit drei toten Pferden im Distanzreiten im Wüstensand von Abu Dhabi über 120 km erfolgt nun auch eine Reaktion der deutschen Föderation, drei Wochen danach – und erst auf Vorgehen des Weltverbandes…

 

Der Weltreiterverband, FEI, hat auf die tierquälerischen Vorkommnisse bei Distanzritten und -rennen in der arabischen Welt reagiert und zwei im März geplante Veranstaltungen aus dem Kalender gestrichen. Soenke Lauterbach, Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, erklärte: „Wir sind erleichtert, dass sich die FEI zu diesem Schritt entschieden hat, denn diese tierverachtenden Verhaltensweisen vor allem in den Emiraten können wir nicht akzeptieren. Das Wohl des Pferdes und der faire Umgang mit unserem Sportpartner müssen oberste Priorität haben.“

 

Vor gut zwei Wochen gingen ein Video und Fotos, vom Dubai Racing TV ausgestrahlt, um die Welt, die ein Pferd mit gebrochenen Beinen beim Distanzrennen in Abu Dhabi zeigten. Die Blutuntersuchung des getöteten Pferdes wies gleich vier verbotene Substanzen, darunter einmal Doping, nach. Zwei weitere Pferde sollen ebenfalls bei dieser Veranstaltung zu Tode gekommen sein. Das Rennen fand als nationales Turnier statt und unterlag somit nicht dem Reglement des Weltreiterverbandes FEI. Immer wieder werden grobe Verstöße gegen den Tierschutz bei den Distanzritten in den Emiraten und ihren Nachbarstaaten beobachtet. Vor wenigen Monaten beispielsweise hatten Bilder eines geprügelten Distanzpferdes, das von einem hupenden Autokonvoi durch die Wüste gejagt wurde, für Empörung gesorgt.

 

Die FEI reagierte nun, indem sie die beiden letzten internationalen Distanzritte der bis Ende März dauernden Wettkampfsaison in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus ihrem Kalender entfernte. Der Weltverband sprach von einer „Notfallmaßnahme zum Schutz des Pferdewohls und der Aufrechterhaltung der FEI-Regeln“. Sollten die Veranstaltungen dennoch stattfinden, dann geschähe dies ohne Zustimmung der FEI.

 

Der deutsche Dachverband FN betrachtet die arabische Distanzszene bereits seit langem mit großer Sorge. Generalsekretär Soenke Lauterbach: „Die Vorfälle bei den Ritten in der arabischen Welt sind völlig inakzeptabel. Die FEI hatte mit weltweiter Beteiligung einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erarbeitet, wie die Wettkampfbedingungen verbessert und die Einhaltung des internationalen Regelwerks gewährleistet werden müssen. Offenbar prallt dies alles an vielen Verantwortlichen in der arabischen Welt ab. Wir erwarten deshalb ein noch strikteres Vorgehen und werden die FEI mit allen Kräften unterstützen.“

 


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