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Daniel Deußer ohne Chance auf erneuten Weltcupsieg PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 18. April 2015 um 14:01

Beezie Madden, zweimal Mannschafts-Olympiasiegerin, Weltmeisterschafts-Dritte im Vorjahr in der Normandie, auf dem holländischen Mr. Blue-Nachkommen Simon (16) Zweite nach Stechen hinter dem Schweizer Steve Guerdat auf Albführens Paille in der zweiten von drei Wertungsprüfungen um den Weltcup, den sie vor zwei Jahren gewann

(Foto: Offz/ McCool)

 

Las Vegas. Das Finale um den 37. Springreiter-Weltcup in Las Vegas wird beim Finale am Sonntag zum ewigen Wettkampf zwischen Europa und den USA – mit den deutschen Teilnehmern als Zuschauer…

 

 

Nach dem wahrlich nicht geglückten Beginn des Finals um den Springreiter-Weltcup in Las Vages hielt lediglich Pokalverteidiger Daniel Deußer das Fähnlein der deutschen Teilnehmer noch tapfer in die Höhe, doch in der zweiten Prüfung mit einem Umlauf und Stechen geriet auch der Hesse in den Sog der Niederlage. Der Schimmel-Wallach Cornet d`Amour trat im Normalumlauf zweimal eine Stange herunter, und somit war Daniel Deußer ein Ex-Pokalgewinner. Und auch dem zweiten von insgesamt vier Deutschen im Finale, Hans-Dieter Dreher (Weil), erging es nicht viel besser, auch wenn er auf dem Holsteiner Wallach Cool and Easy  nur mit insgesamt fünf Fehlerpunkten aus dem Parcours kam, damit wurde er auf Rang 14 geführt, dafür gab es noch 1.400 Euro Preisgeld. Der Weltranglisten-Erste Deußer (33) wurde am Ende auf Position 21 gelistet, kein Cent...

 

Marcus Ehning (Borken), der im Zeitspringen auf dem Hengst Singular aufgegeben hatte, war gar nicht mehr dabei, und Marco Kutscher (Bad Essen) musste sich alles von der Tribüne aus betrachten, da sein Wallach Cornet`s Cristallo wegen einer Kolik gar nicht erst gebracht werden konnte.

 

Deußer liegt in der Gesamtwertung nach zwei Wertungsprüfungen mit umgerechnet 13 Fehlerpunkte, also mehr als drei Abwürfen, vor dem Finale mit zwei Umläufen an 13. Stelle, Dreher an 17. Position (16 Strafpunkte). Beide sind startberechtigt beim letzten Durchgang mit 30 Teilnehmern, es könnte ihnen nur noch ums Geld gehen, denn das Finale ist mit 300.000 Euro dotiert. Daniel Deußer dürfte zurückziehen, setzt er doch ganz auf Cornet d`Amour als sein Spitzenpferd auf die Nominierung für die Europameisterschaften im August in Aachen. Dreher sieht als sein mögliches EM-Pferd den Hengst Embassy, der aber darf zur Zeit pausieren.

 

Die zweite mit 150.000 € dotierte Prüfung entschied im Stechen der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat zu seinen Gunsten. Auf der französischen Stute Paille (12) war er in der entscheidenden Runde eine halbe Sekunde schneller als die Weltmeisterschafts-Dritte Elizabeth Madden auf dem holländisch gezogenen Wallach Simon, den Doppel-Weltmeister Jeroen Dubbeldam (Niederlande) in den großen Sport gebracht hatte und den dann die Besitzer van Grunsven in die USA verkauften. Guerdat kassierte 34.500 Euro, an die zwiemalige Mannschafts-Olympiasiegerin und Weltcupgewinnerin von 2013 gingen 26.250, beide waren als einzige von sechs Startern im Stechen fehlerlos geblieben. Hinter dem Duo platzierten sich mit je einem Abwurf, aber unterschiedlichen Zeiten, Lucy Davis auf Barron (15.750), Rich Fellers (beide USA), Pokalsieger 2013, auf dem bereits 19-jährigen irischen Fuchs-Hengst  Flexible (12.000) und der Norweger Geir Gulliksen auf  Edesa Banjan (10.500), Sechster mit 18 Strafpunkten im Stechen wurde der Amerikaner McLain Ward auf Rothchild (9.000). Der 19 Jahre alte Ire Bertram Allen, Sieger des Auftaktspringens, belegte auf der Stuty Molly Malone mit einem Abwurf und bester Zeit der „Vier-Fehlerpunkt-Reiter“ den siebten Platz.

 

Zitat von Steve Guerdat: „Nach meinem fünften Platz im ersten Springen wollte ich mich in der zweiten Prüfung zunächst einmal verbessern, jetzt bin ich natürlich glücklich über den Erfolg. Die Stute ist eine Kämpferin und ging einfach großartig.“ Ordentlich Kritik prasselte auf den amerikanischen Parcoursbauer Anthony d`Ambrosio herab. Den Beweis für einen guten Hindernisaufbau mit Fehlern an verschiedenen Hürden verfehlte er nämlich gründlich. In der Dreifachen Kombination patzten nicht weniger als 26 Pferde…

 

Um den Weltcupsieg liegen vor dem abschließenden Springen nicht wneiger als elf Teilnehmer nur zwei Abwürfe auseinander. Souverän an der Spitze ohne Strafpunkt gemeinsam Steve Gerdat und Fellers, danach kommen Bertram Allen (1), die Französin Penelope Leprevost (5), Beezie Madden, der Schweizer Martin Fuchs und der Belgier Jos Verloy (je 6), Lucy Davis, der Niederländer Jur Vrieling und Ward (je 7) sowie der niederländische Mannschafts-Weltmeister Maikel van der Vleuten (8).

 


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