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Triumphaler Abschied für Ludger Beerbaum aus dem Nationen-Preis-Team PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 25. September 2016 um 14:17

 

Die erfolgreiche deutsche Springreiter-Equipe des Finals um die Nationenpreis-Trophy in Barcelona (von links) Ludger Beerbaum, Christian Ahlmann, Janne Friederike Meyer, Teamchef Otto Becker, Marcus Ehning und Daniel Deußer

(Foto: FEI/ Offz)

Barcelona. Mit einem großartigen Erfolg um die Nationencup-Trophaee in Barcelona beendete die deutsche Springreiter-Equipe die Saison – und Ludger Beerbaum seine Karriere als wertvolles Mitglied im Nationen-Preis-Team nach seinem 134. Ritt für Deutschland…

 

 

Der mit 1,5 Millionen Euro dortierte Preis der Nationen um die Trohpy der besten Teams einer Saison endete in Barcelona mit dem Sieg der deutschen Equipe in der Besetzung Christian Ahlmann (Marl) auf Taloubet Z, Marcus Ehning (Borken) auf Pret a Tout, Janne Friederike Meyer (Schenefeld) auf Goja und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Casello sowie Daniel Deußer (Mechelen) auf First Class nach Stechen gegen Großbritannien. Beide Mannschaften – für Deußer kam Janne Friederike Meyer zum Einsatz - waren nach dem auf einen Durchgang ausgeschriebenen Finaldurchgang  fehlerlos, wobei Ehning mit einem Abwurf das Streichresultat geliefert hatte. Er musste gegen die Briten in der Aufstellung Nick Skelton auf Big Star, Michael Whitaker auf Viking, Jessica Mendoza (12 Fehlerpunkte/ Streichresultat) und Scott Brash auf Ursula zum Stechen nochmals in den Parcours, wo er Nick Skelton zum Gegner hatte. Beide blieben in diesem letzten Umlauf ohne Strafpunkt, doch der dreimalige deutsche Weltcupgewinner bewältigte mit seinem Franzosen-Wallach Pret a Tout die letzten sieben Hürden 1,77 Hundertstelsekunden schneller als Skelton mit dem Hengst Big Star – und verhalf der Otto Becker-Equipe zu einem Preisgeld von 500.000 Euro. Die Briten kassierten 200.000 € weniger.

 

In der deutschen Mannschaft musste Team-Cef Otto Becker eine Umbesetzung vornehmen nach dem ersten Umlauf, „denn First Class von Daniel Deußer hatte nach dem Auftakt Fieber, so dass wir einfach etwas unternehmen mussten.“ Der Wallach von Deußer habe zwar am nächsten Tag keine Fiebererkrankung mehr gehabt, „aber wir hatten uns dennoch für Janne entschieden, und sie hat ihren Job ja bekanntlich gut gemacht.“

 

Auf den weiteren Plätzen landeten die USA (4 Fehlerpunkte/ 221,8 Sekunden/ 200.000 €), Italien (5/223,03/ 135.000), Irland (5/ 225,81/ 110.000), Schweiz (5/ 226,34/ 90.000), Vorjahresgewinner Belgien (16/ 216,99/ 85.000) und Weltmeister Niederlande (20/ 225,27/ 80.000).

 

Der ganze Ablauf bis zu einem Finale ist für einen Branchenfremden mehr als ungewohnt und mehr als kompliziert, aber beim Weltverband (FEI) ist eigentlich nichts unkompliziert. Nach dem Reglement werden auf allen Kontinenten Qualifikationen ausgetragen, am Ende erreichen 18 das Finale. Aus der Division 1 mit ausschließlich Westeuropa-Teams sieben von zehn, doch andere können nachrücken bei Verzicht von anderen Mannschaften, so kamen  z.B. die Briten nach Barcelona und aus der Division II Österreich.

 

Das Endturnier wiederum läuft wie gewohnt in zwei Umläufen, aber bereits die erste Runde wird nach Fehlerpunkten und Zeit gewertet, Preisgeld gibt es nicht. Die  besten acht Equipen stoßen nach dem Auftakt direkt in die letzte Runde vor, der Rest bestreitet die Trostrunde. In der letzten Runde beginnt alles bei null Fehlerpunkten, bei fehlerlosen Team entscheidet ein Stechen um den Sieg nach Fehlerpunkten und Zeit, für die restlichen Platzierungen werden Fehlerpunkte und Zeit herangezogen. Das war wiederum Glück auch für die Engländer, denn die lagen nach dem Auftakt mit vier Strafpunkten auf dem vierten Platz, während Deutschland wie die USA und Belgien ohne Miese geblieben war.

 

Otto Becker meinte am Morgen nach dem Triumph: „Das war eine ganz coole Angelegenheit für uns.“

 


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