Compiegne/ Frankreich. Überaus erfolgreich ritt Helen Langehanenberg beim CDIO von Frankreich in Compiegne – einmal Zweite, einmal Erste als Einzelstarterin.

Beim Internationalen Offiziellen Dressurturnier (CDIO) von Frankreich in Compiegne mischte Mannschafts-Weltmeisterin Helen Langehanenberg (Billerbeck) als Einzelstarterin an der Spitze mit. Zunächst belegte sie im Grand Prix auf dem Hannoveraner Hengst Damsey (15) mit 74,98 Punkten den zweiten Rang hinter dem Team-Olympiazweiten Spencer Wilton (Großbritannien) auf dem Wallach Super Nova (75,32), zwei Tage später an ihrem 35. Geburtstag siegte die deutsche Exmeisterin in der Kür mit 79,575 (Prämie 11.550 €) vor dem Schweden Patrik Kittel auf Deja (79,325) und der Britin Hayley Watson-Greaves auf Rubins Nite (75.325).

Spencer Wilton war in Compiegne unweit von Paris dreifacher Sieger. Der 44-jährige gewann mit der Equipe – Bester im Grand Prix als Team-Konkurrenz -  den Preis der Nationen (217,24 Zähler) vor den Niederlanden (215,24) und Schweden (213,28), und neben dem Grand Prix holte er auch den ersten Platz im Grand Prix Special (78,353) vor Anders Dahl (Dänemark) auf Selten (73,176) und der früheren niederländischen Weltcupgewinnerin und Europameisterin Adeline Cornelissen auf Aqiedo (72,882).

Nicht gerade den besten Tag hatte anscheinend die schwedische Jurorin Annette Fransen Jacobäus im Grand Prix.  Die Chefrichterin hatte im Gegensatz zu den Kollegen auf den Plätzen 1 bis 10 jeweils einen anderen Besten. Nach ihrer Notengebung hatte Cornelissen – Fünfte im Wettbewerb – gewonnen, Spencer Wilton war nur Fünfter, Helen Langehanenberg lediglich Sechste…