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Reiter-Orden für Querkopf mit Herz - für "Kalle" Frieler PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 13. August 2017 um 16:18

 

Pferdesport-Fotograf Karl-Heinz Frieler (63) wurde in Münster mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze geehrt

(Foto: Thomas Hartwig)

Münster. Im Rahmen des „Turnier der Sieger“ in Münster wurde Pferdesport-Fotograf Karl-Heinz Frieler mit dem „Reiterkreuz in Bronze“ der Deutschen Reiterlichen Vereinigung durch Verbands-Präsident Breido Graf zu Rantzau ausgezeichnet. Er wusste bis zur letzten Sekunde nichts davon, er wäre sonst wahrscheinlich vorher abgetaucht…

 

 

Er ist wahrlich in der Branche der Sportfotografen ein ehrlicher Sonderling, alles andere als angepasst. Er sagt, was er denkt. Und er weiß, was er sagt und worüber er redet. Wer ihn als Turnierfotografen verpflichtete, war seines totalen Einsatzes gewiss, von morgens beim ersten Pferd vor Ort mit der Kamera am Platz zu sein bis oft spät in den Abend hinein, er war meist der Erste und am Ende der Letzte, der einen Turnierplatz verließ. Das kostete, er brachte oder bringt immer Leistung, die lässt er sich auch bezahlen. Und wehe, er war vor Ort, ehe die Meldestelle die Tür öffnete. Auch wehe allen jenen, die Tieren, nicht nur Pferden Leid antun, da kann und konnte er regelrecht ausrasten…

 

Er ist ruhiger geworden um ihn, den alle nur Kalle nennen, den Schnauzbart, hinter dem er soviel Herz versteckt. Gesundheitlich ist er auch nicht mehr fit. In Kürze geht er in vorzeitige Rente, dann nimmt er nur noch Aufträge an für ganz bestimmte Turniere, „und nicht mehr für jedes“, sagt er. Studiert hat er Maschinenbau, später Fotodesign. In den Pferdesport als Fotograf kam er durch seinen Kollegen Raimund Hesse, und weil sich Hesse damals verstärkt dem Westernreiten verpflichtete, empfahl er Kalle Frieler vor über 30 Jahren der WDR-Redakteurin Gerti Carnine, die jedes Jahr ein Medienturnier organisierte. Raimund Hesse erinnert sich an damaligen Zeiten, „dass Kalle immer unglaublich pflichtbewusst war, diszipliniert und sehr penibel“.

 

Ab 1986 widmete sich Frieler ganz dem Pferdesport. Er ist aber nicht nur Fotograf, er hat überall wache Augen und Ohren. Ihm entgeht kaum etwas, „auch wenn viele meinen, ich sei nur ein Fotograf…“ Für viele Veranstalter ist er ein wichtiger Ratgeber, weil er sich auskennt, was benötigt wird für eine positive Berichterstattung, aber auch, was nicht passt.

 

Kalle Frieler wohnt mit Ehefrau Monika und Hündin Amba in Gelsenkirchen. Das Ruhrgebiet ist seine Heimat, dort gehört er auch hin, er spricht die Sprache des „Pott“. Dort fühlt er sich zuhause, weil er die Menschen versteht. Er ist gradlinig, schnörkellos, aufrichtig und direkt. Wer ihm nicht passt, dem lässt er es auch spüren. Ist er eines Freund, bleibt er es ein Leben lang.

 

Nun wurde er in Münster mit dem „Reiterkreuz in Bronze“ beim „Turnier der Sieger“ geehrt. Er wusste nichts davon. Vielleicht gut so, denn möglicherweise hätte er sich auch gedrückt, denn von Ehrungen hält er nicht gerade viel. Er wurde unter einem fadenscheinigen Grund in den Parcours gelockt, er müsse unbedingt Springreiter Holger Wulschner beim Hindernisabgehen ablichten... FN-Präsidenbt Breido Graf zu Rantzau nannte ihn bei der Ehrung einen „mit einem goldenen Herzen…“ Dem ist nichts hinzuzufügen. In seiner Sparte ist er in Deutschland nur noch einer der wenigen, aber guten.

 


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