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Böckmann Zweiter im Weltcup hinter Michael Whitaker PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 08. November 2009 um 18:25

Verona. Die Schweizer Erfolgsserie im Weltcup der Europaliga ist gestoppt, aber nicht von den Deutschen. Der wegen Verabreichung eines Mittels, um bei Stuten die Rosse hinaus zu zögern, Michael Whitaker,  siegte nach einer viermonatigen Sperre in Verona, Zweiter der in der Öffentlichkeit nie groß hervorgetretene Gilbert Böckmann (Lastrup), nie war er näher seinem größten sportlichen Erfolg. In Verona gewann kein deutscher Teilnehmer ein herausragendes Springen – da werden Erinnerungen wach an Zeiten, als die Springreiterwelt sich an Deutschland zu orientieren hatte.

 

In der Dressur hinter Holland, im Springen nun auch im Mittelfeld – das müsste der Reitsportzentrale Warendorf endlich zu denken geben. Aber warum sollte man sich im Springen schneller bewegen als in der Dressur? Nach der Bronzemedaille der Dressurreiter bei der letzten Europameisterschaft Ende August im Schlossgarten von Windsor Castle wollte man „Nägel mit Köpfen“ machen, es sollten neue Entscheidungen getroffen – ein Neuanfang? Passiert ist bisher nichts. Es hat sich nichts geändert in vier Monaten, es fehlen Ideen und die entsprechenden Macher, die auch Entscheidungen treffen. Deutschland als führende Reitsport-Nation – das war einmal.

 

Zweiter aus der zweiten Reihe...

 

Im Gegensatz zur Dressur reisten von Beginn an1978 die deutschen Springreiter mehr als gerne zum Weltcup. Weil Asche zu holen war oder immer noch ist, wie die Branche sagt. In Verona war nun das vierte Weltcupspringen der neuen Saison, und mit vorne war keiner der bisher Großen der Bundesrepublik. Ausgerechnet einer aus der zweiten Reihe, nämlich Gilbert Böckmann (49), hielt wenigstens das Fähnlein hoch. Der 31-malige Nationen-Preisreiter, Spross einer großen Pferdefamilie, wurde auf der neunjährigen Stute von unbekannter Herkunft „No Fathers Girl“ Zweiter nach Stechen, dafür gab es noch 29.000 Euro. Die Kasse zahlte dem britischen Sieger Michael Whitaker einiges mehr aus, nämlich genau 36.250 €. Der ebenfalls 49 Jahre alte Whitaker, der über 100 Nationen-Preise für sein Land ritt, war in der Entscheidung auf dem neunjährigen holländischen Wallach Amai  mehr als eine halbe Sekunde schneller als Böckmann. Dritter wurde Frankreichs junger Europameister Kevin Staut (28) auf Silvana (21.750 €)..

 

Weitere Deutsche auf den hinteren Plätzen

 

Marcus Ehning (Borken), der schon zweimal den Weltcup gewann, belegte auf Leconte den sechsten Rang, Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Deutschlands erster Weltcupsieger 1993, wurde auf der Stute Gotha Zehnter. Ehning kassierte 10.150 Euro, an Beerbaum gingen 4.350. Beide waren nicht im Stechen. Die entscheidende Runde um den Erfolg hatten nur fünf Reiter erreicht.

 

Die Platzierung der weiteren Deutschen: 13. Mannschafts-EM-Dritter Thomas Mühlbauer (Liebenstein) auf Asti Spumante, 18. Vize-Europameister Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf Corradina, 32. der frühere Doppel-Europameister Marco Kutscher (Riesenbeck) auf Cash.

 

Frage von Georg Ahlmann an einen TV-Kommentator

 

Ohne deutsche Erfolge weniger Sponsoren, weniger öffentliches Interesse, nicht nur der überschätzten Fernsehanstalten, auch der Printmedien – aber einige in Warendorf scheinen den Schuss immer noch nicht gehört zu haben. Auch die meisten Veranstalter klammern sich immer noch fast krankhaft an die TV-Anstalten, als wären sie die Heils (Geld) – Bringer. Und so fragte sicherlich nicht zu unrecht Georg Ahlmann, Vater des ehemaligen Europameisters Christian Ahlmann, vor einigen Wochen einen sich ständig selbst überschätzenden ARD-Kommentator: „Ich hätte gerne mal gewusst, warum die Besucherzahlen bei Turnieren ständig steigen – aber im TV die Quoten immer mieser werden... Liegt das daran, dass die Übertragungen immer schlechter werden oder an was?“ Schorsch Ahlmann: „Antwort erhielt ich keine...“

 


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