Deutsche Dressur-Damen in Doha auf den Plätzen 1 - 2 - 3 Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 27. Februar 2021 um 18:14

Doha. Nach dem Zweifacherfolg im Grand Prix endete die Kür mit einem dreifachen deutschen Triumph beim 5-Sterne-Turnier in Doha. In einem 150.000-Euro-Springen siegte der Franzose Kevin Staut.

 

Die durchaus gut besetzte Dressur sah die deutschen Teilnehmer beim 5-Sterne-Turnier in der Hauptstadt Doha des Emirats Katar überlegen an der Spitze in den beiden 5-Sterne-Konkurrenzen. Nach den ersten Rangen im Grand Prix durch Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) auf der Stute Zaire E vor Reitmeisterin Dorothee Schneider (Framersheim) auf Faustus lagen in der mit 100.000 Euro dotierten Kür alle drei deutschen Damen ganz vorne. Siegerin wie im Grand Prix de Dressage wurde auch in der Kür die Bayerin Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen). Die 35 Jahre alte deutsche Meisterin im Grand Prix Special von 2020 in Balve sicherte sich im Sattel der 17-jährigen holländischen Stute Zaire-E mit 84,780 Prozentpunkten überlegen den ersten Rang und ein Preisgeld von 26.000 Euro. Bis auf die finnische Richterin gaben die anderen vier Juroren ihr für den künstlerischen Vortrag jeweils Noten von über 90,0 Prozent. Hinter der dreimaligen Weltcup-Dritten belegte die Team-Olympiazweite von London 2012 Helen Langehanenberg (38) aus Billerbeck bei Münster mit dem 19 Jahre alten Hannoveraner Hengst Dampsey (82,050) – im Grand Prix Sechste – den zweiten Platz (21.000 €), Dritte wurde mit 81,865 Zählern Reitmeisterin Dorothee Schneider (Framersheim) auf dem Hannoveraner Wallach Faustus (15.000 €).

Ein mit rund 150.000 Euro dotiertes Springen hatte nach Stechen zwei Franzosen auf den ersten Plätzen. Der Sieg und 48.939 Euro gingen an den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Kevin Staut (40) auf der 14-jährigen Stute Tolede des Mescam Harcour von Mylord Carthago. Der Mannschafts-Vizeweltmeister von 2010 und 2014 sowie Team-Olympiasieger von Rio de Janeiro setzte sich in der Entscheidung mit einem Vorsprung von einer halben Sekunde gegen den ein Jahr jüngeren Europameisterschafts-Dritten von Aachen 2015, Simon Delestre auf Hermes Ryan, durch. Mit einem ebenfalls fehlerlosen letzten Umlauf wurde der für Österreich startende Starnberger Max Kühner auf Vancouver Dream Dritter. Bester Deutscher war als Vierter, ebenfalls im Stechen ohne Strafpunkte, der seit neun Jahren bei Ludger Beerbaum in Riesenbeck angestellte Christian Kukuk (30) auf dem Schimmel Checker, der zum Teil dem deutschen Bundestrainer Otto Becker gehört.

Abschluss der Veranstaltung bildet am Samstagabend der mit 410.000 Euro ausgeschriebene Große Preis der Springreiter, der in zwei Umläufen entschieden wird.

Zu den Ergebnissen

 

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