Eva Bitter feierte in Hannover ihren bisher größten Erfolg Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 31. Oktober 2010 um 16:28

 

 

Hannover. Zum Abschluss der German Classics in Hannover feierte die viermalige deutsche Meisterin Eva Bitter ihren bisher größten internationalen Erfolg: Sie gewann auf Satisfaction den Großen Preis. In der Grand Prix-Kür der Dressur setzte sich Helen Langehanenberg auf Damon Hill durch.

Wohl nur aus Gefälligkeit berührt dieser Hengst den Boden...

Eva Bitter auf dem "Flug" zum Sieg im Großen Preis der Riders Tour in Hannover

(Foto: Kalle Frieler)

Eva Bitter, viermal deutsche Meisterin, Partnerin von Ex-Europameister Marco Kutscher, feierte in Hannover zum Abschluss der „German Classics“ ihren bisher größten internationalen Erfolg. Auf dem elfjährigen Hengst Satisfaction, Sohn des großartigen Vererbers Stakkato, den sie in den Sport brachte, sicherte sie sich den Großen Preis von Hannover als vorletzte Prüfung vor dem Finale um die Riders Tour nächstes Wochenende in München. Die 37 Jahre alte 17-Malige Nationen-Preisreiterin gewann die mit zwei Umläufen angesetzte Prüfung fehlerlos aufgrund der besseren Zeit von 51 Hundertstelsekunden vor dem ewig jungen Pfälzer Hugo Simon auf der Stute Ukinda. Preisgeld für Bitter: 25.000 Euro, Börse für Hugo Simon, 68, der überall, wo er auftritt als Held gefeiert wird: 17.000 €. Den dritten Platz belegte nach Bestzeit in der letzten Runde, doch mit einem Abwurf Torben Köhlbrandt auf Picadilly Princess (12.000). Mit je vier Fehlerpunkten in der Entscheidung kamen Franz-Josef Dahlmann auf Lifou, der zweimalige Team-Olympiasieger Lars Nieberg auf Lord Luis und Heiko Schmidt auf die nächsten Plätze. Mit über 45.000 Zuschauern waren die „German Classics“ des Turnierefinders Paul Schockemöhle (65) erneut ein voller Erfolg.

 

Noch sechs mit Chancen auf Gesamterfolg

 

Nach der Gesamtwertung vor dem Endturnier in der Münchner Olympiahalle haben sechs Reiter noch die Chance auf den Finalerfolg Der führende Ire Denis Lynch mit 45 Punkten, Heiko Schmidt (41), Eva Bitter (40), Marcus Ehning (37), Ludger Beernaum (26) und Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (25). Da auch im Finale auf Sieg nur 20 Zähler vergeben werden, haben andere keine Chance mehr auf den Hauptgewinn – neben den normalen Preisgeldern der Prüfung: Einen VW Touareg oder einen Passat für den Zweiten oder einen Golf für den Drittplatzierten. Vor einigen Jahren noch kassierte der „Rider of the Year“ 250.000 Euro.

 

Die national ausgeschriebene Kür-Dressur sicherte sich in Hannover Helen Langehanenberg auf dem von Ingrid Klimke ehemals in den großen Sport gebrachten Wallach Damon Hill mit beachtlichen 80,05 Prozentpunkten vor Nina Hofmann auf Leo af  Magnushöj (73,17) und der elfmaligen deutschen Meisterin Isabell Werth auf First Class (70,30), die den Grand Prix am Vortag für sich entscheiden konnte.

 

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