Deutsche Spring-Equipe siegt im Preis der Nationen des CSIO in Abu Dhabi Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 11. Februar 2024 um 17:11

 

Vor diesen Bauten wie aus "Tausend und eine Nacht" wurden die Hindernisse für den Preis der Nationen  in den Sand gestellt, es sollen in diesem Team-Wettbewerb laut eines Beobachters vor Ort rund nur 2.000 Besucher dagewesen sein, zu sehen waren sie jedoch kaum...

(Foto: privat)

Abu Dhabi. Den ersten von vier Nationen-Preisen der neuen Liga-Serie gewann in Abu Dhabi die deutsche Spring-Equipe vor spärlicher Zuschauerkulisse. Die übrigen acht Mannschafts-Wettbewerbe des Jahres mit ebenfalls 5-Sterne-Schwierigkeitsgrad, darunter Aachen, La Baule, Hickstead, Dublin oder Spruce Meadows-Calgary, doch einem anderen Sponsor, zählen nicht zum Erreichen des Finals in Barcelona Anfang Oktober.

Die deutsche Springreiter-Equipe ist doch doch manchmal für mehr als eine Überraschung gut. Wie nun in Abu Shabi. Im Mittelpunkt der Vereinigten Arabischen Emirate siegte zunächst David Will zwei Tage davor im Großen Preis des Internationalen Offiziellen Turniers (CSIO), am Schlusstag als Höhepunkt auch die Equipe im Preis der Nationen. Das von Bundestrainer Otto Becker (65) gecoachte Team in der Besetzung Christian Kukuk (33) auf dem Schimmelhengst Mumbai (4 und 0 Strafpunkte), Jörne Sprehe (41) auf Sprehe Hot Easy (0 und 0), David Will (35) auf dem Wallach My Prins van Dorperheide (4/ Streichresulat und 4) und Christian Ahlmann (49) auf dem Schimmel Blueberry (0), nach dem neuen Reglement konnten nur noch drei Reiter in den zweiten Umlauf, doch der deutsche Sieg mit insgesamt acht Fehlerpunkten stand dennoch fest. Die Prüfung war mit 700.000 Euro dotiert, ab den Gewinner gingen davon 230.000. Auf den nächsten Plätzen folgten Irlands Equipe (12 Fehlerpunkte) und Weltmeister Schweden (20).

Zur Serie als Pflichtturniere der zehn Mannschaften dieser neuen Superliga – Brasilien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Niederlande, Schweden, Schweiz und USA - gehören weiterhin die Nationen-Preise in Ocala/ USA, St. Gallen und Rotterdam, zum Schluss folgt das Finale Anfang Oktober in Barcelona.

Jeder der vier Nationen-Preise in der Liga wirft 700.000 Euro aus, davon gehen an das Gewinnerteam - bei zehn Teams -  230.000, an den Zweiten 150.000 und an den Dritten 110.000 €. Der Zehnte und damit Letzte erhält noch 14.000 €. In Abu Dhabi startete außerdem ein Quartett des Veranstalters als Gast, was sich auf die Prämien außerhalb des Siegergeldes niederschlug. Bei den jeweiligen CSIO`s erreichen jeweils nur acht Mannschaften dier zweite Runde.

Der jeweils ebenfalls ausgeschriebene Große Preis ist mit 300.000 Euro ausstaffiert. Beim Endturnier im Olympia-Reiterstadion von 1992 in der katalanischen Metropole werden insgesamt 1,6 Millionen vergeben, das Gewinnerteam kassiert 490.000. Extragelder werden außerdem verteilt an die Reiter-Pferd-Kombinationen mit den wenigstens Strafpunkten (40.000) in einem Normalumlauf, der Groom des besten Pferdes im Endturnier wird mit 5.000 € belohnt, der Equipechef der Sieger-Equipe kassiert 15.000, und der Besitzer des erfolgreichsten Pferdes im Finale wird mit einer Trophäe und einer Wildcard für das Pferd seiner Wahl für die nächste Serie beschert. Die Mannschaften beginnen mit jeweils vier oder drei Reitern die erste Runde des Finals, im zweiten Durchgang kann jede der besten acht Equipen aus dem ersten Umlauf nur noch drei Reiter einsetzen.

In der Equipe von Otto Becker, der nun seit 15 Jahren Bundestrainer ist, ritt David Will (Dagobertshausen) seinen 25. Preis der Nationen, die Fürtherin Jörne Sprehe kam zum 16. Einsatz, Christian Kukuk (Riesenbeck) war zum 13. Mal nominiert, und Christian Ahlmann (Marl) ritt zum 59. Mal für Deutschland.

CSIO Abu Dhabi, Preis der Nationen

 

 

 

 

 

 

 

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