Staut erstmals in einem Weltcupspringen - kein deutscher Erfolg Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 12. Dezember 2010 um 18:26

 

Genf. Erstmals gewann Kevin Staut ein Weltcupspringen. Der Europameister aus Frankreich siegte beim 50. CSI von Genf auf Silvana nach Stechen, Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) belegte als beste Deutsche den vierten Rang.

 

Im August 2009 wurde er in Windsor Europameister, als erster Franzose eroberte er Anfang August in diesem Jahr die führende Position auf der Weltrangliste, nun gewann er in Genf sein erstes Weltcupspringen: Kevin Staut. Der 30 Jahre alte Profi, in Lexington mit der Equipe Silbermedaillengewinner bei der Weltmeisterschaft, sicherte sich auf der Schimmelstute Silvana die sechste Konkurrenz der Westeuropaliga mit 15 Hundertstelsekunden Vorsprung auf den kanadischen Olympiasieger Eric Lamaze auf dem Hengst Hickstead. Staut kassierte umgerechnet 42.300 Euro, an Lamaze gingen 30.800. Die nächsten Plätze nach ebenfalls fehlerfreien Stechrunden belegten Schwedens Olympia-Zweiter Rolf-Göran Bengtsson auf Quintero La Silla (21.500 €), die in zwei Wochen 41 Jahre alte dreimalige Weltcupgewinnerin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Shutterfly (15.300) und die für Portugal reitende Brasilianerin Luciana Diniz auf Lennox (12.300). Die Geldprämien des 17-Jährigen Hannoveraner Wallachs Shutterfly erhöhten sich damit auf rund 3,3 Millionen Euro. Mit 400.000 Euro mehr führt nach wie vor der ebenfalls in Hannover gezogene Wallach ET von Hugo Simon (Österreich) die Geldliste an.

 

Das Stechen von den Deutschen erreichten in der Messehalle von Genf Marco Kutscher (Riesenbeck) auf Cash als Zehnter und dessen Chef Ludger Beerbaum auf Coupe de Coeur als Zwölfter (je vier Fehlerpunkte im Normalumlauf) nicht, ebenfalls nicht der dreimalige Weltpokal-Sieger und Weltranglisten-Dritte, Macus Ehning (Borken), er hatte auf dem Hengst Plot Blue zwei Abwürfe. Damit gewann erstmals seit Jahren kein Deutscher eine bedeutende Springprüfung. Im Vorjahr hieß der Sieger im Finale der Top Ten – höchstdotierte Prüfung des CSI - Marcus Ehning

 

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