Christian Ahlmann zusammen mit Hemeryck Sieger im GP von Paris Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 17. April 2011 um 18:02

 

Die beiden Sieger im Grand Prix von Paris: Rick Hemeryck (links) und Christian Ahlmann

(Foto: RBPRESSE)

 

Paris. Wie im Vorjahr: Zum Abschluss des 5-Sterne-CSI gewinnt ein deutscher Teilnehmer den Grand Prix in Paris. Auf Marcus Ehning 2010 folgte nun  im Grand Palais Christian Ahlmann auf dem Hengst Taloubet Z –  allerdings gleichauf mit dem Belgier Rik Hemeryck.

 

Soviel Freude kam selten auf im Stall Ahlmann in Marl. Und dieses Wochenende dürfte für längere Zeit einmalig bleiben, aber auch für den Veranstalter in Paris gleich im zweiten Jahr. Was Ahlmann betrifft:  Da gewann Stallmanagerin Judith Emmers (24) am Samstag in Bad Oeynhausen die deutsche Meisterschaft der Berufsspringreiter mit Pferdewechsel, einen Tag später legte ihr Chef Christian Ahlmann in Paris nach. Der Doppel-Europameister von 2003 in Donaueschingen  wurde zum Abschluss des 5-Sterne-CSI im Grand Palais im Herzen von Paris  zusammen zeitgleich mit dem bisher in so einer Prüfung nie groß aufgefallene Belgier Rik Hemerynck auf Quarco de Karambars Sieger im Großen Preis. Beide wurden im Stechen vor 12.000 Zuschauern mit jeweils 40,71 Sekunden gestoppt, das spülte jedem 50.000 Euro an Preisgeld in die Stallkasse. Auf den dritten Platz mit ebenfalls fehlerfreier letzter Runde kam die grazile schwedische Mannschafts-Vizeweltmeisterin von 2002 und Silbermedaillen-Gewinnerin mit der Equipe bei Olympia 2008 in Hongkong, Malin Barryard-Johnsson auf dem Hengst Tornesch (30.000 €).

 

Dahinter reihten sich ein Frankreichs Weltranglisten-Erster und Europameister Kevin Staut auf Silvana (20.000) und der Spanier Sergio Alvarez Moya auf Action-Breaker (15.600), die beide ebenfalls abwurffrei das Stechen beendeten. Mit vier Fehlerpunkten in der Entscheidung belegte der Brite Ben Maher auf Tripple die fünfte Position (15.600).

 

Nicht mehr im Geld waren der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Coupe de Coeur und Vorjahresgewinner Marcus Ehning (Borken) auf Sabrina (beide 4 Fehlerpunkte im Normalparcours). Die Fehlerausbeute der weiteren Deutschen: Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Checkmate (8 Fehlerpunkte), Daniel Deußer (Valkenswaard) auf Untouchable (13) und Marco Kutscher (Riesenbeck) auf Allerdings (17).

 

 

Das vorletzte Springen der CSI 5-Sterne-Serie hatte der Brasilianer Alvaro Alfonso de Miranda Neto auf Wilbert nach Stechen gewonnen und als Prämie 9.000 Euro eingesackt.. Auf den nächsten Plätzen landeten die amerikanische Mannschafts-Olympiasiegerin Beezie Madden auf Coral Reef und der kanadische Einzelgold– und Team-Silbermedaillengewinner von Olympia 2008 in Hongkong, Eric Lamaze auf Coriana. Beste Deutsche war als Zehnte die dreimalige Weltcupgewinnerin Meredith Michaels-Beerbaum auf der belgischen Stute Kismet als Zehnte, dafür wurden noch 800 Euro gutgeschrieben.

 

In den eigens ausgeschriebenen Springen für Talente unter 25 Jahren war einmal ein Deutscher Erster: Tobias Meyer (Augsburg). Der Sieger im Großen Preis von Offenburg kam auf Aluta in der letzten Prüfung für National-Teams über zwei Runden mit Nisse Lüneburg (Wedel) auf Calle Cool auf den fünften Rang, das brachte jedem 1.000 Euro. Der erste Platz ging an die Niederländer Patrick Van Der Schans auf Tum-Tum und Don Kortrink auf Udor (je 3.500 €). Dahinter kamen Karline de Brabanter auf Bamako und Constant Van Paesschen (beide Belgien) auf Ralphy  und Angelica Augustsson auf Alexander Zetterman (beide Schweden) auf Isaac. Angelica Augustsson, Schülerin des früheren Nachwuchs-Bundestrainers Dietmar Gugler, ritt den Sachsen-Wallach Walter (Besitzerin: Sylvia Gugler).

 

 

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