Nach 57 Jahren wieder spanischer Erfolg im NRW-Preis |
Geschrieben von: Offz/ DL |
Freitag, 15. Juli 2011 um 19:01 |
Aachen. Erster spanischer Sieg im „Preis von Nordrhein-Westfalen“ seit 1954 beim CHIO von Deutschland in Aachen geht an Sergio Alvarez Moya vor dem Südbadener Hans-Dieter Dreher und Marco Kutscher.
Er war der erste Starter im Stechen des „Preis es von Nordrhein-Westfalen“, und er gab ordentlich Gas. So ordentlich, dass keiner der folgenden neun Starter im Stechen mehr an seine Zeit von 40,77 Sekunden herankam. „Ich bin sehr froh, dass ich hier in Aachen reiten darf, das ist der Traum für jeden Reiter. Bisher habe ich ein erfolgreiches Turnier hier und hoffe, das hält an. Es wäre schön, wenn Frank Kemperman und die Veranstalter mich auch 2012 wieder einladen wüßrden“, so Sergio Alvarez Moya. Dem 26 Jahre alten früheren Nachwuchs-Europameister gelang auf seinem zwölfjährigen Wisconsin der erste Sieg für Spanien seit langem: Nur 1954 gewann der Spanier Francisco Goyoaga. Wisconsin ist ein belgischer Wallach, dessen Vater Darco erfolgreich unter Ludo Philippaerts (Belgien) auf vielen Championaten wie Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen startete und zu den besten Springvererbern weltweit zählt. Alvarez Moya reitet Wisconsin seit das Pferd acht Jahre alt ist – Wisconsin hat bereits Siege in Lyon und in Nationenpreisen erzielt.
Den dritten Platz holte Marco Kutscher auf dem Holsteiner Cash in der Zeit von 41,39 Sekunden. „Zwischen Sprung eins und drei habe ich etwas Zeit verloren, dann habe ich richtig Gas gegeben, denn ich wollte mich unbedingt für den Großen Preis am Sonntag qualifizieren“, so der seit über elf Jahren im Turnierstall von Ludger Beerbaum in Riesenbeck arbeitende Friese. Preisgeld für Moya: 19.500 Euro, Dreher kassierte 12.000, Kutscher 9.000. |