Dressur-Nachwuchs trumpft groß auf Drucken
Geschrieben von: Tina Pantel   
Sonntag, 24. Juli 2011 um 11:00

 

Broholm/ Dänemark (fn-press). Der deutsche Dressur-Nachwuchs trumpfte bei den Europameisterschaften im dänischen Broholm gewaltig auf.

Deutschlands Dressur-Junioren trumpfen auch in der Einzelwertung der Europameisterschaften im dänischen Broholm groß auf. Nach Gold für das Team, gehen Einzel-Gold und Einzel-Silber ebenfalls nach Deutschland. Vivien Niemann (Mannheim) und Cipollini siegten mit deutlichem Abstand (75,158 Prozent) vor Pia-Katharina Voigtländer (Berlin) mit Laetitian R (72,842 Prozent).

Auch die Junioren hatten mit Sturm und Regen in Broholm zu kämpfen und absolvierten tapfer ihre Prüfungen auf dem trotzdem gut bereitbaren Viereck. Ganz auf Angriff ritt Vivien Niemann mit Cipollini und wurde dafür mit Gold belohnt. „Vivien hat das ganz souverän gemacht und sich von Lektion zu Lektion immer noch gesteigert“, freute sich der Bundestrainer der Junioren und Jungen Reitern, Hans-Heinrich Meyer zu Strohen (Hoya). Auch die Berlinerin Pia-Katharina Voigtländer glänzte bei ihrer Euro-Premiere mit Laetitian R in der Einzelwertung mit einer ansprechenden Runde, die ihr Silber sicherte. In der Team-Wertung hatte sie das Starterfeld am Donnerstag noch angeführt.

Bronze gab es für die Dänin Anna Zibrandtsen mit Capriciella (72,579 Prozent). Den vierten Rang teilten sich Lena Schütte (Gyhum) und Eloy mit der Dänin Nanna Skodborg Merrald und Millibar (beide 72,000 Prozent). „Lena konnte sich noch mehr sammeln und konzentrieren. Die Aufgeregtheit hatte sie einfach besser im Griff und kam mehr zum Reiten“, so der Bundestrainer.


In der Einzelwertung war der vierte deutsche Junioren-Reiter, Jonas Schmitz-Heinen (Wermelskirchen), mit der Der Daimler als letzter Starter aufs Viereck gegangen. Er hatte das Pech, mit seiner nur minimal von den beiden Vierplatzierten abweichenden Note von 71,947 Prozent, Platz sechs zu belegen. Damit hätte sich Jonas für die Kür der besten 15 Reiter am Sonntag qualifiziert, scheiterte jedoch an der Klausel, dass das Finale auf drei Paare pro Nation beschränkt ist. „Das tut mir wirklich sehr leid für Jonas, denn er hatte keine wirklichen Fehler in seinem Ritt, höchstens ein paar kleine Haker“, erkärte Meyer zu Strohen. Die Mädchen hätten ihren bestens ins Team integrierten „Quoten-Mann“ gerne dabei gehabt. Das Kür-Finale der Junioren geht am Sonntag ab neun Uhr los, die Jungen Reiter starten ab zwölf Uhr. „Die Pferde sind alle gut drauf. Wir werden einfach so weiter reiten, und dann schauen wir mal“, gab sich der Bundestrainer optimistisch für das Kür-Finale. Gummistiefel werden die Euro-Teilnehmer weiterhin brauchen. Ohne die kommt man nicht mehr trockenen Fußes vom Prüfungsplatz zu den Stallzelten.

 

 

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