Hansi Dreher ganz oben angekommen Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 31. Juli 2011 um 20:39

 

Hickstead. Ein bisher international ziemlich Namenloser gewann zum Abschluss des CHIO von England in Hickstead den King George V Goldcup, also den Grand Prix: Kent Farrington aus den USA. Hansi Dreher aus Südbaden wurde Fünfter  und darf nun sagen: Er ist in der internationalen Spitze angekommen.

 

Am Ende des CHIO von Großbritannien in Hickstead unweit von Brighton durften sich zwei Springreiter gratulieren: Der US-Amerikaner Kent Farrington (30) und der aus Weil am Rhein neben Basel stammende Hans-Dieter Dreher. Farrington, noch nirgendwo im internationalen Springsport groß aufgefallen, gewann zum Abschluss des CHIO auf dem schon geschichtsträchtigen Geläuf des früheren Platzherrschers Douglas Bunn mit dem Schimmel Uceko den King V Goldcup und als Prämie 64.000 Euro - Hansi Dreher, den vor ein paar Monaten jenseits der badischen Grenze niemand kannte, wurde als bester Deutscher auf dem Hengst Magnus Romeo nach einer fehlerfreien Runde Fünfter, kassierte an Prämie 14.000 Euro.

 

Der Südbadener Dreher, der bei der Deutschen Meisterschaft vor ein paar Wochen in Balve Bundestrainer Otto Becker imponierte und danach erstmals beim CHIO von Deutschland in Aachen starten durfte, wurde im Preis der Naionen zwei Tage zuvor in Hickstead nicht eingesetzt, legte dann aber im King George Cup – Großer Preis – zwei fehlerfreie Runden hin und ist damit in der deutschen und auch schon stark in der internationalen Spitze angekommen. Farrington, mit der Equipe im Preis der Nationen Dritter, hatte auf dem holländischen Wallach Uceko mit insgesamt zwölf Fehlerpunkten kein Bild zum Niederknien abgegeben, aber eben dann beim Finale das Glück des Tüchtigen gepachtet. Im Stechen war der Ami über eine halbe Sekunde schneller als der Brite Robert Smith auf dem Hengst Talan (40.000), Dritter wurde nach ebenfalls fehlerfreier letztem Umlauf der Niederländer Leon Thijsen auf Tyson (32.000). Den fünften Platz belegte der Brite Tim Stockdale auf Kalico Bay (24.000), den sechsten der Franzose Jerome Hurel auf Ohm de Ponthuel (10.000), alle kamen ohne Strafpunkte aus dem Parcours.

 

Marcus Ehning (Borken), der mit einem großartigen Ritt im Stechen um den Sieg im Preis der Nationen der deutschen Mannschaft zum Sieg verhalf, platzierte sich mit dem Hengst Plot Blue auf dem geldlosen 19. Rang.

 

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