Kopenhagen. Zum zweiten Mal in diesem Jahr gewann eine deutsche Equipe einen Preis der Nationen: Nach Wellington nun in Kopenhagen.

Beim sechsten Preis der Nationen der Offiziellen Internationalen Springreiterturniere (CSIO) erfolgte der zweite deutsche Erfolg. Nach dem ersten Platz in Wellington/ Florida siegte nun eine ebenfalls junge Mannschaft in Kopenhagen mit dem erfahrenen Equipe-Chef Sönke Sönksen (Versmold) beim dänischen CSIO. Ohne Fehler in zwei Abwürfen setzten sich in der sogenannten Promotions Liga Tim Rieskamp-Gödeking (Brockhagen) auf Chopin, Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) auf Lacan in seinem ersten Nationen-Preis, Flori Meyer zu Hartum (Mühlen) auf Heidegirl und Rolf Moormann (Großenkneten) auf Acorte vor Dänemark (4) und der Ukraine (20) – Sieger in der letzten Woche in Linz – durch. Prämie für die deutsche Auswahl: Umgerechnet 8.000 Euro.

Bei der Mannschaft der Ukraine mit National-Coach Heinrich-Wilhelm Johannsmann (Steinhagen) hat vor allem Paul Schockemöhle als Spezialtrainer von Alexander Onischenko wohl noch wahre Wundertaten zu vollbringen, um den Pferdebesitzer und Millionär trotz des Geldwalls ins Olympiateam zu hieven. Auf Comte d`Arsouilles lieferte Onischenko mit 16 und danach mit acht Fehlerpunkten in der zweiten Runde jeweils das Streichresultat.

Am Start waren 18 Equipen, die acht Besten des ersten Umlaufs kamen in die zweite Runde. Echt platziert wurden Irland (24 Fehlerpunkte), Katar und Schweden (je(28), Brasilien (30) mit Exweltmeister Rodrigo Pessoa und Spanien und Italien (je 31), nur dabei in einem Umlauf waren Chile (16 Fehlerpunkte), Holland (16) mit dem früheren Team-Weltmeister Albert Zoer, die Schweiz (24), Norwegen (24), Finnland (25), Japan (29), Österreich (36) und Australien, das nach nur einem Starter und dem Ausscvhluss des nächsten Reiters zurückzog.