Fontainebleau. Zum Abschluss des 4-Sterne-CSI im französischen Fontainebleau tauchten auch die deutschen Teilnehmer vorne auf den Prämienlisten auf. Den Grand Prix gewann der Franzose Roger-Yves Bost.

Den mit 120.000 Euro dotierten Großen Preis des CSI in Fontainebleau sicherte sich am Schluss der seit 30 Jahren auf höchstem Niveau erfolgreich reitende Franzose Roger-Yves Bost (46). „Bosty“, wie er gerufen wird, zweimal auch schon Sieger um den Mercedes-German Master beim traditionellen Stuttgarter Hallenturnier, Anfang des Jahres in Basel Gewinner des Grand Prix, gewann auf der Stute Nippon d`Elle aufgrund von den einzigen abwurffreien zwei Durchgängen und holte sich die 30.000 Euro Siegprämie ab. Bost, der nur einen Zeitfehlerpunkt auf der Sollseite stehen hatte und der als Stilist wahrlich nicht zu empfehlen wäre, setzte sich vor dem Belgier Jerome Guery auf Waldo und seinem Landsmann Franck Schillewaert auf Marquis de la Lande durch.

Daniel Deußer (30), Hesse aus Hünfelden, der nach sechseinhalb Jahren zum 30. April den Handels- und Turnierstall des holländischen Olympiasiegers Jan Tops verließ und sich beim Belgier Stephan Conter verdingte, war auf Luikka als Achter bester Deutscher, dafür gab es 3.600 Euro. Der deutsche Meister Marc Bettinger platzierte sich mit seinem Siegerpferd des nationalen Titelkampfes von Balve -   Oh Eole – als Zwölfter (3.000 €). Nicht im Geld war Thomas Weinberg (Herzogenrath) auf Di Azurro, er hatte nach fünf Strafpunkten im ersten Umlauf die zweite Runde nicht erreicht.

Am Abend zuvor war in einer weiteren gut dotierten Prüfung Bettinger auf Quannan Vierter (2.800) geworden. Sieger: Conor Swail (Irland) auf Lansdowne.