Deutsche Vielseitigkeitsreiter in Medaillennähe Drucken
Geschrieben von: Uta Helkenberg (FN)   
Montag, 30. Juli 2012 um 19:19

 

London. Deutsche Vielseitigkeitsreiter weiter auf Erfolgskurs - Mit hauchdünnem Vorsprung weiter in Führung vor Großbritannien und Schweden.

 

Mit dem Ritt des Neuseeländers Mark Todd ging eine mehr als spannende Geländeprüfung im Greenwich Park zu Ende. Und nicht alle blieben bis am Ende im Sattel. 15 Paare, darunter auch der führende nach Dressur, Yoshiaki Oiwa (Japan), mussten unterwegs ausscheiden. Für die deutschen Reiter verlief der Tag dagegen durchweg erfreulich. Nach zwei von drei Teilprüfungen liegt die Mannschaft mit 124,7 Minuspunkten weiter in Führung, wenn auch nur mit hauchdünnem Vorsprung vor Großbritannien (130,2) und Schweden (131,4). Damit ist im Springen noch einmal alles offen, wenn die Medaillen vergeben werden.

 

Nur einer Handvoll Reiter gelang auf der rund 5.700 Meter langen Strecke mit ihren 28 Hindernissen eine reine Nullrunde, unter ihnen Ingrid Klimke (Münster) mit Abraxxas und der deutsche Schlussreiter Michael Jung (Horb) mit Sam. „Die Zeit war knapp bemessen und schwer einzuschätzen, wie fit die Pferde am Ende noch sind“, sagte Jung. Seine Devise sei gewesen: „So schnell wie möglich und mit soviel Risiko wie nötig.“ Nach einer für seine Verhältnisse eher enttäuschenden Dressur rückt für ihn mit einem Zwischenstand von 40,6 Minuspunkten eine Medaille wieder in greifbare Nähe. Das ideale Geburtstagsgeschenk für den Welt- und Europameister, der an diesem Dienstag 30 Jahre alt wird.

 

Drei Paare liegen vor ihm: Seine Teamkollegin Ingrid Klimke, die sich ihren Platz weiterhin mit der Schwedin Sara Algotsson-Ostholt teilt (beide 39,3) sowie  Mark Todd, der mit Campino bei seinen siebten Olympischen Spielen vor dem Springen mit 39,5 Minuspunkten Rang drei belegt.

 

Und so rangieren die übrigen deutschen Reiter vor dem Springen: 8. Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo 44,8 Minuspunkte, 17. Dirk Schrade (Sprockhövel) mit King Artus 50,6 und 33. Peter Thomsen (Lindewitt) mit Barny 63,7.

 

 

 

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