Wellington/ Florida. Nach einem zweiten Rang zum Auftakt der neuen Nationen-Preis-Serie in Al Ain/ Arabische Emirate belegte eine deutsche Equipe beim zweiten Mannschaftswettbewerb des Jahres in Wellington/ USA einen dritten Rang.

Mit dem erwarteten Erfolg für das Team der USA endete beim CSIO der Vereinigten Staaten in Wellington/ Florida der mit 75.000 US-Dollar dotierte Preis der Nationen. Die Amerikaner in der Besetzung Kent Farrington auf Uceko (4 und 0 Fehlerpunkte), Reed Kessler auf Cylana (0 und 0), Laura Kraut auf Cedric (0 und 4) und Elizabeth Madden auf Simon (0 und nicht mehr gestartet) siegten nach zwei Umläufen mit lediglich vier Fehlerpunkten vor der Equipe des Nachbarlandes Kanada, das mit Eric Lamaze auf Wang Chung (5 und 0), Tiffany Foster auf Victor (0 und 0), Mac Cone auf Amor van de Rostal (ausgeschieden und 17) und Ian Millar auf Dixon (0 und 0) aufgrund eines Zeitfehlerpunkte um einen Zähler schwächer war.

Die deutsche Equipe von Teamchef Dietmar Gugler  mit Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) auf Lambrasco (4 und 0), Johannes Ehning (Borken) auf Salvador (8 und 4), Andre Thieme (Plau am See) auf Contanga (1 und 4) und Daniel Deußer (Hünfelden) auf Cornet d`Amour (0 und 0) platzierte sich auf einem ausgezeichneten dritten Rang (9 Strafpunkte). Dahinter folgten bei diesem zweiten Wettbewerb um den Furusiyya-Cup als neue Serie Irland (11), Venezuela (34), Kolumbien (41) und Mexiko (59).

Ende September/ Anfang Oktober treten in Barcelona die besten 18 Mannschaften des Jahres zum Finale an.

Zu den fünf Reitern, die jeweils zwei fehlerlose Runden drehten zählte auch Daniel Deußer (31) in seinem sechsten Preis der Nationen. Janne-Friederike Meyer (Hobby: Segelfliegen), Mannschafts-Weltmeisterin von 2010 und Team-Europameisterin 2011, dreimal deutsche Titelträgerin und 2011 in Aachen Gewinnerin des Großen Preises, ritt auf dem jetzt 15 Jahre alten Holsteiner Wallach Lambrasco zum 25. Mal für Deutschland. Noch während der nicht gerader geglückten Vorstellung bei den Olympischern Spielen in London im letzten Jahr hatte 31-Jährige erklärt, mit Lambrasco kein Championat mehr bestreiten zu wollen. Johannes Ehing (30), vor einem Jahr im gleichen Stadion in der erfolgreichen deutschen Equipe im Preis der Nationen, hatte seinen sechsten Einsatz in einer deutschen Mannschaft, Andre Thieme (37), zweimal Derbysieger in Hamburg und vor zwei Jahren auf Aragon Gewinner des Grand Prix in New York (Siegprämie umgerechnet 256.000 Euro), nahm zum 13. Mal an einem solchen Teamwettbewerb teil.

Höhepunkt zum Abschluss des CSIO in Wellington ist der mit 150.000 Dollar dotierte Große Preis.