Doha. Der mit 650.000 Euro dotierte Große Preis der Springreiter beim CHI in Doha brachte dem Niederländer Gerco Schröder Sieg und Prämie. Ludger Beerbaum wurde Vierter, in der Kür der Dressurreiter sicherte sich Nathalie zu Sayn Wittgenstein den ersten Platz.

Der mit fast 2 Millionen Euro dotierte CHI in der Katar-Hauptstadt Doha machte den 34 Jahre alten Niederländer Gerco Schröder um 214.000 Euro wohlhabender. Nach zwei Runden und Stechen im Grand Prix siegte der Doppel-Olympiazweite von London auf dem Hengst London mit drei Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Iren Denis Lynch auf All Stars. Die zeitliche Winzigkeit einer langsameren Stechrunde ließ Lynch „nur“ 130.000€. Lediglich diese beiden Reiter waren alle Runden fehlerfrei geblieben. Mit je einem Abwurf, aber zeitlich getrennt, belegten die inzwischen in Bissendorf bei Münster beheimatete Schweizerin Clarissa Crotta auf West Side (68.250 €) und der deutsche Rekordmeister Ludger Beerbaum (Risenbeck) auf der Holsteiner Schimmelstute Chiara (52.000) die nächsten Plätze. Die beiden restlichen Ränge im Stechen erreichten Scheich All bin Khalid al Thani (Katar) auf Cantaro (39.000) und der Brite Robert Smith auf Vola (26.000).

Von den übrigen deutschen Teilnehmern ritt keiner mehr ins Geld. Olympiasieger Steve Guerdat (Schweiz) platzierte sich mit Nasa und einem Zeitfehlerpunkt als Siebter, was nach zwei Runden noch 19.500 Euro ergab.

Die Kür der Dressurreiterinnen sicherte sich Nathalie zu Sayn-Wittgenstein auf  Digby mit 78,825 Prozentpunkten, dafür kassierte die Weltcup-Zweite von 2011 42.900 Euro. Hinter ihr folgten auf den nächsten Plätzen Lisbet Seierskilde, ebenfalls Dänemark, auf Jons Trup Gaardens (74,525/ 26.000) und der Schwede Patrik Kittel auf Toy Story (74,275/ 15.600). Die Mannschafts-Olyympiazweite Dorothee Schneider (Framersheim) wurde mit Kaiserkult Sechste (72,375/ 6.500), Kristina Sprehe (Dinklage) auf Donnerball (69,875) Achte (2.600 €).