Ludger Beerbaum schöpfte in Doha im Finale 214.500 Euro ab Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 15. März 2014 um 20:39

 

Doha. Der Abschluss des Internationalen Turniers in Doha wurde zum Triumph des deutschen Rekord-Internationalen Ludger Beerbaum: Er gewann auf der Schimmelstute Chiara den Großen Preis.

 

 

Er gilt als der perfekteste Springreiter der Welt -  und er konzentriert sich inzwischen nur noch auf die ganz großen Springen: Ludger Beerbaum (50). Wie nun in Katars Haupstadt Doha. Nachdem der neunmalige deutsche Rekordmeister die ersten Prüfungen des 5-Sterne-CSI fast nur so mitritt, schlug er beim Finale zu und sicherte sich auf der elfjährigen Schimmelstute Chiara den mit 650.000 Euro dotierten Großen Preis. Nach zwei Runden waren drei Teilnehmer ohne Fehler, zwei blieben auch in der dritten Runde fehlerlos – doch der Schnellste war Ludger Beerbaum. Der 119-malige Nationen-Preisreiter hatte am Ende auf Chiara, die 2007 auf der Auktion von Holger Hetzel als Cortina 155.000 Euro gebracht hatte und zunächst nach Russland gegangen war, 3,71 Sekunden Vorsprung auf den Belgier Gregory Wathelet auf dem Wallach Forlap. Dessen Landsmann Nicola Philippaerts war mit 36,20 Sekunden auf Cortez der Schnellste im Parcours, doch ein Abwurf setzte ihn auf den dritten Platz.

 

Ludger Beerbaum füllte die Turnierkasse um weitere 214.500 Euro auf, an Wathelet gingen 130.000, an Philippaerts 68.250. Möglicherweise ist die Contender-Tochter Chiara Beerbaums erste Wahl für die Weltreiterspiele Ende August in der Normandie.

 

Denis Lynch (Irland) platzierte sich auf dem Hengst All Stars als Vierter (52.000), wegen eines Zeitfehlerpunktes in der ersten Runde hatte er das Stechen verpasst. Fünfter wurde der Katari Faleh Suweadf al Ajmi auf Come Soon (39.000), Sechster der für die Ukraine reitende Brasilianer Cassio Rivetti auf Vivant (26.000). Der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat belegte mit insgesamt sechs Fehlerpunkten auf der Stute Nasa den elften Rang, er hatte zuvor zwei Springen gewinnen können. Philipp Weishaupt aus Jestetten am Rande des Allgäus, Angestellter im Turnierstall von Ludger Beerbaum, hatte nach zwei Abwürfen auf Leoville in der ersten Runde den zweiten Durchgang nicht erreicht.

 

Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>