Christian Ahlmann - Erfolg im letzten großen Springen des Jahres Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 30. Dezember 2018 um 19:43

Christian Ahlmann (44) auf dem neunjährigen Zuchthengst Clintrexo Z von Clintissimo Z - Sieger im letzten Weltcupspringen des Jahres 2018 in Mechelen

(Foto: FEI/ Dirk Caremans)

 

Mechelen/ Belgien. Das neunte und gleichzeitig letzte Weltcupspringen des Jahres endete im belgischen Mechelen mit einem deutschen Erfolg durch Christian Ahlmann. In der Weltcup-Dressur siegte der Niederländer Hans Peter Minderhoud vor Helen Langehanenberg.

 

Schadenfreude wird mehr als einige überkommen, wenn sie an den deutschen Verband denken. Denn ausgerechnet die beiden aus der Nationalmannschaft  geschassten Weltklasse-Springreiter Daniel Deußer und Christian Ahlmann waren auf der Weltcuptour in dieser Saison bisher die Besten. Der zweimalige deutsche Titelträger Deußer gewann bereits zwei Prüfungen, Ahlmann (44) nun zum Ende der internationalen Saison im belgischen Mechelen die neunte Konkurrenz, gleichzeitig die wichtigste Prüfung in Momeriam Eric Wauters in der Bischofstadt südlich von Antwerpen. Der Westfale, Fan von Schalke 04 und Michael Schumacher, siegte in dem mit 150.000 Euro dotierten Wettbewerb auf dem Schimmelhengst Clintrexo Z nach Stechen und erhielt als Preis neben einem 35.000 € teuren BMW noch Spritgeld in Höhe von 26.050 €. Ahlmann, Weltcupgewinner 2011, hatte in der Entscheidung nur drei Konkurrenten, hinter dem früheren Doppel-Europameister belegten mit ebenfalls fehlerfreien Ritten Frankreichs Team-Olympiasieger Kevin Staut auf Cannary (37,000) und der Weltranglisten-Erste Harrie Smolders (Niederlande) auf Don (27.750) die nächsten Plätze, Vierter wurde auf dem Wallach Casello (14 Strafpunkte) der deutsche Rekordinternationale Ludger Beerbaum (18.500) aus Riesenbeck. Daniel Deußer (Reijmenam/ Belgien) hatte auf dem Chacco-Blue-Nachkommen Calisto Blue im Normalumlauf einen Abwurf und wurde Zwölfter (1.850).

In der Gesamtwertung der Westeuropaliga führt in der Westeuropaliga nach neun von 13 Springen der Schweizer Steve Guerdat mit 58 Punkten vor Deußer und Staut (je 51) sowie dem Belgier Pieter Devos (49) und der Australierin Edwina Tops-Alexander (47). Christian Ahlmann ist bisher Sechster (46), Ludger Beerbaum, 1993 erster deutscher Weltcupgewinner, Neunter (38).

In der Kür um Weltcuppunkte der Dressur sahen die fünf Richter den ehemaligen Weltpokalgewinner Hans Peter Minderhoud auf dem Rapphengst Dream Boy als besten und bewerteten seine Vorstellung mit 83,665 Prozentpunkten (13.750 Euro). Um nicht einmal einen Punkt geschlagen belegte Mannschaftsweltmeisterin von 2014, Helen Langehanenberg (Billerbeck), auf dem Hengst Damsey (82,880) die zweite Position, Dritte wurde die Portugiesin Maria Caetano auf Coroado (80,160), dahinter lagen die Schwedin Therese Nilshagen auf Dante Weltino (80,090) und die Irin Judy Reynolds auf Vancouver (78,570). Juliette Piotrowski (Meerbusch) kam mit Sir Diamond auf den elften Rang (73,415).

Die Gesamtwertung der Dressur Europaliga führen nach 13 Wettbewerben weiter mit je 65 Zählern  der Bayer Benjamin Werndl und Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider (Framersheim) an, Minderhoud und Maria Caetano sind gemeinsame Dritte (je 59), Helen Langehanenberg ist bisher Fünfte (51) vor Frederic Wandres (Hagen), der auf bisher auf 50 Punkte kommt.

   

 

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