Dublin. Die Finanzkrise Irlands erreicht nun auch den Pferdesport. Wie die Schweizer „PferdeWoche“ berichtet, seien nicht weniger als 20.000 Tiere vom Hungertod bedroht.

Wie vor einigen Jahren in den USA und Kanada droht nun auch in Irland vielen Pferden der Tod durch Verhungern. Die wirtschaftliche Not schlage immer stärker voll auf den Pferdesport durch. Wie das Blatt schreibt, könnten viele Menschen in ihrer eigenen finanziellen Misere die Pferde nicht mehr entsprechend versorgen und setzten sie teilweise gar aus. So könnte man auf der Insel inzwischen viele Pferde antreffen, die in der Gegend herrenlos herumstreunten und versuchten, auf den spärlichen Grasflächen oder an Waldrändern etwas zum Fressen zu finden. Viele Tiere müssten getötet werden, heißt es. Der Dubliner Tierschutzverein spricht inzwischen von einer Schande und sieht den Ruf der Insel als Pferdenation stark gefährdet.