Würselen. Für den am 25. September gestorbenen ehemaligen Vorsitzenden des deutschen Dressurausschusses und ehemaligen Sportchef des CHIO von Deutschland in Aachen, Anton Fischer, wird die Trauerfeier am kommenden Samstag in Stolberg gehalten.

In einer gesonderten Trauerfeier wird am kommenden Samstag, 13.00 Uhr, auf Gut Schwarzenbruch in Stolberg dem ehemaligen diplomatischen Wegbereiter der deutschen Dressur, Anton Fischer, gedacht. Für die deutsche Reiterliche Vereinigung, FN, spricht Vize-Präsident Friedrich Witte, der dem Verstorbenen eng verbunden war. Der Unternehmer war nach einer Kur in Winterberg/ Sauerland gestorben. An diesem Donnerstag wäre er 87 Jahre alt geworden. Die Beisetzung fand bereits im engsten Familienkreis statt. Im Sinne des Toten wird anstelle von eventuell zugedachten Kränzen und Blumen um eine Spende an den Förderkreis „Hilfe für krebskranke Kinder e.V. Aachen“, Konto 2808 bei der Sparkasse Aachen, BLZ 3909 500 00, unter dem Kennwort: Anton Fischer, gebeten.

Anton Fischer war 44 Jahre Mitglied des Aachen Laurensberger-Rennvereins (ALRV), 1999 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Er hat den Verein und das Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, in unterschiedlichen Positionen über Jahrzehnte bestimmt und mitgeprägt. Von 1975 bis 1982 war er ehrenamtlicher Geschäftsführer des ALRV. 23 Jahre lang (1975 bis 1998) engagierte er sich als Turnierleiter des CHIO Aachen, 16 Jahre (1982 bis 1998) gehörte er dabei dem ALRV-Präsidium als Sportreferent an. 1998 wurde Anton Fischer mit dem „Goldenen Ring“ des ALRV ausgezeichnet.

Von 1974 bis 2000 war Anton Fischer Vorsitzender des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei. In seiner Zeit als Equipe-Chef (1974 bis 2001) gewannen die deutschen Dressurreiter 27 Goldmedaillen. Für seine vielen Verdienste um den CHIO Aachen und den Pferdesport wurde Anton Fischer unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.