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Martin Richenhagen fordert Rücktritt der Verbandsspitze PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Roland Kern/ dl   
Sonntag, 05. Mai 2024 um 16:54

Mannheim. Anlässlich der Turbulenzen um die Führung in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) interviewte Roland Kern während des 30. Maimarktturniers in Mannheim den früheren Vorstandsvorsitzenden des US-Großkonzerns AGCO, Martin Richenhagen (71), für die Reitsportmagazine Reiterjournal, BayernsPferde und das Züchterforum. Richenhagen, Pferdemann und Lenker von Menschen und der Wirtschaftlichkeit von Unternehmen, forderte bereits mehrmals schon den kompletten Rücktritt der personellen Spitze der FN.

Herr Richenhagen, Sie nennen die FN einen Sanierungsfall, was bei fast einer Million Defizit in einem Jahr sicher zutreffend ist. Fragen wir mal so: Ist die FN überhaupt sanierbar?

Martin Richenhagen: „Grundsätzlich ja, dafür braucht es allerdings betriebswirtschaftliches Know How und entsprechende Erfahrung, sowie große Änderungsbereitschaft.“

Sehen Sie in der FN überhaupt den Willen für eine Sanierung? Eine oder mehrere Personen, die es anpacken?

M.R.: „Absolut nein.“

Am kommenden Montag und Dienstag werden die FN-Delegierten in Dresden tagen. Glauben Sie, dass dort ehrlich und schonungslos gesprochen wird?

M.R.: „Das hoffe ich, obwohl ja eher immer Probleme unter den Teppich gekehrt werden.“

Sie haben vor Monaten vor größeren Defiziten gewarnt, war es seitens der FN fahrlässig, das in den Wind zu schlagen?

M.R.: „Ja.“

Sie bezeichnen die Kündigung des Finanzgeschäftsführer Rene Straten als Bauernopfer. Wie würden denn Ihrer Ansicht nach die richtigen personellen Konsequenzen aussehen?

M.R.: „Erbel und Lauterbach mit der gesamten Geschäftsführung müssen zurücktreten.“

Sie kennen sich an der Schnittmenge zwischen Haupt- und Ehrenamt bei der FN ja sehr gut aus. Inwieweit muss sich die ehrenamtliche Spitze des Verbandes nun Vorwürfe gefallen lassen, insbesondere Präsident Erbel und der Finanzkurator Gerhard Ziegler, der sicher am nächsten an der Finanzgeschäftsführung dran war?

M.R.: „Sie haben Ihre Aufsichtspflicht ungenügend wahrgenommen.“

Die FN hat sicherlich gravierende strukturelle Finanzprobleme, die nicht mit kurzfristigem Stopfen von Löchern zu lösen sind. Wo sehen Sie diese strukturellen Probleme? Sind sie lösbar? Ist es die Finanzstruktur oder sogar die Verbandsstruktur?

M.R.: „Ja, beides. Die Leistungen, die wesentlich basisnaher und effektiver zu erbringen sind, sind bekannt. Die jährlichen Einnahmen können ebenfalls leicht geplant werden. Die Strukturen und Kosten müssen lediglich konsequent angepasst werden.

Wenn die FN im Zuge dieser Diskussion einen neuen Präsidenten suchen sollte, würden Sie zur Verfügung stehen?

M.R.: „Unter bestimmten Voraussetzungen als Turnaround Leader für ein paar Jahre, einschließlich der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Da ich noch ein Haus im Kreis Warendorf habe, würde ich dann natürlich mehr Zeit in Deutschland verbringen, wo ich ja auch noch vier Pferde und ein wunderschönes Auto habe.“

 


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