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Die Corona-Pandemie trifft auch jugendliche Sportler hart PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: DOSB/DL   
Mittwoch, 24. Februar 2021 um 13:45

Frankfurt/ Main. Der Lockdown in Zeiten der Corona-Pandemie trifft auch verstärkt oder gar besonders hart Kinder und Jugendliche. Sportstätten  - auch Reithallen - wurden geschlossen, und somit waren nach der Statistik nicht weniger als 7,3 Millionen Mädchen und Jungen von sportlicher Betätigung ausgeschlossen.

 

Der Vereinssport war im ersten Jahr der Corona-Pandemie stärker eingeschränkt als viele andere Lebensbereiche. Seit November letzten Jahres sind Hallen und Sportplätze wieder größtenteils geschlossen, konkrete Lockerungen sind derzeit noch keine in Aussicht. Betroffen sind besonders Kinder- und Jugendliche: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war zum Jahresbeginn 2020 gut die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in Deutschland Mitglied in einem Sportverein. Das sind rund 7,3 Millionen Mädchen und Jungen im Alter von 0 bis 18 Jahren. Am höchsten ist der Anteil in der Altersgruppe der 7- bis unter 15-Jährigen: 70,5 % der insgesamt rund 5,9 Millionen Mädchen und Jungen dieser Altersgruppe waren in einem Sportverein angemeldet. Dabei sind mit 79,4 % deutlich mehr Jungen dieser Altersgruppe in den Sportvereinen engagiert als Mädchen (61,1 %).

Am anderen Ende der Alterspyramide betrifft der Sport-Lockdown vor allem Seniorinnen und Senioren, die den Sport häufig im Sinne aktiver Gesundheitsprävention betreiben. Von den 22,5 Millionen Menschen in Deutschland, die älter als 60 sind, gehörten 20,8 % oder 4,7 Millionen einem Sportverein an. Insgesamt waren in Deutschland zum Jahresbeginn 2020 etwa 24,2 Millionen Frauen und Männer aktive oder passive Mitglieder in den rund 90.000 beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) registrierten Sportvereinen – das sind 29,1 % der Bevölkerung.

„Diese Zahl des Statistischen Bundesamtes steht symbolisch für die aktuell verordnete Bewegungslosigkeit von Sportdeutschland. Insbesondere Kinder, Jugendliche und Senior*innen leiden massiv darunter und die Folgen für die Zukunft werden erheblich sein. Es wird höchste Zeit, dass das so wertvolle Vereinsleben in den 90.000 sozialen Tankstellen unseres Landes wieder ermöglicht wird“, sagt der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Alfons Hörmann zu er aktuellen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes.

Vom Sport-Lockdown betroffen sind besonders die Mannschafts- und Hallensportarten sowie Fitness- und Kursangebote im Turnbereich, aber auch der Reitunterricht, der vornehmlich in Hallen abgehalten wird. Von den Kindern- und Jugendlichen in Sportvereinen im Alter von 0 bis 18 Jahren spielten rund 2,1 Millionen (oder 29,5 %) Fußball, ähnlich viele Kinder und Jugendliche dieser Altersgruppe (1,9 Millionen oder 26,4 %) waren in Turnvereinen angemeldet. Bei den Vereinsmitgliedern über 60 Jahre war das Turnen beliebteste Sportart: Etwa ein Viertel von ihnen – rund 1,2 Millionen Menschen – gehörten einem Turnverein an.

Kein Training, keine Veranstaltungen – noch ist unklar, ob die Mitglieder ihren Sportvereinen trotz des eingeschränkten Angebots die Treue halten oder auch aus Kostengründen einen Austritt in Erwägung ziehen. Mehr als ein Fünftel (22,7 %) der privaten Haushalte in Deutschland hatte 2019 Ausgaben für Sportvereine. Diese Haushalte zahlten im Schnitt 32 Euro monatlich für ihre Mitgliedschaften, aufs Jahr gerechnet waren dies gut 384 Euro.

Methodische Hinweise:

Der Anteil der in Sportvereinen organisierten Menschen wird definiert als der Anteil der Mitgliedschaften einer bestimmten Altersgruppe in Sportvereinen der 16 Landessportbünde an der Bevölkerung dieser Altersgruppe insgesamt.

Die Zahlen des Deutschen Olympischen Sportbundes zum Mitgliedsbestand beziehen sich auf den Stichtag 1. Januar 2020 und werden ins Verhältnis gesetzt zum Bevölkerungsstand am 31. Dezember 2019.

Datengrundlage für die Ausgaben der privaten Haushalte für Sportvereine sind die Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR). Ergebnisse für Haushalte, deren regelmäßiges monatliches Nettoeinkommen 18.000 Euro und mehr beträgt, bleiben in den LWR unberücksichtigt, da diese in zu geringer Zahl an der Erhebung teilnehmen. In die LWR werden nach den gesetzlichen Vorgaben Haushalte von Selbstständigen (Gewerbetreibende und selbstständige Landwirte und Landwirtinnen sowie freiberuflich Tätige) nicht einbezogen.

 


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