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USA stehen als Modell für deutschen Sport PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: DOSB-Pressestelle   
Mittwoch, 20. März 2013 um 17:03

 

Frankfurt/ Main  (DOSB-PRESSE). Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat einem Plan zur parallelen Förderung von Athleten in Sport und Beruf zugestimmt. USA-Modell wäre wünschenswert.

 

Das DOSB-Präsidium hat einem Zehn-Punkte-Programm zur dualen Karriere zugestimmt, das zusammen mit der Athletenkommission erstellt worden ist. Darin enthalten sind unter anderem Teile des Forderungskatalogs der Athletenkommission. Dieser war von der DOSB-Mitgliederversammlung im Dezember 2012 in Stuttgart beschlossen worden.

 

„Wir haben Kernbereiche für dieses Programm definiert, die den Sportler und die Sportlerin von der Schule, über das Studium oder den Beruf bis zum Karriereende und darüber hinaus begleiten sollen, damit sie möglichst ohne Zukunftsängste ihren Spitzensport betreiben können“, sagte Christian Breuer, Vorsitzender der Athletenkommission im DOSB in Frankfurt. Zum Beispiel will der DOSB mit den Laufbahnberatern in den Olympiastützpunkten bundesweite Standards für Beratungsleistungen und –angebote für Spitzensportler entwickeln.

 

Die Veränderungen in der Schullandschaft machten es notwendig, mit Partnern im Bildungssystem noch enger zusammenzuarbeiten. „Als Leistungssportler habe ich den Schultag noch anders, entspannter erlebt, als das heute im G8-Alltag möglich ist“, sagte Breuer. Der frühere Eisschnellläufer nannte auch die Koordinierbarkeit von Studium und Leistungssport als einen Bereich, in dem Regelbedarf bestehe: „Die Zulassung zum Studium sollte praktischerweise am Trainingsort erfolgen und die Studienplanung muss flexibler, das heißt individueller möglich sein.“ Die Universität, so Breuer, müsse einen Mehrwert darin sehen, Sportler zu fördern.

 

Auch für DOSB-Generaldirektor Michael Vesper ist das ein wichtiger Punkt: Auf Hochleistungssportler müsse mehr Rücksicht genommen werden, „da wünsche ich mir ein Modell wie in Amerika. Die Sportler am College und den Hochschulen sind dort Aushängeschilder“. Mit ihnen profiliere sich jede Universität. Nach dem Studium seien es fehlende berufliche Praktika und berufliche Perspektiven, die Existenzängste und Scheitern verursachen könnten.

„Mit einem Pool von Jobbörsen, spitzensportkompatiblen Kurzpraktika und Schnupper-Praktika im Unternehmen wollen wir künftig dagegen halten“, sagte Breuer. Auch mit der Hilfe staatlicher Stellen in Land und Bund will der DOSB die Duale Karriere fördern. Aktuell stehen dem deutschen Spitzensport rund 1.200 staatliche Förder- oder Arbeitsstellen bei Bundeswehr, Polizei, Zoll und anderen zur Verfügung. Nicht ausreichend und wenig verbindlich sei in Deutschland die Förderung nach dem Ende einer sportlichen Karriere geregelt, so Breuer. „Wir werden entsprechende Bausteine entwickeln, um die nachsportliche Karriere zu fördern.“

 

Die duale Karriereplanung der Mitglieder des Topteams für Olympische Spiele wird vom DOSB auch in die Zielvereinbarungs- und Meilensteingespräche mit den Spitzensportverbänden aufgenommen. In Hinblick auf Olympische Spiele könne man sich vorstellen, mit einem temporären Status „Vollprofi“ zu planen, sagte Breuer. Michael Vesper ergänzte mit dem Blick nach Sotschi 2014: „Wir zählen nach wie vor zu den führenden Wintersportnationen, aber der Konkurrenzkampf ist härter geworden.“ Schließlich soll die Aufklärungsarbeit über das für Athleten so außerordentlich wichtige Thema in der Öffentlichkeit vorangetrieben werden. Eine vom DOSB-Geschäftsbereich Leistungssport geplante Homepage „Duale Karriere“ für Sportler, Trainer, Verbände und Olympiastützpunkte soll dazu beitragen.

 

 


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