Zweiter Weltcup-Sieg von Isabell Werth in Lyon |
Geschrieben von: Dieter Ludwig |
Samstag, 30. Oktober 2010 um 13:43 |
Lyon/ Hannover. Noch reitet Isabell Werth weiter an der Tete der Dressur, doch Isabell Werth und "Hannes" - siegreich in GP und Weltcup-Kür in Lyon (Foto: rbpresse)
Vor einer Woche im dänischen Odense siegte Isabell Werth (41) auf Satchmo, nun in Lyon auf „Warum Nicht“, genannt Hannes, in der zweiten Weltcupprüfung der Westeuropaliga. Nach dem ersten Rang im Grand Prix setzte sich die sechsmalige Weltmeisterin auf dem 14 Jahre alten Hannoveraner Warum Nicht in der entscheidenden Kür mit 80,150 Prozentpunkten vor ihrer früheren oftmaligen Teamgefährtin
Daniel Deußer gewann 2-Phasen-Springen
Die ersten großen Springkonkurrenzen zum Auftakt des Weltcupturniers in Lyon gingen an Daniel Deußer (Hünfelden) auf Vonka, den Brasilianer Alvaro Alfonso Miranda de Neto auf Norson und den Mannschafts-Weltmeister von 1990, Roger-Yves Bost (Frankreich) auf Ideal de la Loge. Deußer, seit viereinhalb Jahren Angestellter im Stall des Pferdehändlers Jan Tops (Niederlande), war auf der belgischen Stute Vonka Bester im Zwei-Phasen-Springen vor den beiden französischen Team-Vizeweltmeistern Olivier Guillon auf Wido und Penelope Leprevost auf Belle Dame, die Prüfung nach Fehlerpunkten und Ziet über Hindernisse bis 1,50 m sicherte sich Miranda de Neto auf dem französischen Wallach Norson vor den Franzosen Stephane Lafouge auf Gabelou, Timothee Anciaume auf Nikel und Europameister Kevin Staut auf Major de Coquerie, und im Springen über Hürden bis zu 1,60 m – ebenfalls nach Fhelerpunkten und auf Zeit – war Bost auf dem Hengst Ideal de la Loge der Schnellste, was 15.000 Euro brachte. Dahinter nach ebenfalls fehlerfreien Umläufen, aber langsamer, belegten der Team-Zweite von Lexington, Patrice Delaveau auf Katchina, und Simon Delestre 8beide Frankreich) auf Napoli de Rey die nächsten Ränge. Bester Deutscher war der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehning (Borken) auf Küchengirl als Vierter, Siebter wurde Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Souvenir.
Eva Bitter und Tuganov und Co in Hannover So "fliegen" nur die Nachkommen des Stakkato-Hengstes - hier sein Sohn Satisfaction unter Eva Bitter bei den "German Classics" in Hannover (Foto: Kalle Frieler)
Im Rahmen der German Classics von Paul Schockemöhle in Hannover sicherte sich die viermalige deutsche Meisterin Eva Bitter auf dem elfjährigen Hengst Satisfaction nach Stechen eine schwere Prüfung und als Prämie 5.000 Euro. Sie war als einzige in der Entscheidung ohne Fehler geblieben. Dahinter holten sich Tobias Meyer (Bonstetten) auf Annabell und Jörg Näve (Ehlersdorf), Freund von Mannschafts-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer, auf Coolidge das weitere Preisgeld. Der zweimalige Team-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) wurde auf Aperol Vierter, Thomas Weinberg (Herzogenrath), Sieger im Eröffnungsspringen, auf Sandrhea-Star Fünfter. Vize-Europameister Carsten-Otto Nagel (/Wedel), in Lexington mit der Equipe Goldmedaillen-Gewinner und in der Einzelwertung Fünfter der WM, platzierte sich auf der Schimmelstute Corradina als Zhenter.
Das Barrieren-Springen über einen immer gleichen Kurs, jedoch bei jedem umlauf mit erhöhten Hinder4nissen, hatte drei Erste: Den seit bald fünf Jahren von Mario Piasecki in Hinsbeck am Niederrhein trainierten Russen Vladimir Tuganov auf dem franzölsischen Fuchs-Wallach Mat`s up du Plessis, Tobias Meyer auf Lucrate d`Eau Grenou und den Niederländer Willem Greve auf Ude. Alle drei hatten im vierten und letzten Lauf auch das 2,00 m höhe letzte Hindernis nicht gerissen. |