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Erstes größeres Geld an Olympiasieger Lamaze PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 07. Mai 2010 um 21:34

 

Valencia. Mit einem Sieg für Kanadas Olympiasieger Eric Lamaze begann die 5. geldträchtige „Global Champions Tour“ der Springreiter in Valencia. Bester Deutscher in der Prüfung mit Hindernissen bis 1,50 m: Ludger Beerbaum als Sechster. Zum Auftakt der Tour wurde in Valencia Scheich Mohammed Bin Rashid Al Maktoum von Dubai – Ehemann der FEI-Präsidentin Prinzessin Haya – für sein Engagement der Entwicklung des Pferdesports auf höchstem Level ausgezeichnet.

 

Das erste größere Geld bei der Millionen-Euro-Serie Global Champions Tour sicherte sich in Valancia der kanadische Olympiasieger Eric Lamaze. Auf dem Hengst Hickstead gewann er die erste Fünf-Sterne-Konkurrenz über zwei Umläufe und als Preisgeld 6.000 €. Hinter ihm platzierten sich nach ebenfalls fehlerfreien Runden, doch langsameren Umläufen der Franzose Timothee Anciaume auf Lamm de Fetan (4.000) und der Brasilianer Alfonso Alvaro Net de Miranda auf AD Untouchable (3.000).

 

Beerbaum auf Baloubet-Sohn

 

Hinter dem Iren Cian O`Connor auf Club Lady (1.600) und der Belgierin Cindy Van Der Stratenm auf Alexandria (1.400) wurde als bester Deutscher der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf dem holländischen Hengst Chaman – Sohn des Olympischen Goldrosses Baloubet du Rouet unter Rodrigo Pessoa – Sechster (1.200).

 

Nicht mehr im Geld waren Daniel Deußer (Hünfelden) auf Cabreado auf Rang 17, der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehning (Borken) mit Sabrina auf Position 26 und Marco Kutscher (Riesenbeck) auf Clintus, der 27. wurde.

 

Neun Veranstaltungsorte: Von Valencia bis Rio

 

Insgesamt umfasst die Serie 2010 neun Veranstaltungsorte. Auf Valencia folgen im Rahmen des Deutschen Derbyturniers (13. bis 16.Mai) der Große Preis von Hamburg am Tag vor dem Derby, Turin (20. bis 23.05.), Cannes (10. bis 12.Juni), Monaco (24.bis 26.06.), Estoril (1.bis 3.Juli), Chantilly bei Paris (23. bis 25.Juli), Valkenswaard auf dem Turniergelände des Tour-Erfinders Jan Tops (13. bis 15. August) und als Finale der CSI in Rio de Janeiro (26. bis 29.August).

 

Jeder Große Preis als Qualifikation zur Teilnahme am Finale ist mit 285.000 Euro dotiert, davon gehen an den Sieger 95.000. Die besten 25 Reiter der Serie haben Startrecht am Finale in Rio de Janeiro, wo auf den Sieger 300.000 Euro warten. Bei jedem Springen werden auch Punkte zur Erstellung der Gesamtwertung verteilt. So erhält der Gewinner eines Grand Prix 40 Punkte, der Zweite nimmt 37 Zähler mit, 35 der Dritte und 33 der Vierte. Ab dem fünften Rang (32 Punkte) beträgt bei der folgenden Reihung die Differenz nur noch ein Zähler, der Sechste erhält also 31 Punkte. Der 25. Platz wird noch mit sechs Zählern honoriert.

 

Vorjahresgewinner im Finale von Doha war der Franzose Michel Robert auf Kellemoi de Pepita, Marco Kutscher, Team-Olympiadritter von Athen, hatte als einziger Deutscher ein Springen gewonnen, zum Auftakt auf Cash in Arezzo bei Rimini in Italien.

 


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