Rotterdam. Die Mannschafts-Wertung der 25. Dressur-Europameisterschaft in Rotterdam: 

Vier, die Dressur-Geschichte schrieben in Großbritannien: (v. lks): Emile Faurie, Laura Bechtolsheimer, Charlotte Dujardin und Carl Hester - erste Team-Goldmedaille bei einer Europameisterschaft seit 1963

(Foto: EC) 

Rotterdam. Der Kreis hat sich geschlossen. Großbritannien, über viele Jahre Stammland der besten Spring- und Militaryreiter, ist nun auch die Heimat der besten Dressurreiter der Welt. Erstmals offiziell wurde an diesem für die Insel historischen Datum eine Equipe Mannschafts-Europameister vor dem früher permanenten Titelholer Deutschland und der Niederlande.

Rotterdam. Die deutsche Dressur-Equipe in der Besetzung Helen Langehanenberg (Havixbeck) auf Damon Hill, Christoph Koschel (Hagen) auf Donnperignon, Isabell Werth (Rheinberg) auf El Santo und Matthias Rath (Kronberg) auf Totilas gewann bei der 25. Europameisterschaft in Rotterdam hinter Großbritannien die Silbermedaille, Bronze geht an Titelverteidiger Niederlande.

Vorerst - u.a. bis zur Finalreiterin Adelinde Cornelissen auf Parzival - war Carl Hester (Großbritannien) auf Utophia mit 82,568 Prozentpunkten Bester im Grand Prix vor Matthias Rath auf Totilas (79,453), den Britinnen Charlotte Dujardin auf Valegro (78,830) und Laura Bechtolsheimer auf Mistral Hojris (77,280) sowie isabell Werth auf El Santo (75,213).

Rotterdam. Noch vor dem Auftritt von Laura Bechtolsheimer steht die britische Dressur-Equipe als neuer Team-Europameister und Nachfolger der Niederlande in Rotterdam fest - da Edward Gal auf Sister de Jeu eine völlig verkorkste Prüfung in der Gastgebermannschaft hinlegte. Für Schlussreiterin Adelinde Cornelissen geht es im Sattel von Parzival jetzt um Silber oder Bronze gegen Deutschland, das als Schlussreiter Matthias Rath auf Totilas ins Viereck entsenden kann.

Die Briten, vor zwei Jahren im heimischen Viereck bereits mit Silber dekoriert wie bei den Weltreiterspielen im letzten Oktober in Lexington, waren einmal Europameister, nämlich zum Auftakt der Meisterschaften des Alten Kontinents 1963 in Kopenhagen - als nur die Engländer und die Rumänen mit kompletten Mannschaften antraten. Der Titel gilt jedoch als inoffiziell, da nur zwei Teams antraten, drei wären für eine offizielle Meisterschaft nach dem Reglement nötig gewesen.

Rotterdam. England ist das Mutterland des Fußballs - und möglicherweise ab diesem 18. August 2011 auch erstmals die Heimat der besten Dressurreiter der Welt. Nach den Vorstellungen von Charlotte Dujardin auf Valegro (78,830) und ihrem Chef Carl Hester auf dem Hengst Utophia mit 82,568 Prozentpunkten hat die Equipe erstmals nach 1963 zum zweiten Mal die Hand am goldenen Pokal einer Europameisterschaft. Denn die am stärksten eingeschätzte Teamreiterin Laura Bechtolsheimer auf Mistral Hojris steht noch aus.

Um Bronze oder Silber reiten die Niederlande und Deutschland.

Rotterdam. Nach dem ersten Tag um die Mannschafts-Europameisterschaft der Dressurreiter in Rotterdam liegt Großbritannien überlegen in Führung vor Deutschland und Titelverteidiger Niederlande. Deutsches Team mit nicht geglücktem Auftakt.

Rotterdam. Der Auftakt der deutschen Equipe bei der 25.  Dressur-Europameisterschaft in Rotterdam kann nicht unbedingt als geglückt bezeichnet werden. Herausragend zu Beginn des Grand Prix war die 26 Jahre alte Britin Charlotte Dujardin.

Rotterdam. Am Start der Dressur-Europameisterschaft in Rotterdam mit Beginn am heutigen Donnerstagmorgen sind 65 Reiter, 16 komplette Teams beteiligen sich, die Leistungen beurteilen erstmals bei einem Championat sieben – statt bisher fünf – Richter. Medaillenfavoriten sind Titelverteidiger Niederlande, Großbritannien und Deutschland.