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Neunter Otto-Lörke-Preis für Isabell Werth PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Mittwoch, 17. November 2010 um 18:07

Stuttgart/ Erkelenz. Die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) erhält zum neunten Mal den Otto-Lörke-Preis, diesmal als Anerkennung der Ausbildung des Grand Prix-Pferdes El Santo. Die Preisverleihung findet am kommenden Sonntagmittag im Rahmen des CHI in der Stuttgarter Schleyerhalle statt.

 

Deutschlands große Dressurreiterin Isabell Werth (41) ist auch im Einsammeln von Sonderpreisen einsame Spitze. Am kommenden Sonntagmittag zwischen 12.00 und 13.00 Uhr erhält sie in der Stuttgarter Schleyerhalle zum neunten Mal den Otto-Lörke-Preis. Diese Auszeichnung wird zuerkannt - in Erinnerung an den großen Dressurausbilder Otto Lörke in Abstimmung mit dem Ausschuss durch das Deutsche Olympiadekomitee für Reiterei (DOKR) - einer Reiterin oder einem Reiter, dem Ausbilder und Besitzer desjenigen höchstens zehn Jahre alten Dressurpferdes aufgrund herausragender Erfolge in Grand Prix-Prüfungen. Die Wahl fiel 2010 auf  den neunjährigen rheinisch gezogenen Wallach El Santo, den die fünfmalige Olympiasiegerin sorgsam aufbaute.Verbunden mit dem Preis sind eine Prämie von 1.500 Euro und eine Tonne Futtermittel des Spezialisten Hoeveler aus Dormagen. Der Lörke-Preis ging bereits früher schon an Isabell Werth mit den Pferden Gigolo, Antony, Amaretto, Giorgio, Aleppo, Agnelli, Satchmo und Warum Nicht.

 

Den Otto-Lörke-Preis initiierte die 1998 gestorbene Liselott Rheinberger, die als Liselott Linsenhoff 1972 als erste Reiterin auf Piaff Olympisches Dressurgold gewann. Erster Vorsitzender der Stiftung ist Klaus Rheinberger, der zweite Ehemann von Liselott Linsenhoff.

 

Ein Dressur-Star vom Dorf...

 

El Santo, der von seiner ersten Ausbilderin Anja Kaufmannsenecke „Ernie“ genannt wurde und auch bei Isabell Werth weiter so heißt, kommt aus dem Dorf Schwanenberg bei Erkelenz im Kreis Heinsberg am Niederrhein, gezogen von der Zuchtgemeinschaft „Horn-Breuer“. Aufmerksam machte Isabell Werth auf den Wallach Martin Spoo, der Chef des Pferdestammbuchs Rheinland in Wickrath. Spoo: „Ich habe das Pferd bereits früher in Prüfungen gesehen und mir gesagt: Aus diesem Pferd könnte einmal etwas Großes werden.“ Er sprach mit den Züchtern und schlug vor, „den Wallach nach Wickrath zu geben in die Vermarktung“. Dieter Horn, Senior-Chef der Zuchtgemeinschaft, war damit einverstanden. Nachdem der damals vier Jahre alte El Santo eine Box auf Schloss Wickrath bezogen hatte, rief Martin Spoo Isabell Werth an. Die trotz eines Edward Gal erfolgreichste Dressurreiterin der Welt der letzten 15 Jahre kam, sah „und kaufte das Pferd innerhalb von einer Minute“ (Spoo), zusammen mit ihrer Mäzenin Madeleine Winter-Schulze.

 

Der Wallach gewann bereits Grand Prix, Grand Prix Special und als erster „Rheinländer“ überlegen den in diesem Sport so begehrten Nürnberger Burgpokal für angehende Cracks. Isabell Werth über den braunen Wallach: „Ernie ist unglaublich liebenswert und leistungsbereit.“ Ihr Coach und auch erfolgreiche Züchter Wolfram Wittig sagt: „Ein Pferd ohne Schwächen mit herrlichen Grundgangarten, bereits in jungen Jahren ausbalanciert, die Basis für die schwierigen Lektionen mit Passage und Piaffe.“

 

... bei dieser Mutter – kein Wunder

 

Doch ohne die entsprechende Mutterstute wäre dieser Erfolg oder dieses Geschenk des Himmels für einen Züchter nicht möglich gewesen. El Santo stammt aus der Rhythme, die dreijährig die Stutenleistungsschau 1993 gegen 100 Konkurrentinnen in Aachen gewann. Spoo: „Ich habe damals Dieter Horn gesagt, bei entsprechender Anpaarung mit Hengsten werden Sie außergewöhnliche Pferde erhalten.“ Er hatte Recht. Ryhthme brachte noch mehrere großartige Pferde, die im großen Sport der Dressur gehen, alle mit gutem Charakter und rittig, und sie gab die ausgezeichneten Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp an ihre Nachkommen weiter. Dieter Horn, der sich ganz der Zucht rheinischer Pferde  verschrieb, früher selbst ritt und auch Rhythme gezogen hat: „Ich habe immer ganz gezielt einen passenden Hengst für meine Stuten ausgesucht und möglichst wenig dem Zufall überlassen. Und die Stuten wiederum mussten auch bestes Blut führen.“

 


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