Madrid. An diesem Mittwoch beginnt in Madrid die 30. Springreiter-Europameisterschaft seit 1957 in Rotterdam mit dem ersten Titelträger Hans Günter Winkler. Die erste Mannschaftswertung gewann 1975 in München Deutschland.

Die bisherigen Einzel-Europameister:

1957 in Rotterdam:        Hans Günter Winkler (Deutschland) auf Sonnenglanz

1958 in Aachen:             Fritz Thiedemann (Deutschland) auf Meteor

1959 in Paris:                 Piero d`Inzeo (Italien) auf Uruguay

1961 in Aachen:             David Broome (Großbritannien) auf Sunsalve

1962 in London:             David Barker (Großbritannien) auf  Mister Softee

1963 in Rom:                 Graciano Mancinelli (Italien) Rockette

1965 in Aachen:             Hermann Schridde (Deutshcland) auf Dozent

1967 in Rotterdam:        David Broome (Großbritannien) auf Mister Softee

1969 in Hickstead:         David Broome (Großbritannien) auf Mister Softee

1971 in Aachen:             Hartwig Steenken (Deutshcland) auf Simona

1973 in Hickstead:         Paddy McMahon (Großbritannien) auf Forge Mill

1975 in München:          Alwin Schockemöhle (Deutschland) auf Warwick Rex

1977 in Wien:                 Johan Heins (Niederlande) auf Seven Valleys

1979 in Rotterdam:        Gerd Wiltfang (Deutschland) auf Roman

1981 in München:          Paul Schockemöhle (Deutschland) auf Deister

1983 in Hickstead:         Paul Schockemöhle (Deutschland) auf Deister

1985 in Dinard:              Paul Schockemöhle (Deutschland) auf Deister

1987 in St.Gallen:          Pierre Durand (Frankreich) Jappeloup

1989 in Rotterdam:        John Whitaker (Großbritannien) auf Milton

1991 in La Baule:          Eric Navet (Frankreich) Quito de Baussy

1993 in Gijon:                Willi Melliger (Schweirz) auf Quinta

1995 in St.Gallen:          Peter Charles (Großbritannien, am Start für Irland) La Ina

1997 in Mannheim:        Ludger Beerbaum (Deutschland) auf Ratina Z

1999 in Hickstead:         Alexandra Ledermann (Frankreich) auf Rochet M

2001 in Arnheim:           Ludger Beerbaum (Deutschland) auf Gladdys S

2003 in Donaueschingen: Christian Ahlmann (Marl) auf Cöster

2005 in San Patrignano: Marco Kutscher (Deutschland) auf Montender

2007 in Mannheim:        Meredith Michaels-Beerbaum (Deutschland) auf Shutterfly

2009 in Windsor:           Kevin Staut (Frankreich) auf Kraque Boom.

Die bisherigen Team-Europameister:

1975 in München:          Deutschland

1977 in Wien:                Niederlande

1979 in Rotterdam:        Großbritannien

1981 in München:          Deutschland

1983 in Hickstead:         Schweiz

1985 in Dinard:              Großbritannien

1987 in St.Gallen:          Großbritannien

1989 in Rotterdam:        Großbritannien

1991 in La Baule:           Niederlande

1993 in Gijon:                Schweiz

1995 in St.Gallen:          Schweiz

1997 in Mannheim:        Deutschland

1999 in Hickstead:         Deutschland

2001 in Arnheim:           Irland

2003 in Donaueschingen: Deutschland

2005 in San Patrignano:   Deutschland

2007 in Mannheim:        Niederlande

2009 in Windsor:            Schweiz

Mit bisher 20 Goldmedaillen ist Deutschland – 14 Einzel- und sechs Mannschaftstitel - die erfolgreichste Nation (insgesamt 45 Medaillen) gefolgt von Großbritannien (28 Medaillen) mit zehnmal Gold.

Preisgeld und Zeitplan der EM:

Die Wertungsspringen sind mit insgesamt 300.000 Euro dotiert, geritten wird im Stadion El Campo auf einem 100 mal 80 m Sandplatz.

Die Rahmenspringen mit dem Großen Preis am Samstag sind mit 170.000 € dotiert.

Zeitplan:

Mittwoch: ab 14.00 Uhr: 1. Wertungsprüfung (Zeitspringen)

Der Sieger der ersten Wertung (Dotierung 45.000 €)  erhält 12.500 Euro, der Zweite 10.000, der Dritte 7.500 bis 300 € für den Zehnten.

Donnerstag: ab 14.00 Uhr: 1. Teil der 2.Wertungsprüfung (Einzel, 2 Runden ohne Stechen)

Freitag: ab 16.30 Uhr: 2. Teil 2. Wertungsprüfung Einzel (Dotierung 60.000), Finale Mannschaftswertung (Dotierung 75.000 €). – Sieger Einzelspringen: 15.000  - 2. 12.500 – 3. 10.000 – 4. 7.500 – 5. 5.000. – Sieger Team-Wertung: 1. 19.000 € - 2. 15.000 – 3. 11.000.

Samstag: Keine EM-Prüfung, Großer Preis von Madrid um die Copa El Rey ab 16.45 Uhr: Dotierung 55.000 €. Sieger 18.000 – 2. 11.000 – 3. 7.250 – 4. 6000 – 5. 4.500 – 6. 3.000 €.

Sonntag: Einzelfinale, ab 15.30 Uhr, teilnahmeberechtigt die 25 Besten der vorausgegangenen zwei Wertungsprüfungen, A- und B-Parcours (verkürzt) mit Zeitlimit, Hindernishöhe bis 1,60 m, Wassergraben 4,50 m, kein Stechen. Bei Fehlergleichheit Stechen um die Medaillen nach Fehlerpunkten und Zeit, bei erneuter Fehler- und möglicherweise Zeitgleichheit werden die betreffenden Reiter gleich platziert. Dotierung des Finals: 120.000 Euro. Sieger und damit Europameister erhält 40.000 € - 2. 27.500 – 3. 17.500 – 4. 12.500 – 5. 8.500 – 6. 5.000 – 7. 3.500 – 8. 2.500 – 9. 1.750 – 10. 1.250 €.

Teilnehmende Nationen mit kompletten Teams:

Österreich (3 Reiter), Belgien, Dänemark, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Ungarn (3 Reiter), Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Schweiz und Schweden.

Einzelstarter kommen aus der CZE (2), Ungarn (2), Israel (1), Luxemburg (1), Liechtenstein (1), Russland (1) und der Slowakei (1).