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Warendorfer Wochenschau 28.09.2011 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Donnerstag, 29. September 2011 um 07:04

Warendorf (fn-press). Anbei die Warendorfer Wochenschau über Personen oder Ereignisse der letzten Tage, zusammengestellt von der FN-Pressestelle.

 

Personalia

 

Anton Fischer verstorben

 

Aachen (fn-press). Am 25. September verstarb im sauerländischen Winterberg im Alter von fast 87 Jahren der ehemalige Vorsitzende des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und langjährige Equipechef der deutschen Dressurreiter, Anton Fischer (Würselen). Wie wenige andere Menschen beeinflusste Anton Fischer den Erfolg des deutschen Dressursports im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie die Entwicklung des Aachen Laurensberger Rennvereins (ALRV), dessen Geschäftsführer und Turnierleiter er über viele Jahre war.

 

Der am 29. September 1924 im hessischen Oberursel geborene Anton Fischer diente während des Zweiten Weltkriegs in einer berittenen Einheit. Nach Kriegsende studierte er Betriebswirtschaft  und ließ sich Ende der 50er Jahre als selbstständiger Kaufmann in Würselen nieder. Dort trat er als passionierter Jagdreiter auch dem Reiterverein Würselen bei, für den er sich mehr als 15 Jahre als Sportwart und Turnierleiter engagierte. Ab 1973 gehörte er dem Dressurausschuss des DOKR an. Ein Jahr später übernahm er von Albert Stecken (verstorben im August 2011) den Vorsitz im Dressurausschuss. In dieser Funktion gehörte er auch bis 2001 dem Vorstand Sport und DOKR der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) an. Von 1974 bis 2000 war Fischer ständiger Equipechef der deutschen Dressurreiter. In dieser Funktion betreute er die Mannschaften bei nicht weniger als sechs Olympischen Spielen, sieben Weltmeisterschaften und zwölf Europameisterschaften. Mit der fast unglaublichen Anzahl von 83 Medaillen, davon allein 16 bei Olympischen Spielen, dürfte er der erfolgreichste Equipechef aller Pferdesportdisziplinen gewesen sein.

 

Bei dieser Medaillenausbeute kann schnell vergessen werden, dass Anton Fischer gerade hinter den Kulissen viel für den deutschen Dressursport bewirkt hat. So war er immer engagiert, geeignete Pferde für die Spitzenreiter zu finden und langfristig anzubinden. Doch nicht nur im Spitzensport hat sich Anton Fischer große Verdienste erworben. So war er etwa wesentlich an der „Erfindung“ des „Preises der Besten“ beteiligt. 1973 wurde diese wichtigste Förderprüfung ursprünglich für die Nachwuchsreiter der Disziplin Dressur entwickelt. Nachdem sich die Vorzüge dieses Formats schnell zeigten, übernahmen sukzessive auch die übrigen Disziplinen dieses System der Nachwuchsförderung.

 

Große Verdienste erwarb sich Anton Fischer auch beim CHIO in Aachen. Von 1968 bis 1974 Technischer Leiter Dressur, war er von 1975 bis 1984 auch Geschäftsführer des Aachen Laurensberger Rennvereins sowie von 1975 bis 1998 Turnierleiter des CHIO. Von 1981 bis 1998 war Fischer Präsidiumsmitglied und Sportreferent des ALRV. Unter seiner Regie wurden unter anderem die Süd- und Westtribünen des größten Reitturniers der Welt überdacht und die Albert Vahle-Halle errichtet. Für seine Verdienste um den Pferdesport wurde Fischer von der FN mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold, dem DOKR-Ehrenabzeichen in Gold, dem Ehrenzeichen der FN in Gold mit Olympischen Ringen und Lorbeerkranz und 2001 mit der FN-Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. 2002 erhielt er für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Bereits 1991 wurde Anton Fischer mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.   T.H.

 

 

Lorenz Rehse verstorben

 

Carpin (fn-press). Am 17. September verstarb im Alter von erst 45 Jahren der passionierte Haflingerzüchter Lorenz Rehse aus Carpin. Bis zum Frühjahr 2011 stand er mehr als zehn Jahre lang der Rasseinteressengemeinschaft der Haflingerzüchter in Mecklenburg-Vorpommern vor. Nahezu über den gleichen Zeitraum war er erfolgreich als Vizepräsident des Pferdezuchtverbandes Mecklenburg-Vorpommern für die Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen in Aktion. Die Pferdezüchter schätzten Lorenz Rehse als fachkompetente Führungspersönlichkeit, die sich durch Organisationstalent, Demokratieverständnis und viel menschlicher Wärme auszeichnete.      Uwe Witt/Hb

 

 

Wolfgang Müller wird 80

 

Löbnitz (fn-press). Am 6. Oktober feiert Wolfgang Müller (Löbnitz), einer der erfolgreichsten Dressurreiter der ehemaligen DDR seinen 80. Geburtstag. Dank der Einzelleistungen des elfmaligen DDR-Meisters bei den Olympischen Spielen in Mexiko und München (jeweils 16. Platz) landete die Mannschaft aus dem deutschen Osten den Plätzen vier beziehungsweise fünf. Bei den Europameisterschaften in Wolfsburg 1969 gewann er im Sattel von Marios gemeinsam mit Horst Köhler mit Neuschnee und Gerhard Brockmüller mit Tristan Team-Silber, ein Jahr später gewann die DDR-Mannschaft bei der WM in Aachen Bronze. Der in Landsberg/Warthe in Schlesien geborene Müller kam nach dem Krieg in der Altmark zum Reitsport. Im einstigen Landgestüt Halle-Kreuz erhielt er in den 50er Jahren als Gestütswärter eine intensive Grundausbildung. Anschließend wechselte er zum Armeesportklub Potsdam von Oberst Kopenhagen geholt wurde. Trainer wie Werner Eggers und Willi Lorenz prägten seine reiterliche Entwicklung. Und als er nach der Klubauflösung mit seinen Pferden Marios und Szemafor nach Löbnitz bei Leipzig zog, legte er keineswegs die Hände in den Schoß, sondern brachte auch den Nachwuchs aufs Treppchen. 35 Titel gewannen seine Schüler bei DDR-Meisterschaften. Zu den bekanntesten und wohl auch erfolgreichsten gehören Anke und Ina Saalbach. Letztere wurde nach der Wende seine Ehefrau und gehört weiterhin zu den besten Dressurreiterinnen im ostdeutschen Raum. Für seine Verdienste im Pferdesport wurde Wolfgang Müller bereits im Jahr 1968 als „Meister des Sports“ in der DDR ausgezeichnet, nach der Wende wurde ihm für seine Leitungen als Reiter und Ausbilder 1998 der Ehrentitel „Reitmeister“ verliehen.       H.-J. Begall/Hb

 

 

BBR-Verdienstabzeichen für Thies Kaspareit

 

Warendorf (fn-press). Thies Kaspareit (Warendorf) ist von der Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR) im Deutschen Reiter- und Fahrerverband (DRFV) mit dem Verdienstabzeichen in Silber ausgezeichnet worden. Die Ehrung erfolgte insbesondere als Anerkennung für seine Mitwirkung an der Neuordnung des Berufes des Pferdewirtes und des Pferdewirtschaftsmeisters. Denn die Anforderungen an Reitlehrer und Ausbilder wachsen stetig. Daher ist es wichtig, die Ausbildungs- und Prüfungsstandards einer ständigen Qualitätskontrolle zu unterziehen. Es muss qualifizierter Nachwuchs ausgebildet werden – ein Ziel, das sich die Bundesvereinigung, die mehr als 4.000 Berufsreiter in Deutschland vertritt, auf ihre Fahne geschrieben hat. Thies Kaspareit war früher erfolgreicher Vielseitigkeitsreiter und gewann Mannschaftgold bei den Olympischen Spielen in Seoul. Nach Lehre zum Pferdewirt, Studium zum Diplomkaufmann und Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister wurde er FN-Nachwuchsführungskraft und ist seit 1998 Leiter der Deutschen Akademie des Pferdes. Die Auszeichnung fand anlässlich der DKB-Bundeschampionate in Warendorf statt. Hb

 

 

Persönliche Mitglieder

 

Regionale Fachtagungen

Termine Oktober / Anfang November

 

Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminare zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de unter PM-Termine und Veranstaltungen. Das sind die nächsten Termine:

 

BADEN-WÜRTTEMBERG: „Der kinder- und jugendfreundliche Reitunterricht – Worauf der Ausbilder achten sollte“ am Samstag, 29. Oktober, im Reit- und Fahrverein Fronhofen

Jeder Mensch lernt auf seine individuelle Art und Weise – durch Sehen, Hören und/oder Fühlen, das ist beim Reiten lernen nicht anders. Für die Gestaltung von kind- und jugendgerechtem Reitunterricht gibt es unterschiedliche methodische und didaktische Lern- und Lehransätze, die in der PM-Regionaltagung am Samstag, 29. Oktober, im Reit- und Fahrverein Fronhofen vorgestellt werden. Die Sonderpädagogin, Richterin und (Drehbuch-) Autorin verschiedener Fachbücher und Videos Ulrike Gast zeigt Beispiele dafür in ihrem Einführungsreferat. Der Pferdewirtschaftsmeister und Landestrainer für Dressur (Ponysport) Rudolf Brügge erläutert die Anforderungen an das geeignete Lehrpferd, bevor die passionierte Dressurreiterin und Rechtsanwältin Dr. Petra Kirsch die rechtlichen Aspekte beim Reitunterricht für Kinder und Jugendliche beleuchtet. Natürlich kommt die Praxis nicht zu kurz: Ulrike Gast und Rudolf Brügge demonstrieren mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichen Alters und Ausbildungsstandes, wie vielseitiger Reitunterricht aussehen kann. Die PM-Regionaltagung beginnt um 10.30 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

BAYERN: „Auf Tuchfühlung mit der Working Equitation“ am Donnerstag, 13. Oktober, in Wielenbach

Working Equitation – Um was geht es in dieser „neuen“ Disziplin? Und was bringt die Working Equitation dem Dressurpferd? Antworten gibt Angelika Graf in der PM-Regionaltagung der Persönlichen Mitglieder am Donnerstag, 13. Oktober, im Gestüt Monte da Lua in Wielenbach. Zur Working Equitation gehören die vier Teilbereiche Dressur, Trail, Speedtrail und Rinderarbeit. Ziel ist es unter anderem, klassische Lektionen spielerisch zu erarbeiten. Für das Training von Sportpferden bietet die Working Equitation Anregungen zur vielfältigen und abwechslungsreichen Gestaltung des Trainingsalltags. Im Anschluss an eine theoretische Einführung stellt die Referentin im Praxisteil gemeinsam mit Reitern des deutschen Nationalteams die Grundlagen der Working Equitation und die Entwicklung von Dressurlektionen – zum Teil bis zum Grand Prix – vor. Dabei werden in den Trail-Hindernissen schwerste Lektionen, wie zum Beispiel Galopppirouetten, entwickelt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Reitern des Nationalteams und den Aktiven ins Gespräch zu kommen. Angelika Graf ist Buchautorin, Amateurreitlehrerin und Expertin für die Working Equitation. Seit über zwei Jahrzehnten faszinieren sie traditionelle Arbeitsreitweisen der iberischen Halbinsel, wie etwa die Doma Vaquera und die Equitação de Trabalho. Immer wieder reist sie an den Puls der Working Equitation für intensive Studien mit Reitern dieser Sportart. Die PM-Regionaltagung beginnt um 16.30 Uhr und kostet 10 Euro für PM, für Nicht-PM 18 Euro inklusive eines Imbisses. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

BAYERN: „Dressur im Detail – mit Hans Riegler und Christoph Hess“ am Montag, 24. Oktober, Bernried und Dienstag, 25. Oktober, in Leutershausen

Das erfolgreiche Dressurreiten erfordert einen Reiter, der es versteht, sein Pferd in guter Selbsthaltung und leichter Anlehnung bei Erhalt von Takt, Losgelassenheit, Schwung und Versammlung vorzustellen. Dieses setzt einen ausbalancierten Sitz des Reiters, eine vom Sitz unabhängige Hilfengebung, Gefühl und „Timing“ und die richtige Bewegungsvorstellung voraus. In zwei PM-Regionaltagungen demonstrieren Hans Riegler, ehemaliger langjähriger Oberbereiter an der Spanischen Hofreitschule und Christoph Hess, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung und internationaler Turnierrichter, anhand unterschiedlicher Reiter/Pferd-Paare die Dressurausbildung vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen sowie von der Remonte bis zum Grand Prix. Dem Reiter wird dabei mittels Sitzübungen an der Longe ein korrekter Sitz sowie eine effektive Hilfengebung gelehrt. Anhand der fortgeschrittenen Reiter werden Übungsreihen zum Erlernen von Lektionen demonstriert. Die Schwerpunkte in diesem Unterricht liegen vor allem darin, Balance und Losgelassenheit des Reiters und des Pferdes in den verschiedenen Lektionen bis zur schweren Klasse zu verfeinern und zu erhalten. Die Termine: Montag, 24. Oktober, auf Gut Adelsried in Bernried/Starnberger See und Dienstag, 25. Oktober, auf Gut Weihersmühle in Leutershausen. Die PM-Regionaltagungen beginnen um 18 Uhr und kosten jeweils 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive eines Imbisses. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

HESSEN: „Reiten wie die Stars – präsentiert von der Deutschen Kreditbank AG (DKB)“ am Sonntag, 9. Oktober, in Homberg/Ohm

Am Sonntag, 9. Oktober, öffnet Olympiasieger Lars Nieberg den Persönlichen Mitgliedern die Pforten des Gestüts Wäldershausen in Homberg/Ohm, das der renommierte Ausbilder seit Anfang 2010 in Eigenregie führt. Zucht und Sport ist das Motto des Familienbetriebs. Der DKB-Team-Athlet Lars Nieberg gewährt den Teilnehmern der Fachtagung zunächst bei einer Führung einen Einblick in das Gestüt Wäldershausen, bevor er im Anschluss die Grundsätze seiner Ausbildung mittels einer praktischen Demonstration des Springtrainings demonstriert. Anhand verschiedener Pferde wird die Ausbildung vom jungen Pferd bis zum S-Pferd präsentiert. Parallel dazu beleuchtet Lars Nieberg die reiterliche Ausbildung im Springen und zeigt Übungsreihen zur Verbesserung der reiterlichen Einwirkung auf. Die PM-Regionaltagung beginnt um 14 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive Kaffee und Kuchen. DKB-Kunden melden sich über den DKB-Club an. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

HESSEN: „Grand Prix Sport ist Basisausbildung!“ am Dienstag, 8. November, in Fuldabrück-Dörnhagen

„Grand Prix Sport ist Basisausbildung, Basisausbildung, Basisausbildung!“, fordert Klaus Balkenhol in seiner markigen Aussage, weil er weiß, dass eine solide Basisausbildung Voraussetzung ist für alle weiteren Ausbildungsschritte eines Pferdes. Dass letztendlich beim Reiten immer wieder die Grundausbildung ausschlaggebend ist und worauf beim Training in allen Ausbildungsstufen besonders geachtet werden muss, demonstriert der mehrfache Mannschafts-Olympiasieger und weltweit renommierte Trainer im Rahmen der PM-Regionaltagung am Dienstag, 8. November, im Ländlichen Reit- und Fahrverein Guxhagen-Dörnhagen in Fuldabrück-Dörnhagen, die gemeinsam mit dem Verein Xenophon durchgeführt wird. Der ehemalige Bundestrainer der deutschen und später auch der US-amerikanischen Dressurreiter präsentiert die Entwicklung von der Remonte bis zum Grand Prix. Dabei vermittelt er die Grundsätze und den Gedanken seiner Reiterei. Im Fokus steht die Praxis: Anhand verschiedener Pferde werden Exterieur, Ausbildung und Ausrüstung unter die Lupe genommen und die Ausbildungswege aufgezeigt. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

RHEINLAND: „Der abwechslungsreiche Trainingsalltag für Sport- und Freizeitpferde“ am Dienstag, 25. Oktober, im Pferdesportzentrum Rheinland in Langenfeld

Die vielseitige Grundausbildung ist nicht (nur) eine Ausbildung für die Disziplin Vielseitigkeit. Sie entspricht der Natur des Pferdes und trägt zu seiner Gesunderhaltung maßgeblich bei. Jeder Reiter und jedes Pferd profitiert von einer ganzheitlichen Ausbildung. Ein abwechslungsreicher Trainingsalltag fördert das Gleichgewicht des Reiters, erweitert das Bewegungsgefühl und verbessert die Einwirkung. Beim Pferd werden neben der Beweglichkeit, Elastizität, Gewandtheit und Losgelassenheit auch die Balance und die Trittsicherheit gefördert. Zudem dient ein abwechslungsreiches Programm als physischer und psychischer Ausgleich und fördert die Motivation. Bettina Hoy, Einzel-Europameisterin und Mannschafts-Weltmeisterin in der Vielseitigkeit sowie Hanno Vreden, Geschäftsführer im Bereich Ausbildung des Pferdesportverbandes Rheinland, erläutern und demonstrieren in einer PM-Regionaltagung am Dienstag, 25. Oktober, im Pferdesportzentrum Rheinland in Langenfeld anhand unterschiedlicher Reiter- und Pferdpaare, wie der Trainingsalltag von Sport- und Freizeitpferden abwechslungsreich und ausgewogen gestaltet werden kann. Dabei veranschaulichen Sie diverse Tipps und Tricks zur variantenreichen Gestaltung einer Trainingseinheit. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

RHEINLAND-PFALZ-SAAR:  „Das Pferd in Zucht und Sport - Ein Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ am Freitag, 7. Oktober, in Zweibrücken

Viele Reiter können auf die Frage nach der Abstammung ihres Pferdes vielfach nur das Zuchtgebiet oder den Namen des Hengstes nennen. Ansonsten beschäftigen sie sich kaum mit der weiteren Abstammung. Züchtern hingegen wird gelegentlich nachgesagt, sie achteten zu wenig auf die Bedürfnisse des Marktes oder ließen sich bei der Entscheidung zur Anpaarung zu häufig von „Modehengsten“ leiten. In der PM-Regionaltagung im Rahmen des „Goldenen Oktober“ am Freitag, 7. Oktober, in der Reithalle des Landgestüts in Zweibrücken soll es daher um das Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen der Reiter einerseits und denen der Züchter andererseits gehen. Wie und ob dieses Spannungsfeld in Einklang gebracht werden kann, erläutert der Sachverständige für Pferdezucht Volker Raulf in einem Vortrag. Im Anschluss zeigt er gemeinsam mit Uta Gräf im Rahmen einer praktischen Demonstration an verschiedenen Pferdetypen, welche Merkmalsausprägungen für Sport und Zucht relevant sind. Vorgestellt wird unter anderem Uta Gräfs Holsteiner Le Noir, mit dem sie inzwischen über fünfzig Siege in S-Dressuren, davon über zwanzig Grand-Prix-Siege – auch international – feiern konnte. Volker Raulf ist Agraringenieur, vereidigter Sachverständiger für Pferdezucht und -haltung und vereidigter Auktionator für landwirtschaftliche Güter, insbesondere Pferde. Viele kennen ihn vor allem als Kommentator des CHIO in Aachen oder der Equitana in Essen. Uta Gräf absolvierte die Ausbildung zur Pferdewirtschaftsmeisterin mit Stensbeck Auszeichnung. Sie ist Trägerin des Goldenen Reitabzeichens, belegte 2004 Platz 3 bei den Deutschen Meisterschaften der Berufsreiter in Hagen und ist derzeit Angehörige des deutschen B-Dressurkaders. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit zwei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

RHEINLAND-PFALZ-SAAR:  „Klassische Reitausbildung von Reiter und Pferd“ am Montag, 10. Oktober, in Framersheim

Hans Riegler, ehemaliger langjähriger Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule in Wien, demonstriert in einer PM-Regionaltagung am Montag, 10. Oktober, auf der Gestüts- und Reitanlage St. Stephan in Framersheim mit Pferden und Reitern unterschiedlichen Alters und Ausbildungsstandes, wie die klassische Reitausbildung auszusehen hat. Dabei geht es nicht nur um die Ausbildung bis zum Spitzensport, sondern darum Pferde und Reiter jeglichen Alters ihrer Veranlagung entsprechend in der Ausbildung zu fördern. Er erläutert die Zusammenhänge der Skala der Ausbildung als Schlüssel für den reiterlichen Erfolg. Im Seminar wird auch die Verbesserung des Reitersitzes an der Longe sowie die Arbeit an der Hand (Entwicklung der Piaffe) von dem erfahrenen Ausbilder erklärt und demonstriert. Unterstützt wird er dabei von seiner „Schülerin“, der erfolgreichen Dressurreiterin, Trägerin des goldenen Reitabzeichens und Angehörige des deutschen B-Dressurkaders, Dorothee Schneider. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit 3,5 Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

RHEINLAND-PFALZ-SAAR: PM-Reitwochenende: Aktiv trainieren bei namhaften Dressurausbildern vom 21. bis 23. Oktober im Leistungszentrum in Neuwied-Oberbieber

Immer nur zuschauen, wenn andere Reiter bei namhaften Ausbildern trainieren? Persönliche Mitglieder haben am Wochenende des 21. bis 23. Oktober im Leistungszentrum in Neuwied-Oberbieber nun selbst einmal Gelegenheit, zu angemessenen Preisen bei einem hochrangigen Ausbilder ihre Kenntnisse zu erweitern und eine andere Art des Reitunterrichts als „zu Hause“ zu erleben.  Dabei spielt der Ausbildungsstand des Reiters und/oder des Pferdes (fast) keine Rolle. Von Klasse E bis M ist alles möglich. Der Dressurausbilder Wolfgang Kutting, Pferdewirt mit Stensbeck Auszeichnung und Turnierrichter bis zum Grand Prix geht bei diesem Lehrgang im Einzelunterricht individuell auf die Kursteilnehmer ein und arbeitet an der speziellen Aufgabenstellung eines jeden Reiter-Pferd Paares. Das PM-Reitwochenende beginnt am Freitag, 21. Oktober, um 13 Uhr mit der Begrüßung, einem kurzen Kennenlernen der Teilnehmer sowie einer theoretischen Einführung. Im Anschluss folgt die erste der drei jeweils 30-minütigen Trainingseinheiten. Am Samstag steht die zweite Trainingseinheit auf dem Programm. Am Abend folgt ein Vortrag zum Thema „Die Biomechanik des Pferdes als Basis jeder natürlichen Ausbildungsmethode“. Am Sonntagnachmittag trifft man sich nach einer weiteren Trainingseinheit zu einer gemeinsamen Abschlussbesprechung. Die Teilnahmegebühr inklusive Lehrgangskosten (drei Reitstunden und an den Kurs anschließende webbasierte Trainingsplanung) beträgt 180 Euro. Die Pferdeeinstellung kostet für alle drei Tage 50 Euro. Die Boxen müssen zusammen mit der Anmeldung reserviert werden. Für die eigene Unterkunft ist selbst zu sorgen, ein Unterkunftsverzeichnis steht auf Wunsch zur Verfügung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss ist am 9. Oktober. Das Anmeldeformular kann im Internet unter www.pferd-aktuell.de/PM, Veranstaltungen/Reisen/Eintrittsermäßigungen, Regionale Fachtagungen heruntergeladen oder in der PM-Geschäftsstelle angefordert werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

SACHSEN: „Springausbildung für Reiter und Pferd: modern und zeitgemäß, aber richtliniengetreu!“ am Sonntag, 6. November, in Grimma

Der ehemalige langjährige Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter und jetzige Leiter der Westfälischen Reit- und Fahrschule Martin Plewa will das Thema Springausbildung in der PM-Regionaltagung am Sonntag, 6. November, im Gestüt Bahren in Grimma gleich aus mehreren Blickwinkeln betrachten. Zum einen legt er ein besonderes Augenmerk auf die Springausbildung des Reiters. Hier geht es zunächst um die Entwicklung des Leichten Sitzes beziehungsweise des Springsitzes und die daraus entstehenden Einwirkungsmöglichkeiten. Darauf aufbauend demonstriert er das Heranführen des Anfängers an das Springen sowie Übungen in der reiterlichen Springausbildung für Fortgeschrittene bis hin zur Ausbildung für Stilspringen mit Standardanforderungen. Zum anderen steht die Ausbildung des jungen Springpferdes im Vordergrund. Das Freispringen, das Einspringen unter dem Sattel sowie die weitere Ausbildung des Springpferdes bis zu den Anforderungen in Springpferdeprüfungen werden thematisiert. Die PM-Regionaltagung beginnt um 11 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

SACHSEN-ANHALT: „Der feine Dialog mit dem Pferd – Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefinden“ am Dienstag, 11. Oktober, in Rodleben

Was geschieht eigentlich im Maul des aufgezäumten Pferdes am hingegebenen oder aufgenommenen Zügel? Wo wirkt was wie wohin, wenn der Reiter die Zügel aufnimmt? Wie wirkt welches Gebiss und welcher Hilfszügel bei unterschiedlichem Einsatz des Reiters? Diese und viele andere Fragen beantworten Friederike Topphoff-Kaup, Mitarbeiterin der FN-Abteilung Ausbildung und Pferdewirtschaftsmeisterin sowie Karl-Friedrich von Holleuffer, Stellvertretender Sprecher der PM-Regionalversammlung Schleswig-Holstein und Fahrlehrer FN, am Dienstag, 11. Oktober, im Rahmen einer PM-Regionaltagung im Reit- und Therapiezentrum in Rodleben. „Ein Gebiss muss stets so weich sein wie möglich und darf nur so scharf sein wie nötig“ so Karl-Friedrich von Holleuffer. Durch sichtbare Demonstration an einem „Messgerät“ zur Messung der Kräfte, welche durch die Reiter- und Fahrerhand einwirken, veranschaulicht er die Situation des Pferdes. Diese Zusammenhänge werden anschließend von Friederike Topphoff-Kaup in der Reitbahn anhand unterschiedlicher Reiter- und Pferdpaare in der Praxis beobachtet und erläutert. Feines Reiten liegt „in der Hand des Reiters“. Die Teilnehmer lernen erkennen, ob sich das Pferd mit seinem Gebiss wohlfühlt und wie man als Reiter die Zügelführung, ja die reiterliche Einwirkung sensibler gestalten kann. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

 

 

WESTFALEN: „Doppellonge mit Wilfried Gehrmann“ am Freitag, 7. Oktober, in Lünen

Auch in diesem Herbst ist „Doppellongen-Papst“ Wilfried Gehrmann im Dienste guter Ausbildung unterwegs. In der PM-Regionaltagung am Freitag, 7. Oktober, im Reiterverein Brambauer in Lünen erläutert Gehrmann Sinn und Zweck der Arbeit an der Doppellonge und beschreibt die Ausbildung des Longenführers. Er stellt die Grundtechniken des Longierens vor und zeigt, dass die Versammlung des Pferdes an der Doppellonge ebenso möglich ist wie die Arbeit über Bodenricks und sogar Springen. Den Abschluss bildet die Arbeit am langen Zügel. Er gibt Tipps, die für das Anlongieren von jungen Pferden und auch für die Arbeit mit älteren Pferden zu Hause genutzt werden können. Wilfried Gehrmann war 25 Jahre lang Leiter der Landesreit- und Fahrschule Rheinland. Er ist Träger des Deutschen Reitabzeichens in Gold, Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung der Berufsreiter im Deutschen Reiter- und Fahrer-Verband, Richter mit höchsten nationalen Qualifikationen im Reiten und Fahren, Buch- und Videoautor sowie Mitglied in vielen Prüfungsausschüssen. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro, für Nicht-PM 25 Euro, inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. . PM

 

 

Ausbildung

 

FN-Lehrmittelkoffer

Positives Feedback

 

Warendorf (fn-press). „Eine tolle Sache“, „Der ist echt klasse geworden“, „Der Ausbilder kann mit dem Inhalt 14 Tage Theorie füllen“, „Der Koffer ist ein Treffer“ – die Reaktionen auf den im Mai erschienenen FN-Lehrmittelkoffer „Fairness und Ethik rund ums Pferd“ mit umfangreichen Informations- und Arbeitsmaterial wie der Broschüre „Ethik im Jugendunterricht“, Spielebeispielen, Poster, DVD, Filmen, Buttons und Aufklebern sind durchweg positiv.

 

Die ersten Nutzer bekundeten bereits in zahlreichen E-Mails ihren guten Eindruck vom neuen Lehrmittelkoffer. „Seit einiger Zeit habe ich den Lehrmittelkoffer der FN und arbeite sehr gerne damit. Er ist immer wieder hilfreich, wenn es aktuell um ethische Fragen im Pferdesport geht – schön, dass es ihn gibt“, so lautet zusammenfassend das Fazit von Claudia Dornhoff (Herford). Und Claudia Müller (Helmstedt) schreibt: „Den Lehrmittelkoffer habe ich besonders bei der Arbeit mit Kindergruppen gut einsetzen können. Durch die Ideen, Spiele und weitere Anregungen konnte spielerisch das Thema Pferd auch bei den „Kleinen“ auf unterschiedliche Weise vermittelt werden und jede Unterrichtseinheit war anders und somit interessant.“ Im Rahmen von Projekttagen gab es im Friedrich-Bährens-Gymnasium in Schwerte einen „Grundkurs Reiten und Theorie und Praxis.“ Der Lehrmittelkoffer sei dabei bei der Durchführung des theoretischen Unterrichts eine große Hilfe gewesen, teilt Sabine Wittenbrink mit. Das auch für die Kinder ohne Vorbildung leicht verständliche Poster „1 x 9 für Pferdefreunde“ habe einen guten Einstieg in die Bearbeitung von Themen wie Fütterung, Haltung, Sitz des Reiters, Doping, verbotene Medikation usw. ermöglicht. „Die Spiele und Quizfragen lockerten den Unterricht auf, so dass die Zeit wie im Flug verging.“ Lob kam auch von höchster Stelle. So schrieb FN-Präsidiumsmitglied Ann-Kathrin Linsenhoff (Kronberg) über den Lehrmittelkoffer und seine Inhalte: „Ich finde den Koffer sehr gelungen: inhaltlich sehr informativ, optisch ansprechend und letztlich auch praktisch. Damit sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts gegeben.“

 

Der FN-Lehrmittelkoffer kann für 10 Euro zzgl. Versandkosten unter www.fnverlag.de (Merkblätter und Broschüren / Jugend, Schule, Lernmaterial) oder bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Abteilung FN-Service, 48229 Warendorf, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. bestellt werden.    Hb

 

 

Jacken-Aufnäher für Berufsreiter

 

Warendorf (fn-press). Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) möchte das Bild der Berufsreiter in der Öffentlichkeit stärken. Dazu beitragen soll ein Aufnäher für Turnierjackets und Reitjacken, mit dem sich Berufsreiter in der Öffentlichkeit als solche erkennbar machen können. „Wir sind überzeugt davon, dass viele Berufsreiter sehr gute Arbeit in der Ausbildung von Pferden und Reitern leisten. Der Aufnäher ist ein Symbol, das für Qualität und Qualifikation steht“, erklärt Pferdewirtschaftsmeister und Diplom-Trainer Markus Scharmann, der bei der FN für die Berufsreiter zuständig ist. Ab sofort erhalten alle Berufsreiter automatisch nach bestandener Prüfung den Aufnäher durch die FN. Berufsreiter, die ihre Prüfung schon vor längerer Zeit bestanden haben, können ihn für 5 Euro inklusive Versandkosten bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Abteilung Ausbildung, 48229 Warendorf, Fax 02581/6362-208, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. beziehen. Bitte Name, Adresse und Bankverbindung angeben.           Hb

 

Umwelt

 

Sport- und Reitanlagen

Tagung über Holz als Baustoff

 

Kassel (fn-press). Um den Baustoff Holz für Sportanlagen geht es beim „2. Kasseler Sportsymposium – Holzbauten im Sport“, das am 16. November in Kassel stattfindet. Auch Reitsportanlagen sind Thema der Tagung. Die Veranstaltung ist daher auch für Pferdesportvereine und Pferdebetriebe interessant.

 

„In Pferdeställen und bei Reithallen ist Holz als alleiniger Baustoff oder in Kombination mit anderen Materialien weit verbreitet. Das liegt daran, dass er vielfältige Vorteile bietet. Auf der Tagung werden die Vorteile anhand gelungener Beispiele behandelt und auch dargestellt, was man sonst noch beachten muss. Die Tagung ist also für all jene interessant, die in der nächsten Zeit Um- oder Neubauten planen“, empfiehlt Gerlinde Hoffmann, Leiterin der Abteilung Pferdehaltung und Umwelt bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

 

In Zukunft müssen Baustoffe, Bauteile und Konstruktionssysteme von Sportstätten neben den technischen und nutzungsspezifischen Anforderungen wie Brand- und Schallschutz, mechanische Festigkeit und Standsicherheit oder Nutzungssicherheit und Dauerhaftigkeit in verstärktem Maße gesamtökologischen Kriterien gerecht werden. In dieser Hinsicht bietet der Baustoff Holz – insbesondere aus heimischen Waldbeständen – vorbildhafte Voraussetzungen für die Erfüllung der ganzheitlichen Planungsziele wie Rohstoffgewinnung ohne zerstörerische Eingriffe in den Naturhaushalt oder umweltverträgliche und wirtschaftliche Produktherstellung. Im Sportsymposium sollen daher anhand von Best-Practice-Beispielen Anwendungsmöglichkeiten des Bau- und Werkstoffs Holz für die Nutzung von Holzbauten im Sport aufgezeigt werden.

 

Die ganztägige Veranstaltung wird ausgerichtet vom Landessportbund Hessen unter anderem in Zusammenarbeit mit der Hessischen Landesregierung und dem Deutschen Olympischen Sportbund. Detaillierte Informationen über das Programm, den Zeitplan sowie zur Anmeldung gibt es beim Landessportbund Hessen e.V., Geschäftsbereich Sportinfrastruktur, Frank Grübl, Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt, Telefon 069/6789-266, Fax 069/6789-428, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. oder unter www.sportstaetten.info    Bo

 

 

Ein-Tages-Seminar in Hessen

„Wertstoff Pferdemist“

 

Bad Homburg (fn-press). Kann das Pferd einen Beitrag zur Lösung der Energieprobleme leisten? Um Pferdemist als Wertstoff geht es am 20. Oktober in Bad Homburg in dem eintägigen Seminar „So ein Mist“, zu dem der Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen einlädt.

 

Was macht man mit dem Pferdemist? Welche Anforderungen werden an die ordnungsgemäße Lagerung und Verwertung von Pferdemist gestellt? Welche Potentiale aber auch Probleme sind mit der Nutzung von Pferdemist in Biogasanlagen verbunden? Wie kompostiert man Pferdemist? Wie sieht es aus mit der energetischen Nutzung von Mist? Das sind nur einige der Fragen, die von Experten in dem Seminar beantwortet werden.

 

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Anmeldeschluss ist der 10. Oktober. Weitere Informationen und Anmeldungen: Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V., Telefon 06155/825693-4, Fax 06155/8256935, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. , Internet www.ponyverband.de.

Bo

 

 

Springen

 

EM Springen Madrid

Deutschland gewinnt siebtes Teamgold

 

Madrid/ESP (fn-press). Die deutschen Springreiter sind Europameister. Das Team um Bundestrainer Otto Becker (Sendenhorst) gewann in Madrid zum siebten Mal EM-Gold. Silber ging an Frankreich, Bronze an Großbritannien. Bis zur letzten Teilprüfung führte das niederländische Team, das am Ende auf den undankbaren vierten Platz abrutschte. Zuletzt feierte die deutsche Equipe 2005 den EM-Titel. Der Siegermannschaft gehörten an Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cornet Obolensky, Carsten-Otto Nagel (Wedel) mit Corradina, Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) mit Cellagon Lambrasco und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Gotha FRH.

 

„Ich bin sehr glücklich“, so die erste Reaktion von Becker, der bereits vor einem Jahr in Kentucky als Trainer mit dem Team WM-Gold holte. „Die machen das so gut, die brauchen mich gar nicht mehr“, lobte der deutsche Cheftrainer die Mannschaftsleistung. Wie in Kentucky, stand der Sieg der deutschen Equipe bereits nach dem dritten Paar im Teamfinale fest, so dass Schlussreiter Ludger Beerbaum ohne Druck in den Parcours einreiten konnte. Im Zeitspringen und der ersten Nationenpreisrunde hatten die deutschen Springreiter 10,41 Strafpunkte auf ihrem Konto und damit genau 2.99 Strafpunkte mehr als das bis dahin führende Team der Niederlanden. „Das wird eine ganz harte Nuss, die Holländer noch zu knacken. Wir dürfen uns keine Schwächen mehr erlauben“, zeigte sich Becker vor der zweiten Nationenpreisrunde noch zurückhaltend.

 

Beckers Worte fanden bei seinen Reitern Gehör und Deutschland glänzte mit einer starken Mannschaftsleistung. Die Basis zum Erfolg legte Marco Kutscher. Noch in der ersten Nationenpreisrunde wurde ihm die Schlusslinie des Parcours zum Verhängnis und er kassierte zwei Abwürfe. Im Teamfinale erlaubte sich das Paar keine Schwäche und blieb fehlerfrei. „Im ersten Umlauf konnte das Pferd nichts für die Fehler, ich habe die Schlusslinie heute besser geritten“, erklärte Kutscher.

 

Carsten-Otto Nagel und seine Schimmelstute Corradina präsentierten sich wie an den Vortagen in einer tollen Form und ebneten mit ihrem fehlerfreien Ritt nicht nur den Weg zum Teamgold, sondern behaupteten auch die Führung in der zwischenzeitlichen Einzelwertung, die sie am ersten Nationenpreistag für sich erobert hatten. „Ich genieße das in vollen Zügen, das Gefühl ist unglaublich gut.“

 

Janne-Friederike Meyer sicherte bereits als dritte Teamreiterin den vorzeitigen Erfolg. „Das war schon ein großer Druck und ich bin froh, dass uns eine sichere Runde gelungen ist.“ Am vorletzten Sprung patze das Paar und musste vier Strafpunkte hinnehmen. Allerdings wirkte sich dieser Fehler nicht mehr auf das Teamranking aus. „Uns fehlte an diesem Oxer etwas die Konzentration.“ Für die 30-Jährige ist es nach WM-Gold 2010 die zweite Goldmedaille bei ihrem zweiten Championat.

 

Auch Ludger Beerbaum gab sich keine Blöße. Waren ihm und seiner Stute Gotha an den Vortagen das „Wasser“ zweimal zum Verhängnis geworden, überwanden sie im Teamfinale alle Hindernisse mühelos. Damit sorgte der fünfmalige Olympiasieger dafür, dass Deutschland in der zweiten Nationenpreisrunde ohne Strafpunkte blieb. „Ich hatte natürlich bei meinem Einritt nicht mehr so viel Druck, weil wir bereits als Europameister feststanden. Ich wollte aber zeigen, dass ich nicht zu Unrecht für das Team aufgestellt wurde“, sagte Beerbaum.  dp

 

 

EM Springen Madrid

Silber für Carsten-Otto Nagel, Bengtsson neuer Europameister

 

Madrid/ESP (fn-press). Carsten-Otto Nagel (Wedel) hat bei den Europameisterschaften der Springreiter in Madrid die Silbermedaille gewonnen und damit seinen Erfolg aus dem Jahre 2009 wiederholt. Bis zum Einzelfinale hatte der 48-Jährige mit seiner Schimmelstute Corradina noch mit einem hauchdünnen Vorsprung die Einzelwertung angeführt, kassierte aber in den beiden letzten Teilumläufen insgesamt zwei Abwürfe und verpasste damit den Sprung auf das oberste Siegertreppchen (8,69 Strafpunkte). Neuer Europameister ist der Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit Ninja La Silla (6,77), Bronze gewann der Brite Nick Skelton mit Carlo (9,04).

 

„Am Ende überwiegt natürlich die Freude über Silber. Wir sind beide noch jung, dass schaffen wir noch“, sagte der alte und neue Vizeeuropameister. „Corradina ist super gesprungen und ich bin einfach nur dankbar.“ Nagel war bis zum Finale fehlerfrei geblieben, bis in der vierten Teilprüfung die Stange fiel. „Ich war an diesem Oxer zwar hoch, aber nicht weit genug. Nachher ist man immer schlauer, vielleicht wäre ein Galoppsprung weniger besser für uns gewesen. Danach war Corradina etwas eingeschüchtert und lief verkrampft“, zog Nagel eine kurze Zwischenbilanz. Den zweiten Fehler kassierte das Paar im zweiten Umlauf auf der Schlusslinie. „Das war ein Reiterfehler. Ich muss einfach lernen, in solchen Situationen besser zu reiten.“ Nach Gold mit der Mannschaft und Silber im Einzel war Bundestrainer Otto Becker (Sendenhorst) mehr als zufrieden. „Das EM-Fazit fällt natürlich super aus. Carsten-Otto hätte den Titel verdient gehabt.“

 

Über fünf Umläufe wurde der Einzelsieger bei den Europameisterschaften in Madrid ermittelt. Nach dem Zeitspringen und zwei Nationenpreisrunden ritten die besten 22 Reiter am Sonntag um die Medaillen. Alle deutschen Paare lösten das Ticket für das Einzelfinale. Wie bereits an den Vortagen musste Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cornet Obolensky als erster deutscher Reiter in den Parcours und blieb zunächst fehlerfrei. „Cornet ist sehr gleichmäßig gesprungen. Beim letzten Sprung hatten wir etwas Glück, dass die Stange liegen blieb“, so Kutscher. „Ich bin überrascht, wie fit der Hengst nach diesen vielen Wettkampftagen noch ist.“ In der letzten Teilprüfung erlaubte er sich einen Abwurf, so dass Kutscher in der EM-Gesamtwertung Elfter wurde (13,73).

 

Ludger Beerbaum (Riesenbeck) kassierte einen Abwurf im ersten Finalumlauf und konnte trotz einer fehlerfreien letzten Runde nicht mehr in die Medaillenvergabe eingreifen. „Ich bin gar nicht mal unzufrieden. Die Stute hat meine Erwartungen erfüllt und ich bin überrascht, dass sie so gut am Wasser gesprungen ist“. Beerbaum beendete die EM als Achter (12,23). Zweitbeste Deutsche war bis zum Sonntag Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) mit Cellagon Lambrasco. Allerdings konnte die 30-Jährige nicht mehr ganz an die Form der Vortage anknüpfen und leiste sich im ersten Finalumlauf zwei Abwürfe. „Mops war schon ein bisschen müde, ich überlege noch, ob ich im letzten Umlauf an den Start gehe.“ In der Tat verzichtete Meyer auf einen Start in der letzten Teilprüfung. Bis dahin hatte sie auf Platz 16 gelegen.

 

 

WM der jungen Springpferde Lanaken/BEL

Fünf von neun Medaillen an Pferde aus deutscher Zucht

 

Lanaken/BEL (fn-press). Nicht weniger als fünf Medaillen konnten Pferde aus deutscher Zucht bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde im belgischen Lanaken auf der Reitanlage von Leon Melchior erringen.

 

In der Alterklasse der Fünfjährigen holte sich im Finale am Sonntag Cafe´s Champus (Springpferdezuchtverband Oldenburg-International) unter René Tebbel (Emsbüren) die Silbermedaille. Der Hengst aus der Zucht von Hildegard Kuhlmann (Bramsche) zeigte im Stechen mit 36,45 Sekunden die zweitschnellste fehlerfreie Runde. Bereits beim Bundeschampionat drei Wochen zuvor in Warendorf hatte der Cafe au lait-Sohn mit einem vierten Platz auf sich aufmerksam gemacht. Schneller im Finale in Lanaken war nur die belgische Warmblutstute Gladys, die unter Yves Vanderhasselt (Belgien) das Ziel ohne Abwurf in 36,41 Sekunden sah. Auch die Bronzemedaille in dieser Altersklasse ging an den Springpferdezuchtverband Oldenburg-International (OS). Die von Jacek Bobik (Polen) gerittene Stute Chacco Fly (v. Chacco-Blue) benötigte für ihren fehlerfreien Zieleinlauf 36,52 Sekunden. Drittbestes Pferd aus deutscher Sicht war der von Christian Ahlmann (Marl) vorgestellte Westfale Caruso (v. Cornet Obolensky) auf Platz neun.

 

Zwei Medaillen für die westfälische Pferdezucht ergab das Finale der Sechsjährigen. Der Cloppenburger Springreiter und Ausbilder Joachim Heyer brachte das „Kunststück“ fertig, mit den beiden westfälischen Hengsten Cum Laude (v. Cayetano L) und Chattanooga (v. Cornet Obolensky) die Plätze zwei und drei zu belegen. Den von Fritz Bente (Westerkappeln) gezogenen Cum Laude brachte Heyer mit null Strafpunkten in 37,23 Sekunden ins Ziel. Mit Chattanooga (Züchter: Karl Kramer, Coesfeld) benötigte er 45,98 Sekunden für die Nullrunde. Heyer hatte bereits beim Bundeschampionat mit beiden Pferden im Finale Platz 17 belegt. Gold holte sich bei den Sechsjährigen Carthageno Z (Stutbuch Zangersheide) mit Gerben Morsink (Niederlande) im Sattel (null Strafpunkte in 36,59 Sekunden). Drittbestes Pferd aus deutscher Zuchtperspektive war bei den sechsjährigen Springpferden der Holsteiner Hengst Caleandro (v. Cassini I), der von Maikel van der Vleuten (Niederlande) auf Platz zehn geritten wurde (ein Strafpunkt für Zeitüberschreitung im Normalumlauf).

 

Eine weitere Silbermedaille für die deutsche Pferdezucht gab es in der Altersklasse der Siebenjährigen. Der Holsteiner Casquino (v. Cash and Carry) zeigte mit Daniel Deusser (Valkenswaard) im Sattel im Finale die zweitschnellste fehlerfreie Runde im Stechen (41,65 Sekunden). Der von der Witt Pferdezucht GbR (Norderwöhrden) gezogene Hengst war bereits im Vorjahr bei der WM erfolgreich. Mit seinem Reiter hatte er damals Platz vier bei den Sechsjährigen belegt. Gold ging bei den Siebenjährigen an Cor dela Rossa Z (Stutbuch Zangersheide). Der von der im Rheinland lebenden Jessica Kürten (Irland) vorgestellte Hengst beendete das Stechen mit einer Nullrunde in 41,47 Sekunden. Dritter wurde Tabou Z (Stutbuch Zangersheide) mit Christian Ahlmann im Sattel (null Strafpunkte im Stechen in 44,21 Sekunden). Zweitbestes Pferd aus deutscher Sicht war der Cellestial-Sohn Canevaro (Springpferdezuchtverband Oldenburg-International), den Patrick Stühlmeyer (Mühlen) auf Platz sechs ritt (vier Strafpunkte im Stechen in 44,24 Sekunden).      T.H.

 

 

Vielseitigkeit

 

DM Pony Vielseitigkeit

Verena Baumgärtner ist Deutsche Meisterin /

Annika Aruba Baumgart gewinnt erstes U15-Finale

 

Birstein (fn-press). Verena Baumgärtner aus Garstedt und Mac Mathieu sind die neuen Meister der Ponyvielseitigkeitsreiter. Bei den Deutschen Meisterschaften im hessischen Birstein gewann die 16-Jährige Gold vor Katja Wolf (15) aus Ditzingen mit ihrem Falben Puccini. Die Bronzemedaille ging an die Vorjahres-Zweite Stefanie Bendfeldt (Stöttwang) mit Dara, die damit wie schon bei den Europameisterschaften das beste Ergebnis der deutschen EM-Teilnehmer erzielte. In Polen hatte sie Platz fünf in der Einzelwertung belegt.

 

Alle drei Medaillengewinnerinnen blieben sowohl im Gelände als auch im abschließenden Springen ohne Fehler und beendeten die DM mit ihren Dressurergebnissen. Ohne zusätzliche Fehler schloss auch Anna-Katharina Vogel (14) aus Biessenhofen mit Mc Ide die DM ab und wurde Vierte. Sie gehörte zusammen mit Stefanie Bendfeldt zum deutschen EM-Aufgebot, ebenso wie Rebecca-Juana Gerken (Rümpel) mit Chagall. Die 15-Jährige lag wie schon bei den EM nach Dressur und Gelände auf Medaillenkurs, verspielte ihre Chancen allerdings im Springen. Zwei Abwürfe plus zwei Zeitfehler warfen sie vom zweiten Platz nach Gelände auf den achten Platz in der Gesamtwertung zurück. Damit landete sie noch hinter einer weiteren EM-Teilnehmerin, Flora Reemtsma (14) aus Groß Walmstorf. Sie wurde mit Pamira LK Sechste hinter der erst 13-jährigen Celine Geißler aus Frankenthal mit Heiligenberg’s Normandie. „Es hat sich gezeigt, dass sich an der Spitze die Erfahrung ausgezahlt hat, sprich die älteren und routinierteren Reiterinnen vorne waren. Erfreulicherweise gab es bei dieser DM wieder eine interessante jüngere Paare, die bei sportlicher Weiterentwicklung in Fußstapfen derer treten können, die jetzt aus dem Ponyalter herausgewachsen sind“, sagte Bundestrainer Fritz Lutter (Warendorf).

 

Parallel zu den Deutschen Meisterschaften der Ponyvielseitigkeitsreiter fand in Birstein auch das erste U15-Bundesfinale statt, an dem sich 16 Nachwuchsreiter im Alter von 15 Jahren und jünger mit ihren Pferden beteiligten. Die Prüfung ist Teil des U15-Nachwuchsförderkonzeptes des Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), mit dem den Nachwuchsreitern der rechtzeitige Einstieg in die Klasse L geebnet werden soll. Die erste Siegerin dieses U15-Finales heißt Annika Aruba Baumgart und kommt aus dem rheinischen Eitorf. Im Sattel ihres Schimmelwallachs Kaiserstern beendete die 15-Jährige die auf Klasse L ausgeschriebene Prüfung mit ihrem Dressurergebnis von 47,0 Minuspunkten. Wie neun weitere Reiter gehörte auch sie zu den Teilnehmern am diesjährigen Bundesnachwuchschampionat in Warendorf. Die Siegerin dort hieß Flora Reemtsma mit ihrem Pferd Sarotti. In Birstein belegte das Paar Platz zwei (58,5) vor dem Westfalen Maximilian Fritsch (Ennepetal) mit La Fayette (59,9) und der erst 13-jährigen Johanna Fahle aus dem hessischen Twistetal mit Farina (60,4). Auf die ersten drei wartet jetzt ein Ehrenpreis der besonderen Art: ein Stipendium in Form eines längeren Trainingsaufenthalts bei einem namhaften Vielseitigkeitsreiter.

 

„Wir sind mit dem Nennungsergebnis der Premiere sehr zufrieden und auch die Aufgabenstellung in Birstein war genau richtig – nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. Also ein ideales Saisonziel für Nachwuchsreiter, die den Sommer über auch A-Niveau erfolgreich unterwegs waren und jetzt den nächsten Schritt machen wollen“, sagte der zuständige Bundestrainer Fritz Lutter. „Ich bin sicher, dass wir die meisten Teilnehmer im kommenden Jahr bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften wiedersehen werden. Wichtig ist jetzt, dass sie bei der Winterarbeit am Ball bleiben und sich weiter auf Ein-Stern-Niveau vorbereiten.“ In Kürze soll auch der aktuelle D/C-Perspektivkader berufen und die Auserwählten noch Ende des Jahres zu einem Lehrgang nach Warendorf eingeladen werden.   Hb

 

 

Fahren

 

WM Ponyfahrer Lipica/SLO

Teamgold für Deutschland

 

Lipica/SLO (fn-press). Bei den fünften Weltmeisterschaften der Ponyfahrer hat Deutschland zum fünften Mal Mannschafts-Gold gewonnen. Außerdem gingen noch drei Einzelmedaillen an das deutsche Team: Dieter Baackmann aus Emsdetten wurde Weltmeister der Pony-Zweispännerfahrer vor Teamkollege Stephan Koch aus Hamburg, der sich den Vize-Titel sicherte. Bei den Pony-Vierspännern gewann Daniel Schneiders aus Petershagen die Bronzemedaille.

 

„Die fünfte Pony-WM und das fünfte Mannschaftsgold, besser geht’s nicht. Das ist eine tolle Bilanz und ein toller Abschied aus dem Pony-Bereich“, sagte Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim) für den es die letzte Pony-WM als Bundestrainer war. Für die deutsche Mannschaft starteten die Einspännerfahrer Dennis Schneiders (Petershagen) und Patrick Hanisch (Ennigerloh), die Zweispännerfahrer Dieter Baackmann und Stephan Koch und die Vierspännerfahrer Tobias Bücker (Emsdetten) und Steffen Brauchle (Lauchheim). Aus jeder Anspannungsart floss immer das jeweils bessere Ergebnis aus den drei Teilbereichen Dressur, Gelände und Hindernisfahren in die Mannschaftswertung mit ein. Nach Dressur und Gelände führte das deutsche Team mit mehr als 15 Punkten vor den Niederländern und ließ sich auch im Hindernisfahren den Sieg nicht mehr nehmen. So gewann Deutschland mit 359,4 Punkten. Silber ging an die Niederländer mit 376,4 Punkten und Bronze an die US-Amerikaner mit 402,4 Punkten.

 

Erfolgreicher Auftakt in den Dressurprüfungen

Zuerst stand für alle die Dressurprüfung auf dem Programm. Als erste mussten die Pony-Zweispännerfahrer ins Viereck. „Eine perfekte Dressur – die Ponys waren so gut wie noch nie“, freute sich Dieter Baackmann über den Sieg in der Dressurprüfung. Auch Platz zwei ging nach Deutschland. Baackmanns Teamkollege Stephan Koch aus Hamburg war als zweiter Starter des 27-köpfigen Teilnehmerfeldes mit 41,47 Punkten lange in Führung gewesen – bis zu Baackmanns Vorstellung. „Unter 40 Punkten und das auf einer WM, das ist genial“, sagte Dieter Baackmann, der mit 39,68 Punkten die Aufgabe beendete. „Der Boden war sehr gut und topp zu fahren, die Atmosphäre war super, aber die Ponys waren nicht zu beeindruckt, so dass ich ordentlich vorwärts fahren konnte“, erklärte er. Auch der jüngste deutsche Fahrer, der 15-jährige Marco Freund (Dreieich), zeigte eine souveräne Vorstellung. Der Sohn von Fahrsport-Legende Michael Freund kam bei seinem WM-Debüt auf 47,49 Punkte und belegte Platz fünf. Pech hatte dagegen der vierte Pony-Zweispännerfahrer Steffen Abicht (Bad Düben). Die Ponys des Bronzemedaillengewinners von 2009 ließen sich von Fliegen ärgern. Nach dem Halten schlug ein Pony aus und kam dabei über den Strang. Die Richter läuteten die Aufgabe ab und ein Beifahrer musste den Strang wieder richtig befestigen. Das Absteigen des Beifahrers bedeutete fünf Strafpunkte zusätzlich. Am Ende kam Abicht auf 67,72 Punkte und belegte damit Platz 25 in der Dressur.

 

Auch der Sieg in der Dressur der Pony-Vierspänner ging nach Deutschland. Einzel- und Mannschaftsweltmeister Tobias Bücker zeigte, dass mit ihm zu rechnen ist. Er setzte sich mit 38,53 Punkten nach der ersten Teilprüfung an die Spitze der internationalen Pony-Vierspännerelite. „Das ist meine persönliche Bestnote. Die ganze Saison über haben sich die Dressurleistungen erst langsam aufgebaut und es ist natürlich super, dass der Höhepunkt dann hier auf der WM ist“, freute sich Bücker. Aber auch die anderen deutschen Vierspännerfahrer überzeugten im Viereck. Daniel Schneiders, Pony-Zweispänner-Weltmeister 2009, kam bei seiner ersten WM mit dem Pony-Vierspänner auf 42,50 Punkte und belegte hinter dem Niederländer Jan de Boer (40,70 Punkte) Platz drei. Direkt dahinter platzierte sich Mannschaftsfahrer Steffen Brauchle aus Lauchheim, der ebenfalls 2009 zum Gold-Team gehörte und hinter Bücker Vize-Weltmeister wurde. Er belegte in der Dressur mit 43,01 Punkten Platz vier. Einzelfahrer Abel Unmüßig (Hinterzarten) beendete mit seinem Haflinger-Viererzug die Dressur auf Rang zehn (54,78).

 

Bester Deutscher in der Dressur der Pony-Einspänner war Mannschaftsfahrer Dennis Schneiders mit Maverick. Das Paar kam auf 44,80 Punkte und belegte damit Platz vier. „Das war eine gute Vorstellung, aber leider hat sich das Pony in den Trabverstärkungen zu frei gemacht, das hat einige Punkte gekostet“, analysierte Ewald Meier. Einzelfahrer Andreas Pues-Tillkamp (Glandorf) belegte mit Kurbaums Flop Platz zwölf (50,05). Mannschaftsfahrer Patrick Hanisch und sein Haflinger Moses hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Moses galoppierte in den Trabverstärkungen mehrfach an und am Ende belegten die beiden Platz 22 (57,86). „Das ist die erste WM für das Pferd und wenn man in so ein Stadion einfährt, sieht die Welt manchmal plötzlich ganz anders aus“, sagte Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim). Hinter Hanisch auf Platz 25 (61,18) landete Einzelfahrerin Daniela Menke (Bad Essen) mit ihrem Pony Viola.

 

Anspruchsvoller Geländetag

Nach einem anspruchsvollen Geländetag blieb das deutsche Team weiterhin auf Goldkurs. Es war ein Geländetag mit Höhen und Tiefen: Schnelle Runden in den acht Hindernissen, aber auch ein umgekipptes deutsches Gespann. Bei den Pony-Vierspännern beendete Tobias Bücker die Geländeprüfung auf Rang sechs und rutschte damit auch auf Rang fünf der Kombinierten Wertung ab. Er musste so die Führung in der Kombinierten Wertung dem Niederländer Bram Chardon, Sohn des Mannschafts-Weltmeisters Ysbrand Chardon, überlassen, der das Gelände gewonnen hat. Mit Platz zwei im Gelände schob sich Mannschaftsfahrer Steffen Brauchle von Platz vier auf Platz zwei vor. Er startete als einer der letzten Teilnehmer und wurde vor dem ersten Hindernis plötzlich angehalten. Er musste rund fünf Minuten warten, da an dem Hindernis etwas ausgebessert wurde. „In Hindernis fünf wäre er dann fast noch am Ziel vorbeigefahren und musste einen Schlenker machen, aber sonst ist er gut gefahren“, so Meier. Einen starken Auftritt im Gelände hatte auch Daniel Schneiders, der seinen Viererzug geschickt durch die acht Hindernisse lenkte und Platz vier belegte. Der vierte deutsche Pony-Vierspännerfahrer Abel Unmüßig hatte richtig Pech. Er kippte im sechsten Hindernis mit seinem Marathonwagen um. „Das war auch das schwierigste Hindernis und er hat da zu viel riskiert“, erklärte Meier. „Zum Glück ist aber nichts passiert.“

 

Bester Pony-Zweispännerfahrer im Gelände war Dressursieger Dieter Baackmann, der Platz fünf belegte. „Ich hätte gedacht, dass Dieter Baackmann eigentlich sogar noch schneller hätte sein können, er hat fast sogar noch ein paar Sekunden liegen gelassen – aber er ist gut gefahren, keine Frage“, so Meier über Baackmann, der als Marathon-Spezialist bekannt ist. Besonders Marco Freund zeigte starke Runden durch die acht Hindernisse und belegte Platz sieben in der Geländeprüfung. „Er ist ganz stark gefahren und die Pferde haben durchgezogen bis zum Schluss, die haben eine Top-Kondition“, lobte Meier. Der andere Einzelfahrer Steffen Abicht kam auf Platz acht in der Geländeprüfung, Stephan Koch auf Platz zwölf.

 

Bei den Pony-Einspännern hatte Dennis Schneiders mit Maverick durch Platz drei im Gelände die Führung in der Zwischenwertung übernommen. „Dennis ist sehr gut gefahren, besonders für die Einspännerponys war das hügelige Gelände bei diesem warmen Wetter sehr anspruchsvoll“, erklärte Meier. Andreas Pues-Tillkamp kam mit Kurbaums Flop im Gelände auf Platz 20. Der zweite Mannschaftsfahrer bei den Einspännern, Patrick Hanisch, hatte in einem Hindernis mit Haflinger Moses ein Tor falsch durchfahren und bekam 20 Strafpunkte für „korrigiertes Verfahren“ angerechnet. Auch Einzelfahrerin Daniela Menke hatte bei ihrem WM-Debüt Probleme im Gelände. „Das Pferd war irgendwie matt“, so Meier.

 

Hindernisfahren entscheidet über Medaillen

Als erstes waren am Morgen die Pony-Einspännerfahrer in den Hindernisparcours gestartet. Nach Dressur und Gelände führte Dennis Schneiders mit Maverick. Das Pony hatte 2009 bereits mit Franz-Josef Lehmkuhl (Emsdetten) WM-Silber geholt. 114,73 Punkte hatte Dennis Schneiders auf dem Konto, dicht dahinter folgten die Dänin Kristina Klindt mit 116,59 Punkten und die Schwedin Susanne Ankermark mit 116,76 Punkten. Beide Fahrerin hatten als einzige Einspännerfahrer fehlerfreie Runden vorgelegt. Dennis Schneiders durfte sich somit nicht einen einzigen Ball erlauben. Aber schon am dritten Hindernis fiel ein Ball vom Kegel. Ein weiterer Ball und 2,65 Zeitfehler kamen noch hinzu, so dass Schneiders am Ende knapp an den Medaillen vorbei schlitterte und den undankbaren vierten Platz belegte. Allerdings fuhr er nicht mit leeren Händen nach Hause, denn schließlich holte er mit der Mannschaft die Goldmedaille, zu der er mit seinem vierten Platz in der Dressur und Platz drei im Gelände beigetragen hatte. Im Hindernisfahren lieferte dann der zweite Mannschaftsfahrer Patrick Hanisch mit Moses mit 7,31 Punkten das bessere Ergebnis, so dass hier dieses Ergebnis in die Teamwertung einfloss. Gold in der Einzelwertung ging an die Dänin Kristina Klindt, Silber an die Schwedin Susanne Ankermark. Mit einer fehlerfreien Runde im Parcours und lediglich 0,97 Punkten für Zeitüberschreitung holte sich die US-Amerikanerin Suzy Stafford noch die Bronzemedaille. Zweitbester deutscher Pony-Einspännerfahrer war Andreas Pues-Tillkamp, der mit Kurbaums Flop Platz 15 belegte. Daniela Menke beendete ihr WM-Debüt mit Viola auf Rang 29, Patrick Hanisch landete mit Moses auf Platz 31.

 

Den Druck als letzter Starter in den Hindernisparcours einfahren zu müssen, hatte auch Pony-Zweispännerfahrer Dieter Baackmann. Nach einer herausragenden Dressur, dem damit verbundenen Sieg und Platz fünf im Gelände führte er die Zwischenwertung mit 114,16 Punkten vor seinem Teamkollegen Stephan Koch mit 118,08 Punkten an. Das beste Ergebnis im Kegelparcours hatte bis dahin der Italiener Johann Weitlaner mit 3,10 Punkten abgeliefert und sich damit auf den Bronzerang vorgeschoben. Aber auch Stephan Koch zeigte eine saubere Runde im Kegelparcours und kam lediglich auf 4,12 Punkte wegen Überschreitens der erlaubten Zeit. Damit hatte er sich die Silbermedaille gesichert. Dann fuhr Baackmann ein. Ein Ball fiel und am Ende kamen zu diesen drei Punkten noch 1,08 Zeitfehler hinzu, aber es reichte für die Goldmedaille. Mit 4,08 Punkten hatte er außerdem das zweitbeste Ergebnis im Kegelfahren gebracht. „Das war perfekt, der Kegelparcours ließ sich schön rund fahren, nicht so eckig wie sonst manchmal,“ so Baackmann begeistert. „Die Dressur war schon unglaublich gut, im Gelände waren die Ponys ein bisschen matt, aber es war auch eine unheimliche schwierige Strecke und im Hindernisfahren war wieder alles optimal“, so Baackmanns Fazit, der seine ersten WM-Medaillen holte und dann gleich zwei goldene. Einen tollen Erfolg verbuchte auch Marco Freund, der zwei Wochen zuvor erst seinen 15. Geburtstag gefeiert hatte. Er konnte sich mit 8,62 Punkten im Hindernisfahren noch um einen Platz in der Einzelwertung vorarbeiten. Er beendete seine erste WM auf Platz vier. Der zweite deutsche Einzelfahrer Steffen Abicht belegte nach 6,29 Punkten im Kegelparcours Platz 14 in der Kombinierten Wertung.

 

Bei den Pony-Vierspännern lag Steffen Brauchle nach Dressur und Gelände auf Medaillenkurs. Nach Platz vier in der Dressur und Platz zwei im Gelände war er mit 120,6 Punkten auf Rang zwei. Der bis dahin auf Platz vier liegende Daniel Schneiders (Petershagen) hatte eine fehlerfreie Runde hingelegt – es blieb bei seinen 123,29 Punkten – und setzte damit die drei nach ihm folgenden Fahrer auf den Medaillenrängen unter Druck. Auch der auf Rang drei liegende Niederländer Jan de Boer blieb fehlerfrei und hatte somit eine Medaille sicher. Dann fuhr Steffen Brauchle ein. Er fuhr zwar eine blitzsaubere Runde, war aber ein wenig zu langsam, so dass 3,3 Strafpunkte hinzukamen. Mit 123,9 Punkten fiel er hinter Jan de Boer und Schneiders zurück. Dann blieb auch der führende Niederländer Bram Chardon fehlerfrei und sicherte sich die Goldmedaille und damit seinen ersten Titel. Daniel Schneiders gewann Bronze und Steffen Brauchle belegte Platz vier. Platz fünf ging an Tobias Bücker. Der Weltmeister von 2009 hatte zwar einen Abwurf im Hindernisfahren, konnte seinen Platz aber halten. „Natürlich wäre eine Einzelmedaille schön gewesen, aber bei der dichten Leistungsspitze spielt auch immer die Tagesform eine Rolle. Vorrangig war das Mannschaftsergebnis und da haben wir souverän gewonnen – noch deutlicher als vor zwei Jahren bei der WM in Greven“, so Bückers Fazit. „Drei deutsche Vierspänner unter den besten Fünf – das ist doch ein hervorragendes Ergebnis.“ Der vierte deutsche Pony-Vierspännerfahrer Abel Unmüssig beendete die WM auf Rang 15.             evw

 

 


Reining

 

DM/DJM Reining

Nationale Titelkämpfe beim Westernreitturnier Q11

 

Aachen (fn-press). Um Titel und Medaillen geht es am Samstag, 1. Oktober, in der Aachener Soers bei den Deutschen Meisterschaften Reining. Die nationalen Titelkämpfe für Junioren, Junge Reiter und Senioren finden im Rahmen des großen Westernreitturniers Q11 der Deutschen Quarter Horse Association (DQHA) vom 29. September bis 9. Oktober statt.

 

Bei vier Qualifikationsveranstaltungen in Nümbrecht, Dönsel, Uetze-Eltze und Erbach konnten sich die Reiter für die Deutsche Meisterschaft und die Deutsche Jugendmeisterschaft qualifizieren. In der Altersklasse der Junioren (14 bis 18 Jahre) werden 14 Teilnehmer, bei den Jungen Reitern (18 bis 21 Jahre) zwölf Teilnehmer und bei den Senioren 18 Teilnehmer erwartet. Titelverteidiger bei den Senioren ist Nico Hörmann (Bünde). Bereits dreimal in Folge konnte sich Andre Zschau (Bünde) den Titel bei den Jungen Reitern sichern. Auch in diesem Jahr hat sich der 20-Jährige qualifiziert. Bei den Junioren ist die 17-jährige Fabienne Krämer (Lautertal) Titelverteidigerin. Sie gehörte in diesem Jahr zum erfolgreichen Junioren-Team, das bei den Europameisterschaften in Wiener Neustadt die Silbermedaille holte. Neben den Deutschen Meisterschaften Reining gibt es bei der Q11 beispielsweise auch verschiedene Wettbewerbe am "Cattle Day" oder Prüfungen wie die DQHA Reining Futurity am Samstag, 1. Oktober, oder die Western Pleasure Futurity am Samstag, 8. Oktober. Das beides sind Prüfungen speziell für Nachwuchspferde, bei denen der Sieger 10.000 Euro mit nach Hause nehmen darf. Während der Q11 werden außerdem auch American Quater Horse Hengste der Körkommission vorgestellt.            evw

 

Weitere Informationen unter www.dqha.de

 

 


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