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35.000 Unterschriften überzeugten Ilse Aigner anscheinend nicht PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Eva Willermann   
Freitag, 30. September 2011 um 14:04

Berlin (fn-press). Keine Unterstützung im Kampf um den Erhalt des Schenkelbrandes erhält die Deutsche Pferdezucht von Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - große Enttäuschung bei Vertretern von Reitern und Züchtern.

Der Empfang im Ministerium war mehr als unterkühlt, und auf ein Entgegenkommen von Bundesministrein Ilse Aigner können die Befürworter des Schenkelbrands bei Pferden nicht rechnen. Das wurde jetzt deutlich, als ihr Vertreter der Deutschen Pferdezucht über 35.000 Unterschriften von Pferdezüchtern und Pferdefreunden, die sich für den Erhalt der bewährten und sichtbaren Kennzeichnung aussprechen, übergaben.

 

Die Schenkelbrand-Befürworter und Ilse Aigner (v.lks): Hinrich Romeike, Olykpiasieger Vielseitigkeit, Breido Graf zu Rantzau, FN-Präsident, Ilse Aigner, Dr. Thomas Nissen, Zuichtleiter Holstein, Dr. Werner Schade, Zuchtleiter Hannover, Petra Wilm, Vorsitzende des Trakehner-Verbandes, Wolf Lahr, Zuchtleiter Sachsen-Thüringen, Dr.Klaus Miesner, Geschäftsführer Bereich Zucht der FN.

(Foto: Offz)

Angeführt von Breido Graf zu Rantzau (Breitenburg), Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), reisten Vertreter der FN und der Zuchtverbände gemeinsam mit Doppel-Olympiasieger Hinrich Romeike (Nübbel) nach Berlin. Nach Übergabe der Unterschriften und Fototermin ließ Aigner der Delegation nicht einmal Zeit Platz zu nehmen und beendete den Termin nach knapp 15 Minuten. Eine Fachdiskussion kam daher kaum zustande, obwohl es in dieser Auseinandersetzung viele offene Fragen gibt. Graf zu Rantzau erklärte der Ministerin die Erwartungshaltung der Deutschen Pferdezucht, dass in Deutschland auch andere Methoden als die Kennzeichnung mittels Transponder als alleinige Kennzeichnungsmethode möglich sein müssen. Die EU-Bestimmungen lassen dies ohne weiteres zu.

 

Bundesministerin Aigner rechtfertigte sich mit dem Prozess der Gesetzgebung und erklärte, dass ihr die Hände gebunden seien. Gleichzeitig verwies sie auf das anstehende Änderungsverfahren des Tierschutzgesetzes, in den sie ein Verbot des Schenkelbrandes einbringen wird. „Persönlich habe ich nichts gegen den Schenkelbrand“, so Aigner, sie brauche aber eine mehrheitliche Befürwortung durch die Bundesländer. Für eine Entscheidung des Bundesrates könne ein von einem oder mehreren Bundesländern in Auftrag gegebenes wissenschaftliches Gutachten bedeutsam sein.

 

Graf zu Rantzau zeigte sich gleichermaßen enttäuscht und kämpferisch. „Ich halte es für nicht akzeptabel, dass hier leichtfertig ohne eine fundierte fachliche Begründung die Zukunft der Deutschen Pferdezucht aufs Spiel gesetzt werden soll“, sagte der FN-Präsident. „Die bisherigen Erfahrungen mit der Transponderkennzeichnung zeigen nachweisbare Schwächen. Die Verträglichkeit des Transponders beim Reitpferd wird in weiterführenden Gutachten zu klären sein“, so Rantzau weiter.

 


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