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Ludger Beerbaum einer der Hauptmacher des neuen CSI in Peking PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Mittwoch, 21. März 2012 um 19:19

 

Riesenbeck. China als inzwischen größte Wirtschaftsmacht öffnet sich nun auch dem Reitsport. In Peking wurde das neue Projekt vorgestellt – und zu den Machern gehört der deutsche Ausnahmespringreiter Ludger Beerbaum (48).

 

 

Er machte ein Gesicht, als hätte er gerade eine Nuss mit den Zähnen geknackt. Dem war nicht so am letzten Samstagnachmittag beim Reitturnier im Grand Palais von Paris, Ludger Beerbaum dachte nach. Was in seinem Kopf vorging, darüber dürfe er nach eigenen Worten noch nicht reden, sagte er. Jetzt durfte er, 60 Stunden später. Der viermalige Olympiasieger war in Peking, wo er ein neues Projekt vorstellte. Demnach wird in Zukunft alle Jahre im Olympiastadion der Sommerspiele von 2008, genannt „Vogelnest“, ein internationales Turnier der Springreiter stattfinden. Erstmals in wenigen Wochen vom 10. bis 12. Mai, und der Hauptmacher ist Ludger Beerbaum, der sich mit zehn Prozent in die Veranstaltungsgesellschaft „Dashing“ einkaufte. Der Niedersachse, mit 112-Mal für Deutschland in einem Nationen-Preis deutscher Rekordinternationaler, sagt, die Chinesen seien auf ihn zugekommen. Einiges wäre am Anfang schwierig gewesen, „doch dann habe ich gemerkt, dass Abmachungen auch wirklich gelten. Ohne wenn oder aber.“

 

China als zukünftiger Reitsportmarkt

 

Ludger Beerbaum, Deutschlands perfektester Springreiter, eloquent, auch in der englischen Sprache („in China beherrschen immer mehr Menschen die englische Sprache“), trainiert seit sieben Jahren bereits chinesische Springreiter. Der deutsche Rekordmeister: „Wer in so wenigen Jahren zur größten Wirtschaftsmacht der Welt aufsteigt, warum sollte das nicht auch im Reitsport gelingen?“ Das Pferd wäre ja in China kein fremdes Wesen, der Aufbau einer Zucht sei auch bereits ins Auge gefasst, deutsche Trainer sind seit langem im Reich der Mitte tätig.

 

Für das anstehende Turnier in Peking kaufte Beerbaum zusätzlich zehn Pferde zusammen, „die alle schon schwere Springen der Klasse bis zwei Sterne gingen.“ Die Pferde werden am kommenden Freitag nach Peking geflogen, vor dem Turnier wird sich der Italiener und ehemalige Beerbaum-Schüler Jerry Smit um das Training kümmern. Von den Pferden selbst kann keines mehr zurück nach Europa wegen der in China herrschenden Quarantänebestimmungen, „aber in dieser Beziehung sind bereits Gespräche zwischen de EU in Brüssel und den chinesischen Behörden ins Auge gefasst“, so Ludger Beerbaum.

 

Weltelite am Start im Mai

 

Für den anstehenden CSI in Peking auf Leihpferden vermochte Ludger Beerbaum den größten Teil der Weltelite zu versammeln: Aus Deutschland  Marco Kutscher, Weltcupgewinner Christian Ahlmann und Marcus Ehning, aus Schweden Malin Baryard-Johnsson, Angelica Augustsson und Europameister Rolf-Göran Bengtsson, Belgiens Exweltmeister Jos Lansink, den niederländischen früheren Olympiasieger Jeroen Dubbeldam, die Schweizerin Christina Liebherr und aus Australien Edwina Tops-Alexander. Und er selbst reitet auch mit. Das Budget des Turniers beträgt zwei Millionen Euro.

 

Longines steigt im Reitsport ein

 

Hauptsponsor für die nächsten vier Jahre ist der Schweizer Konzern Longines, die älteste eingetragene Uhrenmarke der Welt. Beerbaum: „Longines will ganz groß einsteigen im Reitsport.“ Zahlen nannte er keine, „aber ist schon eine schöne Summe.“ Longines ist seit 1952 offizieller Zeitmesser bei Olympischen Spielen und einer der Sponsoren bei der Global Champions Tour (u.a.Doha und Wiesbaden). In die Sponsorenschar klinkten sich vom CHIO Aachen auch die Deutsche Bank und Mercedes Benz ein.

 

Longines, aber auch andere Geldgeber des CSI, wie Red Bull China, wurden in einer gewaltigen zweistündigen Show mit Filmausschnitten, darunter über den CHIO Aachen, vor rund 65 Journalisten vorgestellt. Ludger Beerbaum: „Alle waren gut vorbereitet und neugierig.“

 


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