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Goldenes Reiterkreuz für Reinhardt Wendt zum Abschied PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Samstag, 05. Mai 2012 um 09:53

Warendorf / Weimar (fn-press). In Warendorf geht eine Ära zu Ende. Sportchef Reinhardt Wendt geht nach 32 Jahren in Ruhestand, sein Nachfolger ist Dr. Dennis Peiler.

 

 

Am 30. April trat Reinhard Wendt in den Ruhestand – nach 32 Jahren als „Sportchef“ der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Im Rahmen der FN-Jahrestagungen in Weimar überreichte ihm FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau das Deutsche Reiterkreuz in Gold als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz für den Pferdesport – begleitet von minutenlangen Standing Ovations der Delegierten der Pferdesport- und Zuchtverbände.

 

Während des feierlichen Festaktes am Abend der FN-Tagungen ließ der FN-Präsident noch einmal Wendts beeindruckende Laufbahn im deutschen Pferdesportverband Revue passieren. Im Jahr 1980 verließ der damalige Kompaniechef Wendt die Bundeswehr und trat bei der FN die Nachfolge Detlef Pepers als Referent Turniersport an. 1986 wurde er zum stellvertretenden Geschäftsführer der FN-Abteilung Sport ernannt, ein Jahr später wurde er nach dem Tod von Dr. Dietmar Specht deren Geschäftsführer. 1990 wurde ihm zusätzlich die Geschäftsführung des DOKR übertragen, ab 1992 war er auch stellvertretender Generalsekretär und gehörte seit 2000 dem geschäftsführenden Vorstand der FN als stellvertretender Vorsitzender an. „Sicherlich hättest Du auch als Generalstäbler eine gute Laufbahn vor Dir gehabt, hier in Warendorf aber konntest Du Deine Fähigkeiten, die Dich an die Führungsakademie der Bundeswehr gebracht hatten, voll ausschöpfen“, sagte Breido Graf zu Rantzau. Der FN-Präsident beschrieb Wendt als großen Strategen, absoluten Perfektionisten und als „Fels in der Brandung“ in Zeiten, in denen der Reitsport die größten Veränderungen seiner Geschichte durchlief. „Du wirst uns fehlen, viel öfter, als uns das lieb ist.“

 

Zu den zahlreichen Aufgaben Reinhard Wendts zählte auch die des Equipechefs und Chefs de Mission. Seit 1992 betreute er die deutschen Teams bei Olympischen Spielen und Weltreiterspielen. „Die Reiterei verliert mit Ihnen eine ganz wichtige Figur“, sagte Aktivensprecher Hinrich Romeike in seiner Laudatio. Der Doppel-Olympiasieger hob noch einmal Wendts überdurchschnittliches Engagement für den Sport hervor, bezeichnete Wendt aber auch als „Freund klarer Worte“, dem es gelingt, „auch scheinbar aussichtlose Projekte zum Erfolg zu bringen“.

 

Bereits eine Woche zuvor hatten in der Warendorfer FN-Zentrale rund 250 Reiter, Trainer, Mitarbeiter und Kollegen den Ruhestand von Reinhard Wendt eingeläutet und in Wort und Bild an dessen Werdegang erinnert. Neben dem FN-Präsidenten und FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach ergriffen auch die ehemalige Topvoltigiererin Nadia Ehning und ihr Mann, der Springreiter Marcus Ehning, das Wort. Sie beschrieben Wendt als verantwortungsbewussten, verlässlichen, visionären und im positiven Sinne reitsportverrückten Menschen, der immer auch die menschliche Seite gesehen habe. Zu den zahlreichen, meist sehr persönlichen Abschiedsgeschenken zählte ein eigens gestaltetes Buch mit Fotos, Geschichten, Zitaten und persönlichen Erinnerungen, das Bundestrainer Otto Becker im Namen der Reiter an Reinhard Wendt überreichte. Auch er selbst hatte ein Präsent mitgebracht: einen Schlüssel („Der Schlüssel zu Herausforderungen und Lösungen und hoffentlich auch zum Erfolg“), den er symbolisch an seinen Nachfolger, den 33-jährigen ehemaligen FN-Pressesprecher Dr. Dennis Peiler, aushändigte.

 

„Am Ende bleibt Dankbarkeit, ein bisschen Stolz und das Glück, Beruf und Passion verbinden zu können. Dank der Pferde und der vielen Mitstreiter in Ehren- und Hauptamt war mir das über 32 Jahre lang wirklich vergönnt. Es gab viel Freiraum zum Gestalten, viele Erfolgserlebnisse, viele Niederlagen, viel Anerkennung und viel Kritik, also alles, was ein Berufsleben reich macht“, sagte Reinhard Wendt. Auch nach seinem offiziellen Abschied wird der 65-Jährige dem Pferdesport und dem Verband in verschiedenen Funktionen erhalten bleiben, zum Beispiel als Sprecher der Gruppe der Individualverbände im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

 

 


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