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Der mysteriöse "Doping"-Fall Jürgen Krackow PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 17. August 2010 um 16:32

Linz. Der Medikationsfall um den Wallach Looping des Österreichers Jürgen Krackow ist mehr als geheimnisvoll. Gefunden wurde bei der Kontrolle im Mai in Linz ein Mittel, an dem das Pferd vor drei Jahren fast krepiert wäre.

 

Auf der Namensliste mit Fällen von verbotener Medikation oder Doping steht er auf dem drei Seiten umfassenden Papier des Weltverbandes (FEI) an erster Stelle. Dort heißt es ganz nüchtern in Amtssprache: Event, Ort, Datum: CSI3*, Linz-Ebelsberg (AUT); 13-16 May 2010; Pferd: Looping 33; Reiter, verantwortliche Person: Jürgen Krackow; Substanz: Flunixin; zugestellt: 03.06.2010; Verfahren läuft.

 

Jürgen Krackow (47), Bayer, der seit 2005 für Österreich startet, Teilnehmer an den Weltreiterspielen 2006 in Aachen und der Europameisterschaft 2007 in Mannheim, war mit seinem Looping beim CSIO von Österreich in Linz im Championat vor allem dadurch aufgefallen,  weil der schlapp gehende Wallach komplett die ersten vier Hindernisse riss, sodass Krackow aufgab. Kaum aus dem Parcours, kam ein Steward auf ihn zu und sagte, er müsse mit dem Pferd zur Dopingkontrolle – und, gegen ihn liege eine anonyme Anzeige vor. Dem Pferd wäre eine verbotene Substanz gegeben worden.

 

An Quecksilbervergiftung fast eingegangen

 

Bei der Laboruntersuchung war im Urin des Wallachs das unter Medikation fallende entkrampfende und Schmerz hemmende Mittel Flunixin gefunden worden. Mit dem gleichen Medikament der gleichen Firma, nur vertrieben unter der Bezeichnung Finadyne, war Looping wochenlang nach der EM 2007 wegen einer Quecksilbervergiftung behandelt worden. Doch eine Besserung stellte sich nicht ein, eher das Gegenteil. Looping „schuhte“ bis auf einen Hinterhuf komplett aus. Erst als Finadyne abgesetzt wurde, ging es wieder aufwärts.

 

Jürgen Krackow: „Es wäre doch von mir idiotisch gewesen, ein Mittel zu geben, das keine Steigerung bringt, auf das aber das Pferd allergisch reagiert. Und wer weiß, wie sehr ich an Looping hänge, dem muss ich nicht sagen, dass ich den Wallach wahrlich nicht nochmal in Lebensgefahr bringen wollte. Damals bin ich ein Jahr lang mit ihm täglich bei Wind und Wetter, Schnee und Regen herumgestapft.“

 

 

 


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