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Fünf große Turniere - nur ein Grand Prix-Sieg für deutsche Springreiter PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 11. Juli 2021 um 19:43

Wassenberg. Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Tokio wurde wie im Fußball offensichtlich, dass auch im Springsport Deutschland nicht mehr eine führende Rolle wie vor Jahren spielt. Die erfolgreichsten Reiter sind hier nicht mehr zuhause - trotz ihrer reiterlichen Klasse.

 

Die Heimat der Dressur liegt weiterhin in Deutschland, der Springsport ist anderswo zuhause. Dafür werden nach wie vor die besten Springpferde in Deutschland gezüchtet. Doch die breite Öffentlichkeit schaut nicht auf die Zucht, auf Erfolge, auf Medaillen. Nicht einmal zwei Wochen vor den Olympischen Spielen in Tokio kann im Springen nicht unbedingt große Zuversicht aufkommen, denn an diesem Wochenende mit einigen hochdotierten Turnieren gab es nur einen einzigen deutschen Erfolg in einem Grand Prix, beim 3-Sterne-CSIO von Ungarn in Budapest. Auf dem Holsteiner Hengst Limbridge gewann Jana Wargers (29) aus Ibbenbüren den mit 52.000 Euro dotierten Großen Preis und ein Preisgeld von 13.000 Euro. Zwei Tage zuvor ritt sie bereits in ihrem dritten Preis der Nationen in der erfolgreichen Equipe neben Cedric Wolf auf Chicitito, der deutschen Meisterin Sophie Hinners auf Vittorio und Philipp Schulze Topphoff auf Concordess, die den Teamwettbewerb der Europaliga ohne Abwurf vor Italien (4 Strafpunkte) und der Schweiz (8) gewann. Dafür darf die Equipe als Extra-Belobigung, wie von Bundestrainer Otto Becker angekündigt, auch beim Europafinale in Warschau am 25. Juli in gleicher Besetzung starten.

Wenn`s um große Geld geht, sind momentan die Briten alleine vorne, entweder Scott Brash oder Ben Maher, vor allem bei den geldträchtigen Turnieren von Jan Tops (Niederlande). Und für Springen auf diesem Niveau können sie auch entsprechend mehrere Pferde satteln, ohne Olympia und aus den Augen zu verlieren. Auf der wahren Muster-Anlage des Global Tour-Erfinders und Team-Olympiasiegers von 1992 in Barcelona in Valkenswaard holte sich außerhalb der Global-Tour der Schotte Scott Brash (35) den mit 300.000 Euro gepolsterten Großen Preis. Im Stechen um eine Prämie von 75.000 € schlug der Team-Olympiasieger von London 2012 auf dem belgischen Wallach Hello Jefferson den Blegier Pieter Devos auf der Stute Claire um zwei Sekunden. Dritter wurde der Brasilianer Luiz Francisco de Acevado auf dem Schimmelhengst My Way. Bester Deutscher war der dreimalige Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken) auf dem Stakkato-Sohn Stargold als Sechster. Von der Klasse her gehört Marcus Ehning zu den stärksten Springreitern der Welt, doch zur Zeit fehlt ihm jenes Pferd, das ihn zu Triumphen trägt. So ist er für Olympia nur Ersatz.

Der mit ebenfalls 300.000 Euro ausgeschriebene Große Preis des Masters auf dem unvergleichbaren Platz vor dem Wasserschloss in Chantilly nördlich von Paris endete mit dem Sieg des 43 Jahre alten Franzosen Nicolas Delmotte. Er entschied Dank bestzeit gegen zwei ebenfalls fehlerfreie Konkurrenten für sich und sackte nach dem Erfolg auf dem Wallach Urvoso 99.000 Euro ein, die bisher höchste Preisgeld seiner Karriere. Dahinterr lagen der Schweizer Europameister und Olympiastarter Martin Fuchs auf dem holländischen Wallach Leone Jei und die Französin Marie Demonte auf Vega de la Roche. Bester Deutscher auf Rang 11 war der Riesenbecker Philipp Weishaupt auf dem Hannoveraner Wallach Coby.

Auf der Hubside Jumping-Tour in Grimaud am Golf von St. Tropez durfte der Belgier Francois Mathy jun. als Erster zur Kasse vorgelassen werden, nach dem ersten Platz im 100.000 Euro-Grand Prix. Auf dem französischen Wallach Uno de la Roque war er in der zweiten entscheidenden Runde der Schnellste und sicherte sich so 25.000 Euro. Dahinter reihten sich ein sein Landsmann Constant van Paesschen auf Isidoor van de Helle und der Kolumbianer Carlos Enrique Lopez Lizarazo auf Admara. Die gebürtige Rosenheimerin Katharina Offel, die zehn Jahre für die Ukraine an den Start ging und seit fünf Jahren wieder für Deutschland reitet, nun zuhause ist im niederländischen Guttecoven bei Sittart unweit von Aachen, platzierte sich als beste Deutsche mit Hearst als 16.

Und beim letzten herausragenden Turnier des Wochenendes im belgischen Seebad Knokke holte der Belgier Nicola Philippaerts nach seinem ersten Platz im Stechen mit dem Hengst Gijs das Sieggeld von 7.500 Euro ab.Auf die nächsten Plätze der 3-Sterne-Konkurrenz ritten der Portugiese Luis Ferreira auf Cerruti und Felix Haßmann (Lienen) auf Captain America.

 


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