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Leipzig - ein brennendes Herz auch für den Fahrsport PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: offz/ dl   
Samstag, 20. Januar 2024 um 12:12

Leipzig. Schon seit Jahren steht in Leipzig im Gegensatz zu vielen anderen internationalen Veranstaltungen der Fahrsport nicht etwas abseits von Dressur und Springen, sondern im Mittelpunkt. Wie nun wieder erneut, als kein Zuschauer trotz später Stunde die Halle verließ - auch um eine Klasse-Show zu erleben...

Es gibt kein Vorbeikommen am besten Vierspännerfahrer der Welt: Boyd Exell! Zehnmal hat der Australier schon das Weltcup-Finale gewonnen, fünfmal den FEI Driving World Cup im Rahmen der PARTNER PFERD Leipzig, und auch 2024 lässt er nichts anbrennen‘: Sieg in der Einlaufprüfung um Weltpokalpunkte in der Messestadt - mehr als sechs Sekunden Vorsprung. „Bram Chardon war nicht so gut heute, wie er hätte sein sollen“, analysierte der Sieger, .er wird ziemlich sauer sein und wahrscheinlich am Sonntag sehr gut fahren. Aber mein Team war gut im Flow. Und das Leipziger Publikum ist fahrsport-erfahren und bleibt auch bis nach Mitternacht, um unseren Sport zu erleben, das ist fantastisch!“ Wie recht er hatte. Kien Besucher verließ die Tribüne bei der stimmungsgeladenen Siegerehrung der besten Fahrer, jeder einzelne wurde bis zum letzten Moment beklatscht und bejubelt. Das ist Leipzig!

Der Niederländer Bram Chardon gilt international als stärkster Konkurrent Exells, konnte aber die Trophy nur auf Platz fünf von acht Gespannen beenden. Platz zwei ging in dieser Prüfung an den Belgier Dries Degrieck mit 156,14 Sekunden, Dritter wurde Ijsbrand Chardon, Brams Vater, mit 167,21 Sekunden.

„Es ist für uns nicht gut gelaufen“, erklärte der Bundestrainer der deutschen Vierspännerfahrer, Karl-Heinz Geiger, ohne Umschweife. „Die Vorderpferde von Michi Brauchle waren zu heiß, so hatte er zu viel Druck auf den Leinen und konnte nicht optimal lenken. Georg von Stein hat nicht ganz die idealen Linien gefunden, und Mareike Harm hatte zwei, drei Fehler.“ Er sei nicht wirklich betrübt, so Geiger. „Sonntag wird es wichtiger.“ Am Sonntag geht es ab 12.30 Uhr für die Vierspännerfahrer um die letzten Weltcup-Punkte, Leipzig ist die letzte der acht Weltcup-Etappen, bevor sich die besten Gespanne Anfang Februar zu ihrem Finale in Bordeaux treffen.

Staunen, Jubeln, Brodeln bei Sport-Gala

Vor den Vierspännerfahrern hat die PARTNER PFERD Show die Halle zum Staunen, Jubeln und Brodeln gebracht. Mit der klassischen Quadrille der Landgestüte ging es präzise und traditionell los. Zwölf Reiter-Pferd-Paare aus den Landgestüten Moritzburg, Warendorf, Schwaiganger und Neustadt/ Dosse unter der Leitung von Hauptsattelmeister Falk Sieber sorgten für dressursportliche ‚Vererbermomente‘.

Die Ungarische Actionpost von dem französischen Reitkünstler Clément Ferron erzeugte dagegen die ersten Gänsehautmomente. Ferron beeindruckte das Leipziger Publikum mit einer Mischung aus Agilität, Balance und Verbundenheit zu seinen beiden Pferden Camborio und Jaleo. In seinem zweiten Showabschnitt ließ der Franzose Dressur und Trickreiten im Kosakenstil miteinander verschmelzen, begleitet von der international erfolgreichen Reiterin im Bereich der Arbeitsreitkunst, Virginie Dubus. Es ging um Anmut und Präzision, um Genuss fürs Auge und fürs Herz. Auf den knallvoll besetzten Tribünen wechselten Begeisterung und Staunen.

Und dann kamen die Voltigierer, lange Zeit fest im sportlichen Programm der PARTNER PFERD verankert, seit diesem Jahr in die Show eingebettet, nachdem das internationale Weltcup-System der Voltigierer verändert worden ist. Mit Jannik Heiland und den Brüdern Viktor und Thomas Brüsewitz gehörten Deutschlands beste Voltigierer zum Showprogramm am Freitagabend. Am vergangenen Wochenende haben die Drei beim Weltcup-Finale der Voltigierer in Basel aufgetrumpft und die Plätze eins, vier und fünf belegt. In ihrer Vorstellung „The Greatest Showman‘ versprühten die Weltklasseathleten Leidenschaft, Tanz, Akrobatik, Eleganz und Kraft. Und das alles gewürzt‘ mit einer ordentlichen Schippe Humor. Ein Top-Trio der Extraklasse!

Horseboarding – eine großartige Variante des ‚Snowboardfahrens‘, auf Sand und mit Pferdepower. Diese neue ‚Pferdesportdisziplin‘ mit Geschwindigkeit, Präzision und purer Aktion könnte eine neue Trendsportart werden. Zum Abschluss wurden der Knieschluss der Reiter und die Lachmuskeln der Zuschauer getestet: beim Jump & Rodeo. Ein Reiter musste beim Bull Riding so lange wie möglich durchhalten, der Partnerreiter konnte in der Zeit so viele kleine Hindernisse wie möglich per Pferd überwinden und dabei Punkte sammeln. Ein Riesenspaß für alle Beteiligten und Zuschauer. Leipzig feuerte an und amüsierte sich – mehr Show und bessere Unterhaltung rund ums Pferd geht kaum.

 

 

 


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